Die
Fiat Automobil AG, deutsche Vertriebsgesellschaft der italienischen Automobilmarken
Alfa Romeo,
Fiat,
Lancia und
Fiat Transporter, hat im Geschäftsjahr 2006 insgesamt rund 111.200 (Vorjahr: 87.600) Fahrzeuge neu in den Verkehr gebracht. Davon entfielen auf die gesamte Pkw-Sparte mit ihren drei Marken 95.880 (73.600) Einheiten, was gegenüber 2005 einen Anstieg um 30 Prozent bedeutet. Der Marktanteil der
Fiat Gruppe stieg damit in einem Gesamtmarkt von 3,468 Millionen Pkw-Zulassungen (plus 3,8 Prozent gegenüber 2005) auf jetzt 2,8 Prozent (2005: 2,2 Prozent).
Ausschlaggebend für den nachhaltigen Aufwärtstrend waren vor allem die erfolgreich eingeführten neuen Volumenmodelle Fiat Grande Punto und Alfa 159. Neben der deutlichen Steigerung ihrer Absatzzahlen hat die Fiat Automobil AG auch 2006 konsequent eine auf Rentabilität fokussierte Geschäftspolitik verfolgt.
Alfa Romeo
Alfa Romeo verbuchte 2006 rund 15.180 Neuzulassungen und damit einen starken Zuwachs von 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr (10.915 EH). Dabei war der neue Alfa 159 mit rund 7.200 Einheiten das meistverkaufte Modell vor dem Alfa 147, von dem auf stabilem Niveau erneut rund 5.000 Einheiten abgesetzt werden konnten. Vom ganz neu eingeführten Sportcoupé Alfa Brera wurden über 1.100 Einheiten verkauft.
Fiat
Auf die Volumenmarke Fiat entfielen im vergangenen Jahr mit 78.072 Einheiten 82 Prozent aller Zulassungen der Pkw-Sparte der Fiat Automobil AG. Der Zuwachs gegenüber 2005 lag bei 30 Prozent. Am meisten gefragt war mit rund 26.500 Einheiten der Fiat Grande Punto. An zweiter Position folgte der Bestseller im europäischen Kleinwagensegment, der Fiat Panda, mit rund 16.200 deutschen Zulassungen. Auch der komplett erneuerte Fiat Doblò steuerte rund 6.300 EH zum guten Jahresergebnis bei.
Lancia
Auch die exklusive Marke Lancia konnte im vergangenen Jahr mit einem leichten Plus von zwei Prozent 2.626 Einheiten absetzen (2005: 2.577). Besonders beliebt innerhalb des attraktiven Lancia Modellprogramms ist der zum Jahresende erneuerte Lancia Ypsilon, von dem rund 1.640 Fahrzeuge neu auf die deutschen Straßen gebracht wurden.
Fiat Transporter
Die Fiat Transporter erzielten mit insgesamt rund 29.300 abgesetzten Einheiten erneut ein Top-Ergebnis und verteidigten auch 2006 wieder souverän die Position als Transporter-Importeur Nummer 1. Nach KBA-Abgrenzung hat Fiat im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 to auf dem deutschen Markt rund 15.300 Zulassungen realisiert. Damit wurde innerhalb eines Gesamtmarktes von 197.300 Einheiten ein Marktanteil von rund acht Prozent verbucht. Bestseller war einmal mehr der Fiat Ducato mit 20.815 Zulassungen, gefolgt vom Fiat Doblò Cargo mit 6.460 Einheiten, der mit einem Absatzplus von 36 Prozent erstmals Platz zwei im City-Transporter-Segment belegte.
Nach Abgrenzung der Fiat Automobil AG fallen in das Ergebnis des Transporter-Bereichs zudem rund 14.000 Wohnmobile und Kombifahrzeuge auf Fiat Ducato Basis, die aber in der KBA-Statistik als Pkw-Zulassungen erfasst werden. Im rund 20.900 Zulassungen starken Wohnmobilmarkt behauptete Fiat 2006 damit einen dominnten Zulassungsanteil von 56 Prozent.
Ausblick 2007
Für 2007 plant die Fiat Automobil AG auf Basis des umfassend erneuerten Modellprogramms neuerlich eine deutliche Erhöhung der Absatzzahlen gegenüber 2006. Neuheiten wie Fiat Bravo, Fiat 500, Alfa Spider und Fiat Scudo werden für zusätzliche Kaufanreize bei den Kunden sorgen.
Begleitet wird die Modelloffensive von Investitionen in Marketing und Werbung, einer Schärfung der Markenprofile, Schließung offener Standorte in der Vertriebsorganisation und einer stärkeren Unterstützung des Handels. Absatzziel im Jahr 2007 für alle vier Marken sind 130.000 Einheiten. Die Volumenmarke Fiat soll davon rund 87.500 Zulassungen (inklusive rund 12.500 Wohnmobilen, die in der KBA-Statistik als Pkw-Zulassungen gezählt werden) erreichen, Alfa Romeo etwa 19.000 EH, Lancia circa 3.000 EH. Fiat Transporter plant ein Wachstum auf 33.000 EH (nach Fiat Abgrenzung / nach KBA Abgrenzung ohne Wohnmobile: 20.500 Einheiten).