Unter dem Motto "Umschalten - ganz einfach Sprit sparen" setzen NABU und
Volkswagen auch in diesem Jahr ihre bundesweite Spritspartour zum effizienten Autofahren fort. Im Rahmen eines kostenlosen Trainings können Interessierte praktisch "erfahren", wie sie ohne Zeitverlust bis zu 25 Prozent Sprit gegenüber ihrer bisherigen Fahrweise einsparen können. EU-Kommission und Bundesregierung hatten im Zuge der Diskussion um den Klimagasausstoß von Autos noch vor kurzem auf die Potenziale des so genannten "Eco-Driving" hingewiesen. "Modernes Fahren ist ein wichtiger Baustein zur Senkung der Kohlendioxid-Emissionen im Straßenverkehr. NABU und
Volkswagen zeigen schon seit vielen Jahren mit ihrer Spritspar-Kampagne wie es geht", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Die Kohlendioxid-Emissionen von jedem Neu- und Gebrauchtfahrzeug lassen sich beträchtlich senken, wenn der Fahrstil in wenigen, aber entscheidenden Details angepasst wird. "Wenn ein Autofahrer die bei unseren Trainings gelernten Tipps beherzigt, kann er den größten Teil der Fahrzeuge auf einen Durchschnittsverbrauch von unter 6 Liter drücken, was einem Kohlendioxid-Ausstoß von rund 140 Gramm pro Kilometer entspricht", so Miller. Die Teilnehmer fahren mit professionellen Trainern und Fahrzeugen aus dem aktuellen Volkswagen-Programm zunächst eine bestimmte Strecke im gewohnten Fahrstil. Ein Bord-Computer erfasst dabei den Verbrauch. Nach einer Schulung wird die Strecke erneut zurückgelegt und der Computer rechnet unbestechlich vor, wie weit der "Bleifuß" zurückgenommen wurde.
Jeder Bundesbürger legt im Schnitt 44 Kilometer am Tag zurück, um von der Wohnung zum Arbeitsplatz zu kommen, Geschäfte und Freizeitveranstaltungen aufzusuchen oder Freunde zu besuchen. 60 Prozent benutzen dafür ihr Auto. Jeder eingesparte Liter Sprit ist daher eine Sofortmaßnahme zum Umwelt- und Gesundheitsschutz und lohnt sich auch finanziell. "Wir wollen Möglichkeiten aufzeigen, wie sich Automobilität und Umweltschutz, saubere Luft und geringere Spritkosten besser vereinbaren lassen. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometer spart man alleine 300 Euro jährlich an der Zapfsäule. Die Kohlendioxid-Bilanz lässt sich gleichzeitig um mehr als 300 Kilogramm verbessern", so Miller.