Die Einführung eines Gütesiegels für den Reisebusverkehr mahnte Bundes
MINIster Dr. Manfred Stolpe bei den Verbänden des Busgewerbes an. Auf dem Verkehrsgerichtstag sagte der
MINIster am Donnerstag in Goslar, nach den schlimmen Unfällen im vergangenen Jahr sei das Siegel ein wichtiger Punkt im Maßnahmepaket der Bundesrepublik gewesen. Der Bund habe schnell reagiert und in seinem Bereich die notwendigen Maßnahmen auf den Weg gebracht. Die Verbände ihrerseits hatten die Einführung eines Gütesiegels zugesagt. Dieses müsse bald umgesetzt werden. Wichtig sei es für den Verbraucher, dass man sich auf ein Siegel einige und nicht eine unübersichtliche Vielzahl von Siegeln einführe. In die Qualitätsan
Forderungen müsse auch die Kette Fahrer-Fahrzeug einbezogen werden. "Die Erhöhung der Bussicherheit und die Reduktion der Unfälle bei den Kleinlastern sind die Schwerpunkte im Bereich der Verkehrssicherheit meines
MINIsteriums in diesem Jahr", sagte Stolpe.
Er verfolge seit einiger Zeit mit Sorge die Unfallzahlen bei Kleinlastern. Es müssten die Unfallursachen genau analysiert werden, um angepasste Maßnahmen ergreifen zu können, sagte Stolpe. Dies geschehe aktuell. Ergebnisse und Vorschläge zur Reduktion der Unfälle erwarte er in diesem Jahr. Gespannt sei er auch auf die Diskussion und Vorschläge des Verkehrsgerichtstages zu diesem Thema. Er sei bereit, gemeinsam mit seinen Länderkollegen schnell wirksame Maßnahmen zu ergreifen.