Der ADAC begrüßt, dass sich Umwelt
MINIster Jürgen Trittin von den Nacht- und Nebelplänen zum Umbau der Kraftfahrzeugsteuer, wie sie heute in einigen Medien dargestellt wurden, distanziert hat. Mit diesen Vorschlägen würde der Bundesumwelt
MINIster die Länder, denen die Einnahmen aus der Kfz-Steuer zustehen, unnötig bevormunden. "Grundsätzlich ist ein solcher Vorschlag ohnehin indiskutabel", so ADAC Vizepräsident für Verkehr Dr. Erhard Oehm, "weil er nicht aufkommensneutral ist und somit für die meisten Autofahrer erhebliche Mehrbelastungen bringen würde.
Im übrigen ist der ADAC der Ansicht, dass die Kraftfahrzeugsteuer in der bestehenden Form genug Anreize bietet, sich beim Kauf für ein umwelt-freundliches Auto zu entscheiden. Ein verbrauchssenkender Effekt ist im heutigen Steuersystem durch Mineralölsteuer und Ökosteuer ausreichend gegeben. "Wer viel fährt, so Oehm, "verbraucht mehr Kraftstoff und muss entsprechend mehr Steuer zahlen."