Der
MINI ist derzeit die wertstabilste Marke auf dem deutschen Automarkt. Nach vier Jahren und 60.000 Kilometern auf dem Tacho verliert er nur rund 41 Prozent seines ursprünglichen Kaufpreises. Dies geht aus dem ADAC-AutoMarxX hervor, einer umfassenden Bewertung aller 33 auf dem deutschen Markt vertretenen Automarken. Auf den Plätzen zwei und drei liegen
Land Rover mit rund 43 Prozent und
Porsche mit knapp 46 Prozent Wertverlust. Mit
Volvo,
Honda,
Toyota und
BMW erreichen weitere vier Marken noch mehr als die Hälfte ihres Kaufpreises. Den größten Wertverlust müssen
Jaguarbesitzer hinnehmen, deren Fahrzeuge beim Verkauf nur noch etwas mehr als 42 Prozent Restwert erzielen können.
Vergleicht man die Situation im November 2006 mit der vor einem Jahr, zeigt sich, dass der Smart am meisten Boden verloren hat. Er lag damals um fünf Prozentpunkte über dem jetzigen Ergebnis. Deutlich verschlechtert in Sachen Wertstabilität haben sich auch Suzuki und Mercedes. Besser als vor einem Jahr liegen heute die Marken Land Rover, Volvo und Hyundai im Rennen.
Bei der Restwertbetrachtung der Marken handelt es sich um eine spezielle Auswertung des im November erschienenen ADAC-AutoMarxX, den erstmals Audi in der Gesamtwertung für sich entscheiden konnte. Diese Markenuntersuchung des ADAC erscheint halbjährlich und vergleicht die 33 für Deutschland wichtigsten Automarken. Das Ergebnis der Untersuchung setzt sich aus zahlreichen Einzelbewertungen wie Markenimage, Marktstärke, Kundenzufriedenheit und Produktqualität zusammen. Damit ist die ADAC-Untersuchung das umfangreichste Informationsinstrument zur Messung der Leistungsfähigkeit der Automarken auf dem deutschen Markt.