Zum 01. März 2007 hat der Autozulieferer Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt, das Joint Venture Hella-Micron Engineering GmbH, Neutraubling, zu 100 Prozent übernommen. Das Unternehmen entwickelt Hard- und Software vornehmlich im Bereich Karosserieelektronik für die Automobilindustrie und beschäftigt rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Umsatz liegt bei zirka 6 Millionen Euro. Über Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Der Standort Neutraubling bleibt erhalten. Die Hella-Micron Engineering GmbH war zum 01. Juni 2004 als Gemeinschaftsunternehmen von Hella mit der Micron Electronic Devices AG, Neutraubling, gegründet worden. Beide Unternehmen hielten jeweils 50 Prozent der Anteile.
Mit dem Erwerb stärkt Hella seine Entwicklungskompetenz im Geschäftsfeld Karosserieelektronik. Den Standort Neutraubling nutzt der Zulieferer für erhöhte Präsenz in der Nähe der Automobilhersteller in Süddeutschland. Das ermöglicht schnellen Service sowie extrem kurze Reaktionszeiten bei kundenbezogenen Entwicklungsprojekten.
Zu den Unternehmen:
Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt
Der Automobilzulieferer entwickelt und fertigt Komponenten und Systeme der Lichttechnik und Elektronik für die Automobilindustrie und vertreibt Kfz-Teile und Zubehör im Aftermarket. Der Umsatz des Hella-Konzerns liegt bei 3,4 Milliarden Euro. Weltweit sind über 24.000 Menschen in 70 Fertigungsstätten, Produktions-Tochtergesellschaften und Joint Ventures beschäftigt. Fast 2.900 Ingenieure und Techniker arbeiten konzernweit in Forschung und Entwicklung.
Micron Electronic Devices AG
Micron Electronic Devices AG mit Sitz in Neutraubling bei Regensburg ist ein international agierendes System House. Als einer der führenden Partner von 1. Tier's und OEM's in der Automotive-Branche bietet Micron intelligente Gesamtlösungen (Embedded Systems) an. Dabei konzentriert Micron sein Know-how in verschiedenen Kompetenzcentern, wie Application Center, Small Series Center, System Design Center und Test Competence Center. Micron greift bei seinen Aktivitäten nicht nur auf 12 Jahre Erfahrung in der Automobilbranche zurück, sondern treibt als Partner in der Forschung und als Mitglied verschiedener Konsortien die Standardisierung im Automotivesektor mit voran. Mittels verteilter Entwicklung und angepasstem Networking wird das Ingenieurszentrum individuellsten Kundenansprüchen gerecht.