Die
BMW Group engagiert sich erneut im Kampf gegen HIV und AIDS und startet in Südafrika ein Gemeinschaftsprojekt mit dem LoveLife Trust. Beide Partner werden gemeinsam den Bau eines Jugendzentrums in einer unterprivilegierten Gemeinde in der Nähe von Knysna unternehmen. Das Zentrum, das sich derzeit in der konkreten Planungsphase befindet, wird voraussichtlich am 16. Juni 2007, am Tag der Jugend in Südafrika, eröffnet. Mit diesem Projekt erweitert die
BMW Group ihre gesellschaftspolitischen Aktivitäten gegen die Pandemie in Südafrika.
Der LoveLife Trust betreibt südafrikaweit 16 multifunktionale Jugendzentren (so genannte "Y-Centres"). Die Zentren bieten neben Bildungs- und Freizeit- und Sportaktivitäten insbesondere auch jugendgerechte Gesundheitsleistungen mit dem Schwerpunkt auf HIV/AIDS-Prävention an. Die Zentren dienen zudem als regionale Basis für die Aktivitäten von LoveLife in den südafrikanischen Gemeinden.
Das BMW Group LoveLife Y-Centre Knysna wird in einem großen, dicht besiedelten Areal von mehr als 50.000 Einwohnern über der Stadt errichtet. Das Zentrum wird sich nahe der örtlichen Schule und der Bibliothek, die derzeit in dieser Gegend die einzigen Einrichtungen für junge Leute sind, befinden.
"Mit dieser Investition bringt die BMW Group deutlich das Vertrauen zum Ausdruck, das sie in die Zukunft der Jugend Südafrikas setzt", erläutert Dr. David Harrison, CEO von LoveLife. "Wir befinden uns derzeit noch in der guten Situation, dass nur einer von dreißig 15-jährigen Südafrikanern HIV-positiv ist. Wenn es uns gelingt, dafür zu sorgen, dass die nächste Generation junger Südafrikaner weitgehend HIV-frei bleibt, können wir innerhalb eines Jahrzehnts die Zukunft unseres Landes auf lange Sicht verändern."
"Es gibt deutliche Anhaltspunkte für die Annahme, dass eine persönliche Teilnahme an stark motivierenden Präventionsprogrammen die Rate der Neuinfektionen mit HIV senken kann", sagte Dr. Harrison. "Das BMW Group LoveLife Y Centre wird einen gesunden Lebensstil propagieren, der es verhindert, dass Teenager sich mit HIV infizieren."
Der LoveLife Trust setzt sich generell für die HIV/AIDS-Prävention und Gesundheitsvorsorge bei Teenagern ein. So werden durch LoveLife auch nachhaltige und breit angelegte Multimediakampagnen durchgeführt, die mit landesweiten Sozialprogrammen für Jugendliche kombiniert werden. Die Programme von LoveLife werden von einer freiwilligen nationalen Jugendhilfstruppe, den so genannten "groundBREAKERS", unter Mitwirkung von mehr als 150 kommunalen NGOs (Nichtregierungsorganisationen), 4000 Schulen und 500 staatlichen Kliniken in ganz Südafrika durchgeführt.
Die BMW Group verfügt seit 2001 über ein effizientes Workplace-Programm an ihren Standorten in Südafrika. Der Erfolg des Programms basiert insbesondere auf einem persönlichen und vertraulichen Testprogramm sowie dem Aufbau und der Erhaltung einer Vertrauenskultur unter den Mitarbeitern. Das Unternehmen führte vor der grundsätzlichen Formulierung seines HIV/AIDS-Programms eine dezidierte wissenschaftliche Studie unter den Mitarbeitern durch und schuf ein klares Bewusstsein für die enormen Risiken der Pandemie.
"Wir haben uns intensiv bemüht, auf Ängste einzugehen und ein Programm zu entwickeln, das speziell auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter und der Gemeinschaften, in denen sie leben, zugeschnitten ist," so Richard Carter, General Manager Communications & Public Affairs der BMW Group South Africa. "Die BMW Group sieht in der Zusammenarbeit mit LoveLife eine Chance für die aktive Mitwirkung an einem noch intensiveren Kampf gegen die HIV-Epidemie in Südafrika. Die Kampagne von LoveLife ist nicht nur eine Safer-Sex-Kampagne, sondern eine konzertierte nationale Bewegung unter der Leitung der südafrikanischen Jugend, die sich für einen Lebensstil einsetzt, durch den das Risiko einer HIV-Infektion vermieden wird."
Carter betont weiterhin: "Wir hoffen, dass dieses Zentrum jungen Leuten die Möglichkeit gibt, ihre Jugend zu genießen und qualifizierte Entscheidungen zu treffen, die ihre eigene Zukunft und die Zukunft unserer Nation positiv beeinflussen."
Das Gemeinschaftsprojekt mit LoveLife belegt erneut, wie stark die BMW Group sich im Kampf gegen HIV/AIDS engagiert. "Ein Prinzip leitet die BMW Group bei ihren Aktivitäten weltweit: Wir übernehmen Verantwortung für das Wohlergehen unserer Mitarbeiter, ihrer Familien und der Gesellschaften, in denen wir tätig sind", sagt Konstanze Carreras, Leiterin des Referats Gesellschaftspolitik der BMW Group. Neben den Projekten gegen HIV/AIDS engagiert sich das Unternehmen im gesellschaftspolitischen Bereich insbesondere auch für Verkehrssicherheit, Bildung, interkulturelle Verständigung und Community Relations. Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere Kinder und Jugendliche.