1997 stieg
Subaru in das Segment der Sport Utility Vehicle ein. Forester hieß das erste SUV aus dem Hause
Subaru, basierte technisch auf einer Limousine und machte auf Anhieb Furore. Der Grund für den Erfolg war ebenso einfach wie überzeugend: Der Forester unterschied sich wesentlich von dem, was damals üblich war im Segment, denn die Grundkonzeption "Crossover SUV" folgte dem Grundsatz "Aller guten Dinge sind drei". So verbindet der Forester damals wie heute drei automobile Welten: Er ist komfortabel wie eine Limousine, solide wie ein Geländewagen und vielseitig wie ein Kombi. Seit seiner Einführung im Jahr 1997 hat sich der Forester als feste Größe etabliert.
Weltrekord schon vor dem Start
Seine außerordentliche Leistungsfähigkeit, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit wurden schon lange vor der Markteinführung eingehend getestet. Auf der berühmten Rennstrecke im amerikanischen Indianapolis widerlegte der Forester eindrucksvoll die Behauptung, mit einem SUV (Sport Utility Vehicle) könne man keine hohen Geschwindigkeiten fahren. Im Oktober 1996 stellte die erste Forester-Generation auf der Rennstrecke in Indianapolis mit 180,082 km/h einen neuen "Geschwindigkeitsweltrekord über 24 Stunden" für Geländewagen auf und überbot den alten Rekord deutlich um 14,582 km/h.
Streega das Leben vor der Geburt
Bevor der Forester das Licht der Welt und der automobilen Serienproduktion erblickte, hieß er noch anders weil Konzeptfahrzeuge eigentlich nie den Namen des Serienprodukts tragen. Als "Multi Sport Vehicle" mit dem Konzeptnamen "Streega" wurde er auf der IAA 1995 erstmals in Europa gezeigt. Im Gegensatz zu allen bekannten SUVs, die damals durchweg vom Geländewagen abstammten, basierte auch schon der "Streega" technisch auf einer Limousine und war optimiert auf die vielfältigen AnForderungen von Beruf und Freizeit.
Auch beim Streega brauchte man (wenn auch nur virtuell) nicht auf das Fahrverhalten und den Fahrkomfort einer Limousine zu verzichten, und dies verlieh dem Konzept eine Alleinstellung. Die Kollektion von Möglichkeiten des Streega orientierte sich an der Kollektion von Bedürfnissen einer immer stärker freizeitorientierten Gesellschaft. Der Streega war ein automobiles Versprechen für aktive Menschen mit aktiven Hobbies wie Surfen, Golf oder Drachenfliegen.
Das Versprechen des Streega hat der Forester in den zehn erfolgreichen Jahren überzeugend eingelöst. Aktuell ist das Geburtstagskind mit 4.939 Einheiten in 2006 der Bestseller der Marke auf dem deutschen Markt. Das unterstreicht, dass er von seinen Stärken in den letzten zehn Jahren wahrlich nichts eingebüßt hat.
Die Entwicklung der Schlüssel-Elemente
Bei der Modellpflege wurde auf die Weiterentwicklung der Schlüsselelemente besonderer Wert gelegt: Die exzellenten Fähigkeiten des Subaru Forester kultivierte Leistungsentfaltung, vorbildliches Kurvenverhalten, Bremsqualität sowie Bedienung und Komfort wurden kontinuierlich verbessert. Mit seinem verfeinerten Design trägt er die Botschaft seiner Qualitäten auch nach außen.
Dabei hat sich an der Vielschichtigkeit seines Charakters nichts Entscheidendes geändert. Die Fahrdynamik zählt traditionell zu den großen Stärken des Forester, und da bewiesen die japanischen Konstrukteure von Anfang hohe Kompetenz. Ihnen gelang die Abstimmung des Fahrwerks auf Anhieb sehr gut was bei Crossover-Fahrzeugen wie den SUV zu den höheren Schwierigkeitsgraden gehört. Bei der Suche nach dem Kompromiss zwischen Straßentauglichkeit und Geländegängigkeit bleibt eines von beiden oft auf der Strecke. Nicht so beim Forester: Sein Fahrwerk mit der Einzelradaufhängung rundum, ist exzellent abgestimmt und liefert eine ausgewogene Mischung aus sportlicher Straffheit und Komfort. Tadellos ist sein Fahrverhalten: Er läuft makellos geradeaus, zieht mit Tempi um die Kurven, die für ein SUV nicht gerade zur Normalität zählen und benimmt sich auch in schnell gefahrenen Kurven vorbildlich. Selbst plötzliche Lastwechsel (wenn man abrupt vom Gas geht) steckt er ungerührt und ohne jeden Versuch eines Ausbrechens weg.
