Der neue Latitude Sport bildet die technologische Speerspitze des 2007er Michelin Reifenprogramms für 4x4-Fahrzeuge: Mit Geschwindigkeitsfreigaben von bis zu 300 km/h ist er perfekt für die speziellen Heraus
Forderungen besonders leistungsstarker SUVs geeignet. Michelin überträgt bei dem neuen Highend-Pneu erstmals Reifentechnologien aus dem Sportwagenbereich in das SUV-Segment. Der für den on-Road-Einsatz konzipierte Reifen ist ein direkter Ableger des erfolgreichen Michelin Pilot Sport PS2 und wurde gemeinsam mit dem Sportwagenhersteller
Porsche für den neuen Cayenne entwickelt.
Intelligente Reifenarchitektur für hohe Geschwindigkeit
Der Reifenaufbau des Latitude Sport wurde durch zwei weltweit einzigartige Innovationen an das hohe Fahrzeuggewicht und die großen Traglasten der schnellen Freizeitfahrzeuge angepasst. Sogenannte Null-Grad-Abdeckungen wirken beim neuen Michelin Pneu der unerwünschten Ausdehnung des Reifens bedingt durch auftretende Zentrifugalkräfte entgegen. Je größer und schwerer der Reifen ist, desto stärker neigt er dazu, sich bei hohem Tempo auszudehnen. Diese aus Nylonfäden bestehende Schicht umschließt die Karkasse längs zur Drehbewegung und verhindert so ein "Ausbeulen" der Lauffläche. Als weltweites Novum im Reifenbau reicht diese Nylon-Schicht beim Latitude Sport deutlich über die Reifenschulter hinaus. Effekt: Der bis zu 23 Zoll große Reifen bleibt in nahezu jedem Fahrzustand absolut formstabil auch bei Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h. Das erhöht die Fahrzeugkontrolle spürbar und bringt beruhigende Sicherheitsreserven.
Null-Grad-Abdeckungen mit variabler Fadengeometrie
Als weiteres technologisches Highlight besitzt der Latitude Sport eine variable Fadengeometrie der Null-Grad-Abdeckungen. Bedingt durch Fahrphysik und Profilgeometrie dehnt sich der Reifen innerhalb der Lauffläche unterschiedlich aus. Das heißt: Ein Profilblock (Positivanteil des Profils) deformiert sich wegen seines höheren Gewichts stärker als eine Profilrille (Negativanteil des Profils). Michelin ist es als weltweit erstem Reifenhersteller gelungen, die Stärke der Nylonschicht über die gesamte Laufflächenbreite zu variieren. Auf diese Weise kann die Deformation des Reifens selektiv und mit einer sehr hohen Genauigkeit verhindert werden. Dadurch ist der Reifen trotz hoher Stabilität geschmeidig genug, um in jedem Fahrzustand optimalen Kontakt zur Straße halten zu können.
Lauffläche mit zwei unterschiedlichen Mischungen
Um die Kombination zwischen optimaler Haftung im Trockenen und hervorragendem Nasshandling zu erreichen, verfügt die Lauffläche des Latitude Sport über zwei unterschiedliche Gummimischungen. Das asymmetrische Profil ist darüber hinaus für nasse oder trockene Fahrbahnverhältnisse optimiert. Hintergrund: Bei hohem Kurventempo belastet das Fahrzeug fast ausschließlich die Außenschulter des Reifens. Beim Latitude Sport sorgt dort eine Mischung mit hohem Rußanteil und Silicaverstärkern für besten Grip, um den hohen Querbeschleunigungskräften der bis zu 2,8 Tonnen schweren Allradler standzuhalten.
Auf nasser Straße verlagert sich die Kontaktfläche von der Reifenschulter bedingt durch niedrigere Kurvengeschwindigkeiten weiter nach innen zur Mitte der Lauffläche hin. In diesem Bereich verfügt der Hightech-Reifen über eine Mischung mit deutlich höherem Silicaanteil, der bei Nässe für mehr Haftung sorgt. Die Mischung auf der inneren Lauffläche ermöglicht zusätzlich Sicherheitsreserven für den Geradeauslauf bei hohem Tempo.
Den neuen Reifen gibt es in den 6 meistgefragten Dimensionen von 18 bis 23 Zoll Durchmesser. Leistungsstarke Luxus-SUVs wie Audi Q7, BMW X5, Porsche Cayenne und Volkswagen Touareg sind in der Erstausrüstung mit dem neuen Michelin Latitude Sport bestückt.