"Der Sicherheitsgurt und Kinderrückhalte-Systeme sind nach wie vor Lebensretter Nr. 1 im Straßenverkehr. Denn fast jeder zweite, der bei Verkehrsunfällen in Bayern in den vergangenen Jahren ums Leben gekommenen Pkw-Insassen hatte keinen Sicherheitsgurt angelegt. Jeder zweite Getötete könnte also womöglich noch leben.
Die Benutzung von Sicherheitsgurten und altersgemäßen Kinderrückhalte-Systemen ist die sicherste Möglichkeit, Mitfahrer, die Familie und sich selbst vor schwerwiegenden Verletzungen zu schützen. Dies gilt bereits bei geringen Geschwindigkeiten", appelliert Innenstaatssekretär Georg Schmid am 23. November 2006 anlässlich der tragischen Verkehrsunfälle am letzten Wochenende in Bayern. Dabei kamen acht Personen ums Leben. Drei der tödlich Verunfallten trugen keinen Sicherheitsgurt. Mehr zum Thema "Geschnallt? Gurt ist Lebensretter Nr. 1" ist im Internet unter http://www.verkehrssicherheit.bayern.de abrufbar.
Allein die Tatsache, dass auch im Jahr 2005 über ein Viertel der tödlich verletzten Unfallopfer nicht angegurtet waren oder die Verwendung des Gurtes zumindest ungeklärt blieb, beweist laut Schmid, dass diesem Problem erneut verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet werden muss. "Ein besonderes Anliegen sind mir dabei die Sicherungsmaßnahmen für Kinder. Daher begrüße ich die gezielte Erhöhung des Bußgeldes bei fehlender Sicherung von Kindern auf 40 Euro plus einem Punkt in Flensburg und die zielgerichtete und konsequente Überwachung der Sicherungspflichten gerade auch außer Ort", betont Schmid.