Audi Werksfahrer Mattias Ekström hat in Paris das "Race of Champions" gewonnen – das Weltfinale der besten Renn- und Rallyefahrer. Der 26-jährige Schwede, der 2004 für
Audi den DTM-Titel nach Ingolstadt holte, unterstrich damit einmal mehr seine herausragenden fahrerischen Qualitäten. Auf dem Weg ins Finale im "Stade de France" schaltete der
Audi Pilot am Steuer verschiedener Fahrzeuge DTM-Rekordmeister Bernd Schneider (Deutschland), den neuen Formel 1-Star Heikki Kovalainen (Finnland) und ChampCar-Rekordmeister Sébastien Bourdais (Frankreich) aus. Im "Super-Finale" gelang Ekström dann auch noch das Kunststück, den dreimaligen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb auf dessen eigenem Auto zu bezwingen.
"Sébastien geschlagen zu haben, und das noch am Steuer seines Xsara, ist einfach unglaublich", jubelte der Schwede nach seinem Triumph am Samstagabend. "Sébastien ist der beste Rallye-Fahrer der Welt. Ihn besiegt zu haben, ist für mich etwas ganz Besonderes und zeigt, wie hoch das fahrerische Niveau in der DTM ist."
Mattias Ekström, der bei Audi noch bis einschließlich 2008 unter Vertrag steht, wandelt bereits seit mehreren Jahren auf den Spuren von Walter Röhrl. Der Schwede gilt nicht nur als einer der besten Rundstrecken-Piloten der Welt, sondern hat sein Talent auch schon bei mehreren Starts in der Rallye-Weltmeisterschaft eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Im vergangenen Jahr gewann Ekström im Rahmen des "Race of Champions" gemeinsam mit seinem Teamkollegen Tom Kristensen (Dänemark) den "Nations Cup". In diesem Jahr schied das "Team Scandinavia" bereits in der ersten Runde gegen Finnland aus, obwohl Ekström Rallye-Vizeweltmeister Marcus Grönholm bezwang. Tom Kristensen musste sich jedoch im "Nations Cup" und später auch im "Race of Champions" jeweils Heikki Kovalainen geschlagen geben, der 2004 den Titel in Paris geholt hatte – unter anderem gegen Michael Schumacher.
"Der Sieg beim Race of Champions ist phantastisch und bedeutet mir sehr viel", erklärte Mattias Ekström nach seinem sensationellen Triumph. "Jetzt mache ich einen kurzen Urlaub in der Sonne, und dann konzentriere ich mich ganz auf die DTM 2007. Denn da haben wir noch eine offene Rechnung mit unseren Freunden aus Stuttgart..."