"Mit der A 72 von Chemnitz nach Leipzig werden zwei wichtige Zentren in Sachsen verbunden", sagte Dr. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär im Bundesverkehrs
MINIsterium, heute bei der Verkehrsfreigabe des ersten Bauabschnittes bei Chemnitz. Mit dem Bau dieser Autobahn wird das "Sachsendreieck" Dresden / Leipzig / Chemnitz nach deren Fertigstellung auch durch eine Autobahn erschlossen. Dies wirkt sich auch positiv auf den westsächsischen Wirtschaftsraum in Zwickau, Chemnitz und Leipzig aus.
"Neben der A 17, die im Dezember fertig gestellt sein wird und der A 38, Südumfahrung Leipzig, die bereits seit dem Sommer durchgehend befahrbar ist, ist nunmehr das dritte Autobahn-Neubauprojekt im Freistaat Sachsen schon teilweise befahrbar. Für das Gesamtprojekt der A 72 von der A 4 bei Chemnitz bis nach Leipzig wird der Bund rund 500 Millionen Euro investieren", erklärte Lütke Daldrup.
"Für den ersten 5,9 Kilometer langen Abschnitt der A 72 stellt der Bund rund 60 Millionen Euro bereit. Sie sind auch eine Investition in die Zukunft der Region, da sie die Standortbedingungen für Industrie und Gewerbe maßgeblich verbessert. Der Neubau der A 72 bringt auch eine erhebliche Verbesserung der Verkehrssituation für Röhrsdorf und Hartmannsdorf", so der Staatssekretär. Durch die großräumige Ortsumgehungsfunktion der A 72 werden die Stadtdurchfahrten vom starken Durchgangsverkehr entlastet. Für die Anwohner ergebe sich eine spürbare Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität durch Minderung von Lärm- und Abgasimmissionen als auch eine Erhöhung der Verkehrssicherheit, sagte Lütke Daldrup.