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Info Audi Tradition auf der Techno Classica 2007

Messen


Audi Tradition auf der Techno Classica 2007

Jubiläum: 75 Jahre Vier RingeGanz im Zeichen des Jubiläums "75 Jahre Vier Ringe" präsentiert sich Audi Tradition auf der 19. Techno Classica Essen vom 29. März bis 01. April 2007, wie immer in Halle 7. Außerdem wählt Audi Tradition das Forum der Klassik-Weltmesse um drei frisch restaurierte höchst seltene Motorsportfahrzeuge der Öffentlichkeit vorzustellen – allesamt aus der vor-quattro-Ära. Mit von der Partie auf dem Audi Stand sind wieder das Audi museum mobile Ingolstadt, das August Horch Museum Zwickau und der Audi Club International (ACI) als Dachverband der Audi Clubs sowie aller Clubs der Vorgängermarken.

Die Geschichte von Audi ist eine der facettenreichsten in der Automobil-Historie. 1932 erfolgte der Zusammenschluss der vier Marken Audi, DKW, Horch und Wanderer zur Auto Union AG mit den Vier Ringen als Firmensignet. Damit war die Auto Union in den 1930er Jahren der zweitgrößte Automobil- Hersteller in Deutschland. Das seinerzeit breit gefächerte Marken-Portfolio im Zeichen der Vier Ringe repräsentieren folgende Exponate: das exklusive Horch 670 Sportcabriolet mit 12-Zylinder-Motor (120 PS bei 3.200 1/min) von 1932, der flotte zweisitzige DKW F5 Roadster (20 PS bei 3.500 1/min) von 1937, der sportlich-elegante Wanderer W 25 K Roadster (85 PS bei 4.000 1/min) von 1938 und das Audi 920 Cabriolet mit 6-Zylinder Reihenmotor (75 PS bei 3.000 1/min), ein Bestseller-Modell von 1939. An die große Motorrad-Ära von DKW erinnert das DKW UL 700 Seitenwagengespann von 1936: In diesem Jahr gewann dieses Gespann die Deutsche Meisterschaft, 1937 sogar die Deutsche - und Europa-Meisterschaft.

Audi Tradition präsentiert auf der 19. Techno Classica drei höchst seltene Motorsport-Fahrzeuge aus der Zeit bevor der Audi quattro die Rallye-Welt auf den Kopf stellte: den Rallye Europameister von 1954, den DKW 3=6 Sonderklasse, Typ F 91 "Rallye Monte Carlo", den Audi 80 GLE Rallyeversion Gruppe 2 von 1979 sowie den Audi 80 GLE Tourenwagen-Europameister von 1980.

1953 stellte die Auto Union GmbH auf der IAA in Frankfurt ihr neues Modell DKW 3=6 Sonderklasse Typ F 91 (34 PS bei 4.000 1/min) vor. Der Wagen mit Dreizylinder-Zweitaktmotor fand in Deutschland großen Zuspruch, von 1953 bis 1955 wurden 72.600 Fahrzeuge dieses Typs in unterschiedlichen Karosserie- varianten gebaut. Nach Aufsehen erregenden Siegen – darunter auch der Klassensieg in der Rallye Monte Carlo – endete das erste Sportjahr mit einem Paukenschlag: die DKW Sonderklasse errang 1954 die "Europameisterschaft für serienmäßige Tourenwagen". Die DKW-Fahrer Asse Walter Schlüter, Gustav Menz und Heinz Meier belegten die ersten drei Plätze.

Die 1954 im Rallyesport eingesetzten Modelle entsprachen weitgehend der Limousine in Serienfertigung - ein überzeugender Beweis der Leistungsfähigkeit dieses Fahrzeugs. Übrigens war dieser DKW Dreizylinder 1954 und 1955 auch bei der Mille Miglia, der bedeutendsten europäischen Langstrecken-Geschwindigkeits-Prüfung, außerordentlich erfolgreich: Als Schnellster in der Tourenwagen-Wertung bis 1.000ccm war die DKW Sonderklasse Gewinner der "Coppa argento grandissima". Der in Essen von Audi Tradition ausgestellte Wagen ist anhand von Original-Unterlagen der Auto Union Rennsportabteilung als Rallye Monte Carlo Wagen von der Firma Oldtimer Klassik aus Hradec Kralove (Tschechische Republik) neu aufgebaut worden.

Mit einem Audi 80 GLE Rallyeversion der zweiten Generation startete Audi 1979 bei insgesamt 10 Läufen der Rallye-Europameisterschaft sowie der Rallye-Weltmeisterschaft. Der 1.600 ccm Motor des Fronttrieblers bringt 160 PS bei 7.600 U/min auf die Straße bei einer Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h.

Der auf der Techno Classica gezeigte Audi 80 in Rallye-Ausführung ist einer von Harald Demuth und Freddy Kottulinsky bei den Rallye-EM und WM-Läufen gefahrenen Werkswagen. Dieser Wegbereiter einer großartigen Rallye-Geschichte wurde von der Firma sms engineering GmbH aus Cadolzburg restauriert, die gleiche Firma, die schon 1979 im Rallyesport mit Audi zusammenarbeitete.

Erstmals in der Öffentlichkeit zu sehen ist ein anderer im Motorsport erfolgreicher Audi 80: Dieser Audi 80 GLE in Rundstreckenausführung von 1980 entspricht dem von Hans Joachim Nowak und Willi Bergmeister in der Tourenwagen-Europameisterschaft eingesetzten Fahrzeug. Der Wagen basiert auf einer jener originalen Karosserien, die seinerzeit speziell für den Rennsport bei Audi in Ingolstadt gefertigt wurden. Jetzt ist dieser Zeitzeuge der frühen Audi Motorsport-Jahre von der Firma Astec GmbH aus Forchheim neu aufgebaut worden. Der 1.600 ccm Motor mit Frontantrieb erzielt mit 194 PS bei 7.500 1/min eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h. Im Rundstrecken-Rennsport waren ausschließlich Privatfahrer mit Audi Fahrzeugen am Start, allerdings wurden damals die erfolgreichen Teams Bergmeister/Nowak und Seikel/Trint werksseitig unterstützt. Nach dem Vizemeistertitel 1979 gewannen sie 1980 den Titelkampf und holten erstmals für Audi den Titel des Touren- wagen-Europameisters.

Für Sammler automobiler Raritäten hält das Audi Traditionsteam interessante Accessoires und exklusive Modellautos der Traditionsmarken Audi, DKW, Horch, Wanderer Auto Union und NSU bereit. In limitierter Auflage wird auf der diesjährigen Oldtimermesse in Essen der DKW 3=6 Rallye Monte Carlo im Maßstab 1:87 angeboten.

Das Audi Markenzeichen der Vier Ringe symbolisiert die Marken Audi, DKW, Horch und Wanderer, die in der Auto Union zusammengefasst wurden. Auto Union und NSU, die 1969 fusionierten, prägten die Entwicklung des Automobils maßgeblich. 1985 entstand aus der Audi NSU Auto Union AG die Audi AG. Die Audi Tradition pflegt und präsentiert zusammen mit den beiden Traditionsgesellschaften Auto Union GmbH und NSU GmbH die umfangreiche und weit verzweigte Audi Historie. Das Audi museum mobile im Audi Forum Ingolstadt ist von Montag bis Sonntag von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.


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