Lifestyle-Typ, Lastesel und Schlepper in Personalunion
Der Lifestyle-Typ ist auch noch williger Lastesel und kraftvoller Schlepper und zwar in Personalunion. Eine Niveauregulierung an der Hinterachse gehörte von Anfang an zum Serienstandard und tariert den Forester automatisch je nach Beladung perfekt aus. Selbst die maximale Zuladung kann sein Fahrverhalten nicht beeinträchtigen. 515 Kilogramm darf der Forester 2.5XT Turbo zuladen und bis zu 2.000 Kilogramm an den Haken nehmen (gebremst bis 12 Prozent Steigung). Das ist vorbildlich in der Klasse der SUV. Mit 20 Zentimetern hat der Forester so viel Bodenfreiheit, dass er auch Ausflüge ins Gelände locker nimmt. Kleine Felsbrocken und tiefe Schlaglöcher? Kein Problem für den Forester.
Der Forester verfügt über permanentem Allradantrieb mit Zentraldifferential und Visco-Kupplung. Das System des Allradantriebs verläuft horizontal symmetrisch in einer geraden Linie vom Boxermotor mit seinem niedrigen Schwerpunkt über das leichte, kompakte Getriebe und die Antriebswelle bis zum Hinterachs-Differential. Zusätzlich zur sehr ausgewogenen Gewichtsverteilung verfügt der handgeschaltete Forester über eine Dual-Range-Untersetzung und den Hill-Holder, eine einzigartige Rückrollsperre, die den Forester im Sinne des Wortes "am Hügel hält: Mit getretener Kupplung bleibt der Forester an der Steigung stehen, denn ein Ventil hält den Bremsdruck so lange aufrecht, bis man die Kupplung löst und wieder Gas gibt. Bis dahin rollt der Forester nicht einen Zentimeter zurück. Praktisch und angenehm, wenn man Boots-, Pferde- oder andere Anhänger am Haken hat.
Forester S-turbo schnell wie ein Sportwagen
1998 verstärkte Subaru seine Präsenz im SUV-Segment mit der Präsentation des 170 PS starken Forester S-turbo auf dem Automobil-Salon in Paris. Dort erlebte das damals stärkste aller SUV seine Europa-Premiere und ergänzte das Dreier-Kompendium der Forester-Eigenschaften um eine vierte: Er war schnell wie ein Sportwagen. Heute heißt die schnellste Forester-Version 2.5XT Turbo, und der aufgeladene 2,5-Liter-Boxermotor entwickelt fast genau so viele Kilowatt wie sein Urahn Pferdestärken: 169 kW (230 PS)
Fit fürs neue Millennium
Zum Beginn des neuen Jahrtausends überarbeitete Subaru den Forester gründlich und machte ihn fit für das neue Millennium. Charakter und Eigenschaften blieben unangetastet, doch chromglänzend schimmerte das neue Kühlergrill mit den Multireflektor-Scheinwerfern und der filigran ausgeschnittenen Motorhaube ins neue Jahrtausend.
Brillante Boxer
Die beiden Boxermotoren, mit denen Subaru die Forester-Baureihe heute anbietet, erfüllen alle Ansprüche. Der 116 kW (158 PS) starke 2.0-Liter-Saugmotor, der in Verbindung mit dem Fünfgang-Schaltgetriebe den Forester 2.0X in 9,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und bis auf 197 km/h Höchstgeschwindigkeit befördert, gibt sich mit 9,3 Litern Super pro 100 Kilometer zufrieden und ist einer für kühle Rechner (sofern man im Zusammenhang mit dem Forester kühl bleiben kann).
