Die Verstärkung der Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten, verbunden mit einer weiteren Internationalisierung der Marke, zählt zu den Kernaufgaben, denen sich
SEAT in den kommenden Jahren stellen wird. Momentan arbeitet das Unternehmen an einem ehrgeizigen Konzept zur Verbesserung der Unternehmensleistung, das in Kürze dem Aufsichtsrat des
Volkswagen Konzerns vorgestellt wird, der seine Unterstützung für die spanische Marke und ihr Management wiederholte.
Erich Schmitt, Vorstandsvorsitzender der SEAT S.A., stellte heute anlässlich der Bilanzpressekonferenz 2006 auch einige der zukünftigen Optimierungs-Maßnahmen vor. "SEAT hat ein enormes Entwicklungs-Potenzial. Wir müssen uns jetzt auf eine langfristige Unternehmens-Strategie konzentrieren, mit der wir quantifizierbare Ergebnisse erreichen und die letztendlich zu einem substanziellen Wachstum des Unternehmens führt," betonte der SEAT Vorstandsvorsitzende. Das Unternehmen sei mit den notwendigen Instrumenten ausgestattet, um seine Ziele zu erreichen. Dazu zähle auch eine moderne Fahrzeuggeneration. Erich Schmitt kündigte an, nach der kürzlich erfolgten Markteinführung des Altea XL die aktuelle Produktpalette erneut zu erweitern, um für SEAT neue Marktsegmente zu erschließen.
Die wirtschaftlichen Kennzahlen des Jahres 2006 zeigten zwar positive Entwicklungen, so Erich Schmitt, gleichwohl seien für die Zukunft weitergehende Maßnahmen geFordert. Die Umsatzerlöse stiegen gegenüber dem Vorjahr um 5,2 Prozent auf 5,545 Milliarden Euro. Daneben weist das Ergebnis nach Steuern einen Verlust in Höhe von 49 Millionen Euro, eine Ergebnisverbesserung um 21,5 Prozent gegenüber 2005 aus.
Erich Schmitt: "Unser Optimierungs-Plan für SEAT ist bereits sehr weit gediehen. Eine Reihe von Schlüssel-Maßnahmen sind geplant, sie werden zu signifikanten Fortschritten führen. Um allerdings die Lücke zu schließen, die uns von den gesetzten Zielen trennt, müssen wir möglicherweise zusätzliche Maßnahmen ergreifen, die unsere Mitarbeiter betreffen könnten."
Erich Schmitt unterstrich zudem seine persönliche Verpflichtung und sein Engagement, den Restrukturierungs-Prozess in den kommenden Jahren zum Erfolg zu führen.