Ursachen für einen zu hohen Kraftstoffverbrauch gibt es viele. Zum Beispiel defekte Lambda-Sonden: Der Spritkonsum eines Kraftfahrzeugs schnellt um rund 15% nach oben, gesetzlich vorgeschriebene Abgasgrenzwerte werden nicht mehr erreicht. Die Folgen für die Umwelt sind beträchtlich. Autofahrer klagen über Schwarzrauch, Ruckeln beim Beschleunigen sowie über eine generell mangelhafte Leistungs-entfaltung des Motors.
Im Abgasstrang sind Lambda-Sonden - unter anderem durch Gaswechsel und Temperaturspitzen - extremen Belastungen ausgesetzt. Verschleiß ist die unausweichliche Folge. Die empfindlichen Sensoren sitzen bei Fahrzeugen mit onboard-Diagnose (OBD) vor und hinter dem Katalysator und ermitteln dort permanent den Restsauerstoffgehalt im Abgas. Ihre Informationen leiten sie an das Steuergerät weiter, das die Anfettung oder Abmagerung des Gemischs regelt.
Überhitzung durch Verbrennungsstörungen, einen falschen Zündzeitpunkt oder falsche Ventilsteuerzeiten ist eine der häufigsten Ursachen von Defekten. Außerdem altern Lambda-Sonden durch zu häufige Kurzstreckenfahrten vorzeitig. Schlechte Verbindungskontakte aufgrund oxidierter Steckverbindungen oder eine "Vergiftung" des Sensorelementes durch Ölrückstände und Kraftstoffadditive können ebenfalls zu Defekten führen.
Wer in einem solchen Fall nicht sofort handelt, riskiert einen Katalysatorschaden. BERU Experten empfehlen deshalb, die für das Gesamtsystem Kraftfahrzeug wichtigen Abgassensoren generell alle 30.000 Kilometer auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen und sie bei Verschleiß oder Defekt umgehend auszutauschen. Spätestens nach einer Laufzeit von 50.000 Kilometern bei unbeheizten und 100.000 Kilometern bei beheizten Typen sollte man Lambda-Sonden routinemäßig erneuern.
Lambda-Sonden für rund 3.000 Fahrzeugmodelle
Das BERU Lambda-Sonden-Programm deckt nahezu alle verschleißrelevanten Automodelle im gesamten europäischen Fahrzeugbestand ab. BERU Lambda-Sonden in Erstausrüstungstechnologie gibt es derzeit für zirka 3.000 Fahrzeugmodelle. Weitere wichtige Pluspunkte: BERU Lambda-Sonden lassen sich einfach, schnell und sicher montieren, denn sie sind mit fahrzeugspezifischen Original-Steckern ausgestattet. Vorteil: Adapterstecker und aufwändige Zusatzarbeiten bei der Montage entfallen.
Wer stattdessen so genannte Universal-Lambda-Sonden verwendet, muss deutlich schwierigere Werkstattarbeiten in Kauf nehmen. Bei der Montage sind bis zu fünf Schrumpfschläuche nötig, die man zum Isolieren der Kontaktstellen einzeln bearbeiten muss. Die Gefahr Kabel zu verwechseln besteht ebenso wie die einer unzureichenden elektrischen Isolierung, Schwingungsbrüche an den Verbindungen sowie einer Fehlinterpretation des Lambda-Signals durch kalte Lötstellen oder Übergangswiderstände. Oxidierte alte Verbindungs-Stecker können zudem das Sondensignal zum Steuergerät verfälschen. BERU Lambda-Sonden entsprechen dagegen dem Original. Sie werden beim TÜV in strengen Testverfahren überprüft und besitzen eine allgemeine Betriebserlaubnis des Kraftfahrt-Bundesamtes.
Lambda-Sonden fachgerecht montieren
Bei der Montage von BERU Lambda-Sonden sollten Werkstatt-Profis unbedingt auf das richtige Drehmoment achten und Spezialwerkzeug verwenden. Denn ein zu großes Drehmoment kann den Spezialkeramikkörper der Sonde zerstören.