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Motorrad Ölqualitätssensor schützt Motorradmotoren

Motorrad


Ölqualitätssensor schützt Motorradmotoren

Ölqualitätssensor von ContinentalDie Kontrolle von Füllstand, Temperatur und Schmierfähigkeit des Motoröls durch ein Sensorsystem ist in vielen Personenwagen schon Standard. Continental Automotive Systems kann diese Technologie nun auch auf Motorräder übertragen. Die Division des internationalen Automobilzulieferers Continental AG verfügt auf diesem Gebiet über besonderes Know-how durch bereits 10 Millionen produzierte QLT Sensoren (Quality, Level, Temperature) für PKWs und durch die Entwicklung des Öldiagnosesystems QDIS. Für Motorräder bedeutet ein Ölqualitätssensor nicht nur verbesserten Motorschutz. Als Komfort-Vorteil kommt der Wegfall der oft mühseligen Ölstandskontrolle dazu.

Sensorische Ölkontrolle: Sicherheit vor Schäden durch permanente Messung

Die Ölstandskontrolle ist bei Motorrädern in der Regel mit Aufwand verbunden. Viele Motorräder haben beispielsweise keinen Hauptständer, sondern nur einen Seitenständer. Der Fahrer muss zum Öl-Check das Motorrad in der Senkrechten halten und gleichzeitig ein Schauglas unten am Motorblock prüfen oder einen Messstab herausziehen und ablesen. Oft erschwert eine Verkleidung das Ablesen oder es drohen Verbrennungen an heißen Motor- oder Auspuffteilen.

Ein Ölstandssensor für Motorräder, wie ihn Continental Automotive Systems aus einer Produktfamilie von entsprechenden Fühlern für PKW-Motoren ableiten kann, nimmt dem Fahrer diese mühsame Wartungsarbeit ab und gibt dadurch Sicherheit vor Motorschäden durch Ölmangel: Fehlmengen werden sofort erkannt und signalisiert. Über diese Funktion hinaus können solche Sensoren auch weiter gehende Aufgaben übernehmen, etwa die permanente Erfassung der Temperatur und der Schmierfähigkeit des Öls. An diese stellen Motorradmotoren besonders hohe AnForderungen: Mit Literleistungen nahe 200 PS und Kolbengeschwindigkeiten von weit über 22 m/s2 sind Motorradmotoren mechanisch und thermisch viel höher belastet als PKW-Motoren. Zudem verfügen viele Motorradtriebwerke über eine nasse Kupplung, die vom Motoröl benetzt wird. Das Öl soll also einerseits die Reibung im Motor reduzieren, andererseits aber die nötige Reibung in der Kupplung sicherstellen. Es muss daher besonders hochwertig und mit speziellen Additiven versetzt sein.

Die Schmierfähigkeit und die Wirksamkeit der Additive bestimmt der QLT-Sensor, indem er durch Impedanzmessung in einem definierten Frequenzbereich die elektrischen Eigenschaften des Öls ermittelt, die Permittivität. Gemeinsam mit den Informationen über Füllstand und Temperatur ermöglichen diese Permittivitäts-Daten es, den Fahrer durch eine Cockpitanzeige frühzeitig auf den optimalen Termin für den nächsten Ölwechsel hinzuweisen. Je nach Nutzungsprofil kann der durchaus später erForderlich sein als bisher, so dass zur erhöhten Betriebssicherheit auch ökonomische und ökologische Aspekte hinzukommen.


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