Die Europäische Kommission hat mit führenden Unternehmen der Energiebranche und Forschungsinstituten das umfangreiche Projekt CO
2Remove zur Reduzierung von CO
2 -Emissionen gestartet, das ExxonMobil mit über 1 Million Euro sowie ihrer technischen Expertise unterstützt. Im Rahmen von CO
2Remove werden während der nächsten fünf Jahre Technologien zur Einspeisung und Lagerung von CO
2 (CCS) ausgewertet, um eine wissenschaftliche Basis zur Beurteilung zukünftiger CO
2-Lagerstätten zu erhalten.
Bei CCS-Technologien wird CO2 aus einem Gasstrom getrennt, zur Volumenreduzierung verdichtet, per Pipelines zu einer Lagerstätte transportiert und in geologische Formationen injiziert. Diese Verfahren versprechen einen großen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen, weil sie sich gerade für Großemittenten eignen, wie beispielsweise Kraftwerke. CCS-Verfahren nutzt ExxonMobil seit Jahrzehnten aber auch, um ihre Öl- und Gasreserven besser auszuschöpfen: Durch den erzeugten Druck lassen sich auch solche Vorkommen fördern, die sonst aufgegeben werden müssten. Im Rahmen des Forschungsprojektes sollen nun 60.000 Tonnen CO2 in Kletzin bei Potsdam injiziert werden.
Außer dem CO2Remove-Projekt unterstützt ExxonMobil andere Forschungsvorhaben, die sich mit der Klimawissenschaft und Technologien zur Gefahrreduzierung des Klimawandels beschäftigen. ExxonMobil hat das Global Climate and Energy Project (GCEP) der Universität StanFord mitgegründet und 100 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt. Ziel dieses weltweiten langfristigen Forschungsprogramms ist die beschleunigte Entwicklung von kommerziell nutzbaren Energietechnologien bei globaler Verringerung der CO2-Emissionen. Auch dabei spielt CCS eine wichtige Rolle.
Neben ihrer internen CCS-Forschung unterstützt ExxonMobil Projekte im Rahmen vom International Energy Agency Greehouse Gas Programm, am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und an der Universität von Texas.