Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrs
MINIster, Karin Roth, und der bayerische Innenstaatssekretär Georg Schmid haben heute mit der zweiten Mainbrücke bei Eltmann das letzte Ausbaustück der A 70 für den Verkehr freigegeben. Die Brücke mit ihren nun zwei Fahrbahnen ist rund einen Kilometer lang und die A 70 damit komplett auf vier Fahrstreifen befahrbar. Der Bund hat für das Bauwerk circa 18 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
"Die 120 Kilometer lange A 70 ist die schnellste und modernste Straßenverbindung, die es im Maintal je gab", so Karin Roth. "Franken ist somit über eine zweite wichtige West-Ost-Verbindung an das bundesweite Autobahnnetz angeschlossen." Die Mainbrücke sei ein anspruchsvoller Ingenieurbau, mit dem die Brückenfunktion der Autobahn auch für den Verkehr von und nach Sachsen und Thüringen zum Ausdruck komme.
Bis 1991 war die Verbindung Schweinfurt - Bamberg - Bayreuth durchgängig und auf eine Belastung von unter 20.000 Kfz pro Tag ausgelegt. Der zunehmende Kraftverkehr nach der Deutschen Einheit war ausschlaggebend dafür, dass der Bund in weiteren Abschnitten der A 70 eine zweite Fahrbahn nachgebaut hat. Einzige Ausnahme blieben zunächst die beiden anspruchsvollen Ingenieurbauwerke im Landkreis Haßberge, der Tunnel Schwarzer Berg und die Mainbrücke. Die Maintalautobahn bildet die Querverbindung zwischen der A 7 in Unterfranken und der A 9 in Oberfranken. Insgesamt hat der Bund für den Bau der A 70 über 650 Millionen Euro investiert.
"Die Maintalautobahn, die Teil der Europastraße 48 nach Prag ist, wird für den Verkehr im erweiterten Europa weiter an Bedeutung gewinnen," sagte Staatssekretärin Roth weiter. "Nach Abschluss der Tunnelarbeiten im vergangenen Jahr kann der Verkehr ab sofort auch auf der zweiten Mainbrücke vierstreifig rollen."