Seit dem 02. März liefert das britische
Nissan-Werk Sunderland nach über 10-jähriger Unterbrechung wieder ein vor Ort produziertes Modell nach Japan: den dort als "Dualis" bekannten QASHQAI. Japanische Kunden des kompakten Crossover-Modells haben die Wahl zwischen einer front- oder allradgetriebenen Version mit 2,0-Liter-Benzinmotor und stufenlosem CVT-Getriebe. Die Modelle haben Rechtslenkung und werden vor ihrer Verschiffung mit einem für den dortigen Straßenverkehr vorgeschriebenen Überhol-Spiegel und der aktuellen Version des Navigations- und Telematikdienstes
Nissan "Carwings" bestückt.
Die Produktion des QASHQAI begann im Dezember 2006; bislang haben schon über 20.000 Einheiten die Bänder in Sunderland verlassen. 1986 hatte Nissan Motor Manufacturing UK (NMMUK) mit dem Zusammenbau von noch in Kit-Form aus Japan angelieferten Bluebird-Modellen begonnen. Letzte Exporte in das Heimatland Nissans gehen auf das Jahr 1996 zurück seinerzeit spedierten die Briten Primera-Modelle nach Fernost.
Der Anlauf der QASHQAI-Montage war für den Standort Sunderland die zehnte neue Modelleinführung seit Aufnahme der Produktion vor über 20 Jahren. Bis heute hat das japanische Mutterhaus über drei Milliarden Euro in das produktivste Automobilwerk Europas gesteckt. Allein die Einrichtung der QASHQAI-Linie bedeutete eine Neuinvestition von 326 Millionen Euro.
Trevor Mann, Vize Präsident Fertigung: "Wir exportieren unsere Fahrzeuge in weltweit über 45 Länder. Doch es ist schon etwas Besonderes, wenn ab jetzt auch Japan dabei ist. Unsere zur Zeit 4.300 Mitarbeiter haben ein exzellentes Produkt gebaut, das eine starke Anziehungskraft auf den japanischen Autofahrer ausüben wird. Ich bin daher überzeugt, dass der Dualis trotz des sehr wettbewerbsintensiven Umfelds seinen Weg machen wird."
Die japanische Markteinführung ist für Mitte des Jahres geplant. Im letzten Quartal 2007 folgt ebenfalls unter dem Namen Dualis der Start in Australien.