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Wirtschaft Porsche steigert Konzern-Ergebnis für das Geschäftsjahr 2005/2006

Wirtschaft & Handel


Porsche steigert Konzern-Ergebnis für das Geschäftsjahr 2005/2006

Das Konzern-Ergebnis vor Steuern für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005/2006 (31. Juli), das der Aufsichtsrat der Stuttgarter Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG in seiner Sitzung festgestellt hat, ist auf 2,110 (Vorjahr: 1,238) Milliarden Euro gestiegen. Damit erreichte Porsche erneut einen Rekordgewinn und setzte seinen Wachstumskurs fort. Das Ergebnis aus dem Fahrzeuggeschäft entwickelte sich dabei erfreulicherweise stärker als der entsprechende Umsatz, was in erster Linie dem verbesserten Modellmix zu verdanken ist.

Den überdurchschnittlich hohen Ergebnissprung verursachten allerdings Einmaleffekte und Sondereinflüsse. Dazu zählen der Verkauf der CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH, Bietigheim-Bissingen, mit einem Buchgewinn von 80,7 Millionen Euro, die Ergebnisse aus der Beteiligung an der in Wolfsburg ansässigen Volkswagen AG von 203 Millionen Euro und Erträge aus Kurssicherungsgeschäften im Zusammenhang mit dem Erwerb der VW-Beteiligung im deutlich dreistelligen Millionenbereich.

Der Konzern-Jahresüberschuss (Ergebnis nach Steuern) erhöhte sich im Berichtsjahr auf 1,393 (Vorjahr: 0,779) Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie erreichte 78,10 (44,68) Euro je Stammaktie sowie 78,22 (44,74) Euro je Vorzugsaktie.

Ebenso wie im Konzern legte das Ergebnis vor Steuern im Berichtszeitraum auch in der Porsche AG zu und kletterte auf 1,668 (Vorjahr: 0,872) Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss in der AG stieg auf 1,254 (0,528) Milliarden Euro. Von dieser Entwicklung sollen auch die Porsche-Aktionäre profitieren. Der am 26. Januar 2007 in der neuen Porsche-Arena stattfindenden Hauptversammlung wird vorgeschlagen, die Dividende auf 5,94 (4,94) Euro je Stammaktie sowie sechs (fünf) Euro je Vorzugsaktie zu erhöhen. Zusätzlich wird als Ausgleich für die hohen Einmalerträge vorgeschlagen, eine Sonderdividende von drei Euro je Stamm- und Vorzugsaktie auszuschütten. Die Ausschüttungssumme würde sich damit auf rund 157 (87) Millionen Euro erhöhen, was einer Steigerung um 80 Prozent entspricht.

Der Hauptversammlung wird außerdem vorgeschlagen, ein genehmigtes Kapital von 22,75 Millionen Euro zu schaffen, was insgesamt 8,75 Millionen Stamm- und Vorzugsaktien entspricht. Der Vorstand wäre damit in der Lage, innerhalb der nächsten fünf Jahre das Grundkapital durch Ausgabe neuer Aktien einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 22,75 Millionen Euro zu erhöhen. Genehmigtes Kapital ist ein Standardinstrument, das die meisten börsennotierten Unternehmen in ihrer Satzung haben. Porsche verschafft sich mit dem genehmigten Kapital zusätzlichen Spielraum, um sich jederzeit flexibel weiteres Eigenkapital zu beschaffen oder Aktien als Gegenleistung für den Erwerb von Unternehmen einsetzen zu können.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, sofern neue, auf den Inhaber lautende Stammaktien gegen Sacheinlage zum Erwerb von Unternehmen ausgegeben werden. Eine konkrete Transaktion, für deren Durchführung das genehmigte Kapital genutzt werden soll, steht derzeit nicht auf der Tagesordnung.

In einer weiteren Entscheidung hat der Aufsichtsrat – bei Abwesenheit der drei Mitglieder des Volkswagen-Aufsichtsrats, Dr. Ferdinand Piëch, Dr. Wendelin Wiedeking und Holger P. Härter – den Vorstand ermächtigt, die Beteiligung an der Volkswagen AG auf bis zu 29,9 Prozent auszubauen. Vorstand und Aufsichtsrat von Porsche gehen davon aus, dass das VW-Gesetz fällt. Am 12. Dezember 2006 findet dazu die öffentliche mündliche Verhandlung vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg statt. Der Porsche-Anteil an Volkswagen hat in der Zwischenzeit die Meldeschwelle von 25 Prozent überschritten und beträgt aktuell 27,4 Prozent.

Außerdem befasste sich der Aufsichtsrat in seiner heutigen Sitzung mit dem Ausscheiden des Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Helmut Sihler (76) und des Aufsichtsratsmitglieds Dr. Dr. h.c. Walther Zügel (73). Als Nachfolger werden der Hauptversammlung Prof. Dr. Ulrich Lehner (60), Vorsitzender der Geschäftsführung der Henkel KGaA, Düsseldorf, und Hans-Peter Porsche (63), Gesellschafter der Porsche AG und der Salzburger Porsche Holding, zur Wahl vorgeschlagen. Sihler, ehemals Vorsitzender der Geschäftsführung der Henkel KGaA und seit 1993 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Porsche AG, legt sein Mandat wie Zügel mit Ablauf der Hauptversammlung am 26. Januar 2007 nieder. Die Familiengesellschafter und der Aufsichtsrat sprechen den beiden ausscheidenden Aufsichtsräten ihren Dank für die großen Verdienste um das Unternehmen aus.

Das Kontrollgremium verlängerte zudem den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Dr. Wendelin Wiedeking (54) um weitere fünf Jahre. Es ist damit seine vierte Fünf-Jahres-Periode als Vorstandsvorsitzender. Prof. Dr. Helmut Sihler, Vorsitzender des Aufsichtsrats: "Herr Dr. Wiedeking steht für Kontinuität und ist Garant für eine weiter erfolgreiche Entwicklung der Porsche AG. Er hat in den vergangenen fast 15 Jahren Porsche aus der Krise heraus in eine wirtschaftlich außergewöhnlich solide Lage geführt und damit den Grundstock für eine weitere gedeihliche Entwicklung des Unternehmens gelegt. Sein Name steht gleichermaßen für Solidität und Wachstum – ein Kurs, den Herr Dr. Wiedeking nach übereinstimmender Auffassung aller Aufsichtsratsmitglieder fortsetzen soll."


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