Der Forester 2.5XT Turbo ist nicht nur auf dem Papier, sondern auch auf der Straße so schnell wie ein Sportwagen. Der Turboboxer entlockt seinen 2.5 Liter Hubraum 169 kW (230 PS), katapultiert in Verbindung mit dem Fünfgang-Schaltgetriebe in 6,0 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und bis 216 km/h Spitze. Noch Fragen? Der Verbrauch von 10,7 Liter Super pro 100 Kilometer befindet sich angesichts der Fahrleistungen im akzeptablen Bereich.
Sicherheit und Zuverlässigkeit der Spitzenklasse
Geradezu sprichwörtlich ist in Deutschland seine Zuverlässigkeit nach dem Gewinn des TÜV-Report 2006: Der Subaru Forester belegte Rang 1 in der "Königsklasse": Mit einer Mängelquote von lediglich 3,0 Prozent siegte er im Rennen um den Spitzenplatz bei den "bis zu drei Jahre alten Pkw" mit den wenigsten Mängeln. "So sehen Sieger aus!" lobten die TÜV-Prüfer das SUV aus dem Haus des weltgrößten Herstellers von Allrad-Pkw. 78,7 Prozent aller Forester präsentierten sich bei ihrer ersten Hauptuntersuchung beim TÜV nach drei Jahren völlig mängelfrei.
Auch international konnte der Forester glänzen. Unabhängige Institute in den USA und Europa belegen die hohen Sicherheitsstandards im Forester, der bei einer ganzen Reihe von Crashtests phantastische Ergebnisse erzielte. Unter anderem gewann der Subaru Forester den Crashtest des amerikanischen "Insurance Institute for Highway Safety" (IIHS) souverän mit der Höchstnote "gut". Als einziger von zwölf Sport Utility Vehicle konnte der Forester sowohl beim frontalen Offset-Crash mit 40prozentiger Überdeckung gegen eine deformierbare Barriere als auch im Seitencrash souverän punkten. Diese Ergebnisse haben die öffentliche Wahrnehmung von Subaru als Hersteller von sicheren Fahrzeugen verstärkt und seine Popularität den weltweiten Märkten erhöht.
Gediegenes Interieur
Innen erfreut der Forester seine Insassen mit einem großzügigen Raumgefühl. Ein attraktives Cockpit mit klassischen Rundinstrumenten, hochwertige Materialien wohin das Auge schaut das Innere des Geburtstagsfahrzeugs strahlte stets Solidität aus und reflektierte den hohen Qualitätsanspruch.
Millionär und Frauentyp
Im Februar 1997 ging der Forester in seiner Heimat Japan an den Start, noch im selben Jahr wurde er auf den internationalen Märkten eingeführt. Furore macht er immer noch, und seit dem 17. Februar 2006 ist er sogar Millionär: An jenem Tag lief das Exemplar Nummer 1.000.000 vom Band.
Auf der ganzen Welt lieben ihn besonders die Frauen, denn das großzügige Raumgefühl und die erhöhte Sitzposition, die jederzeit einen perfekten Überblick über den Verkehr gewährt, machen ihn besonders attraktiv. Das ist viel versprechend für die nächsten zehn Jahre, denn es garantiert den Erfolg: Frauen mögen keine Verlierer.
Über Subaru
Subaru ist der weltgrößte Hersteller von allradgetriebenen Pkw. Die Marke gehört zum japanischen Konzern Fuji Heavy Industries (FHI). Subaru gilt als Pionier der Allradtechnik in Personenwagen und brachte 1972 den ersten Allrad-Pkw auf den Markt. Seither hat Subaru weltweit mehr als acht Millionen Allrad-Pkw verkauft. In der Rallye-Weltmeisterschaft gehört Subaru zu den Top-Teams und holte sechs Mal den Weltmeister-Titel. Seit 1980 vertreibt die Subaru Deutschland GmbH in Friedberg Allrad-Pkw in Deutschland und hat bis Ende 2006 296.467 Fahrzeuge verkauft.