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Tipps zum Fahren bei Nebel
Nebel oder plötzlich auftretende Nebelbänke führen immer wieder zu höchst gefährlichen Situationen auf den Straßen. Im Jahr 2005 sind allein bei nebelbedingten Massenunfällen auf Autobahnen 22 Menschen ums Leben gekommen, 212 wurden schwer verletzt. Hauptursachen waren meist den Sichtverhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit und zu geringer Abstand zum Vordermann. Wie man sicher durch den Herbst kommt, erläutert der ADAC mit folgenden Tipps: - Mehr Zeit für Fahrten einplanen, Zeitdruck kann bei schlechter Sicht katastrophale Folgen haben. Autofahrer sollten sich auf plötzliche Sichtbehinderungen einstellen, auch tagsüber mit Abblendlicht fahren und stets bremsbereit sein.
- Ausreichend Abstand halten. Als Regel gilt "Mindestabstand ist gleich Geschwindigkeit". Wer zu dicht auffährt, kann sein Auto nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen, wenn der Vordermann plötzlich bremst.
- Immer am rechten Fahrbahnrand und den seitlichen Leitpfosten orientieren. Sie sind auf Autobahnen und Bundesstraßen in einem Abstand von 50 Metern aufgestellt
- Geschwindigkeit reduzieren. Als Faustregel gilt: Sieht man nur einen Pfosten weit (maximal 50 Meter), darf man nicht schneller als 50 km/h fahren. Bei noch dichterem Nebel heißt es "Fuß vom Gas", auch wenn damit nur noch Tempo 30 oder weniger gefahren werden kann.
- Bei Sichtweiten unter 50 Meter die Nebelschlussleuchte aktivieren. Haben sich die Sichtverhältnisse wieder gebessert, muss sie ausgeschaltet werden um den Nachfolgeverkehr nicht unnötig zu blenden.
- Nebelfahrten sind anstrengend. Wenn die Augen durch das Starren in die Nebelwand zu brennen beginnen, sollte eine Pause eingelegt werden. Besondere Vorsicht ist dabei auf Parkplätzen geboten, da Fußgänger erst im letzten Moment zu erkennen sind.
- Während der Pausen falls notwendig Scheinwerfer und Leuchten abwischen um Schmutz und Feuchtigkeit zu beseitigen. Auch bei der Fahrt regelmäßig die Scheibenwischer anschalten.
Bei Nebelfahrten ist laut ADAC höchste Aufmerksamkeit geboten. Alles, was den Fahrer ablenken kann, wie etwa Telefonieren oder Gespräche mit dem Beifahrer, sollte man bei der Fahrt durch die graue Suppe unterlassen.
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