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Tipps Tipps zum Kauf von Navigationsgeräten

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Tipps zum Kauf von Navigationsgeräten

Nach einer ADAC-Umfrage ärgern sich 70 Prozent der Autofahrer über ihr Navigationsgerät. Sie bemängeln, dass der Lotse sie in die Irre führt, die Software veraltet ist oder Updates zu teuer sind. Grund dafür ist oft ein unüberschaubares Angebot und unterschiedliche Systeme, die miteinander konkurrieren. Der ADAC sagt, worauf es beim Kauf ankommt.

Navigationsgeräte ab Werk sind zwar eine teure Lösung (ab 1.000 Euro), bieten aber viele Vorteile. Sie lassen sich meist komfortabel bedienen und bringen einen am sichersten ans Ziel. Nachteil: Die Navigationssoftware ist oft nicht aktuell und Updates sind teuer. Nachrüstbare Navis für den Festeinbau sind genauso zuverlässig wie die Werkslösungen, aber günstiger (ab 500 Euro). Für den Einbau kommen nochmals rund 100 Euro dazu. Zusätzlicher Vorteil: Sie sind technisch meist auf dem neuesten Stand. Außerdem können sie beim Autowechsel einfach herausgenommen und in den neuen Wagen eingebaut werden.

Wer oft das Fahrzeug wechselt, greift am besten zu mobilen Navigationsgeräten. Schon ab 300 Euro werden diese in der Handhabung einfach zu bedienenden Geräte angeboten. Sie erreichen jedoch nicht die Navigationssicherheit und den Komfort der fest installierten Konkurrenten. So verlieren sie beispielsweise im Tunnel oder in der Tiefgarage schnell die Orientierung. Bei diesen Systemen sollte auf alle Fälle ein Stromanschluss an das Bordnetz möglich sein, da sonst die Akkus eine längere Fahrt nicht durchstehen.

Wer kein eigenes Navigerät kaufen will, kann sich unter Umständen auch von einem Handy mit entsprechender Software ans Ziel führen lassen. Die Nachrüstung kostet etwa 100 Euro. Die Routenberechnung muss dann allerdings extra bezahlt werden. Handys mit eigener Navigationssoftware sind schon ab 300 Euro erhältlich.

Laut ADAC sollte man beim Kauf insbesondere auf die Aktualität der Navigationssoftware achten: Ist sie deutlich älter als ein halbes Jahr, kann in Kürze ein teures Update fällig sein. Wer viel im Ausland unterwegs ist, sollte überprüfen, ob geeignetes Kartenmaterial für das Gerät zu haben ist.


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