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Wirtschaft Porsche investiert 150 Millionen Euro in Leipziger Werk

Wirtschaft & Handel


Porsche investiert 150 Millionen Euro in Leipziger Werk

Die Vorbereitungen für die Produktion der neuen Porsche-Baureihe Panamera laufen auf Hochtouren: Heute hat die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, in ihrem Leipziger Werk Richtfest für die Erweiterungsbauten gefeiert. Zimmerleute setzten in Anwesenheit von BundesverkehrsMINIster Wolfgang Tiefensee, dem MINIsterpräsidenten des Freistaates Sachsen, Georg Milbradt, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung und dem Porsche-Vorstand Michael Macht sowie 300 Gästen und Bauarbeitern den Richtkranz auf das Dach der neuen Panamera-Produktionshalle. Sie bildet mit einer Fläche von 25.000 m2 das Kernstück der Erweiterung. Daneben entsteht ein Logistikzentrum mit einer Fläche von 23.500 m2. Außerdem wird die vorhandene Montagehalle, in der bereits der Cayenne gefertigt wird, um ein Pilot- und Analysezentrum sowie eine Lehrwerkstatt ergänzt. Das Investitionsvolumen für Gebäude und Produktionsanlagen beträgt insgesamt 150 Millionen Euro.

Michael Macht, im Vorstand der Porsche AG verantwortlich für die Ressorts Produktion und Logistik: "Seit unserer Entscheidung für Leipzig im Jahr 1999 haben wir hier eine lupenreine Erfolgsstory geschrieben. Niemand bei Porsche bezweifelt, dass das Geld an diesem Standort gut investiert ist." Dank eines ausgefeilten Produktionskonzepts sei das Unternehmen in der Lage, in Leipzig Premium-Fahrzeuge in verhältnismäßig kleinen Stückzahlen zu einem wettbewerbsfähigen Preis zu produzieren. Auch beim Bau des viersitzigen Gran Turismo Panamera, der 2009 auf den Markt kommt, werde das Unternehmen deshalb an dem bewährten Produktionskonzept festhalten, so der Porsche-Vorstand.

BundesverkehrsMINIster Wolfgang Tiefensee wertete den Bau des Panamera in Leipzig als weiteren Beleg dafür, dass Ostdeutschland ein hervorragender Investitionsstandort sei. "Die exzellente Infrastruktur und die gut ausgebildeten Arbeitskräfte sind Standortvorteile, die Porsche in Leipzig zu nutzen weiß", betonte der MINIster. Gleichzeitig verwies er darauf, dass der Sportwagenhersteller auch für soziale und gesellschaftliche Verantwortung stehe. Dazu gehöre zunehmend die Verantwortung für den Klimaschutz, die das Unternehmen dadurch wahrnehme, dass es den Verbrauch seiner Fahrzeuge weiter senke: "Gerade die Entwicklung eines Hybridantriebs für die in Leipzig gebauten Modelle Cayenne und Panamera kann sich als zukunftsweisend herausstellen", erklärte der MINIster.

Sachsens MINIsterpräsident Georg Milbradt hob in seiner Rede hervor, dass Porsche erneut aus eigenen finanziellen Mitteln in den Standort Sachsen investiere und dabei auf staatliche Zuschüsse verzichte: "Das unterstreicht einmal mehr die Wettbewerbsfähigkeit des Autolandes Sachsen und die Attraktivität unseres Standortes", sagte der MINIsterpräsident. Von der Großinvestition profitiere nicht nur Leipzig, so Milbradt, sondern auch die Zulieferbranche im Vogtland, Erzgebirge und in der Oberlausitz. Auch Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung freute sich über den Ausbau des Werks: "Heute wird eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Produktion des Panamera genommen. Das ist ein guter Tag für die Stadt Leipzig und die ganze Region", betonte Jung.

Während die Motoren des Panamera im Porsche-Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen hergestellt werden, wird das Volkswagen-Werk in Hannover die lackierten Rohkarosserien zuliefern. In der Leipziger Fabrik werden die Fahrzeuge dann montiert. Beim Panamera kommt Porsche so auf eine Fertigungstiefe von 15 Prozent. Auf die in Hannover hergestellten Karosserien entfällt ein Wertschöpfungsanteil von sechs Prozent. Da Porsche überwiegend mit deutschen Zulieferern zusammenarbeitet, werden rund 70 Prozent der Wertschöpfung des Panamera in Deutschland stattfinden.

Porsche-Vorstand Michael Macht zeigte sich überzeugt, dass dieses Auto ‚Made in Sachsen’ weltweit für Furore sorgen werde: "Es wird nicht nur dem Wachstumskurs von Porsche weiteren Schub verleihen, es wird auch den Ruf Sachsens als Autoland festigen", sagte Macht. Wenn 2009 die Produktion des neuen Gran Turismo die Kammlinie erreicht habe, könnten jährlich gut 50.000 Premiumfahrzeuge der Baureihen Cayenne und Panamera vom Band der Leipziger Fabrik laufen, so der Porsche-Vorstand. Darüber hinaus werde die neue Baureihe auch für positive Beschäftigungseffekte sorgen – mit jeweils rund 600 neuen Arbeitsplätzen im Leipziger Porsche-Werk und bei den Zulieferern in der Region. Im VW-Werk Hannover würden zudem 500 Arbeitsplätze dauerhaft gesichert.

Der Porsche-Vorstand lobte auch den reibungslosen Verlauf der Bauarbeiten: "Der Roh- und Stahlbau sowie die Dacharbeiten sind bereits abgeschlossen. Nun kann damit begonnen werden, den Beton für die Bodenplatten einzugießen." Anschließend werde die Montage der haustechnischen Installationen wie die Rohr- und Kabelverlegung erfolgen. Die Fassade um die Montagehalle soll bis Ende des Sommers 2007 fertiggestellt sein, damit anschließend die Montageeinrichtungen für die neue Baureihe installiert werden können. Im Laufe des Jahres 2008 werden dann die ersten Prototypen des Panamera montiert.


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