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Sport Rallye Türkei: Skoda holt einen Punkt in der Markenwertung

Motorsport


Rallye Türkei: Skoda holt einen Punkt in der Markenwertung

Skoda Türkei-RallyeMit einem Punkt in der Markenwertung endete die Türkei-Rallye im Hinterland des Badeortes Kemer. Andreas Aigner/ Klaus Wicha vom Red Bull Škoda Team, vom Werk noMINIert für die WM-Markenwertung, erreichten mit Platz zehn und als achtes der noMINIerten Teams diesen Erfolg.

Die Türkei-Rallye, normalerweise bereits dank ihrer felsigen und tief ausgefurchten Schotterwege ohnehin kein Zuckerlecken für Fahrer und Autos, war in diesem Jahr durch vorhergegangene Herbst-Unwetter eine noch größere HerausForderung – nicht nur für die Fahrer. Gleich drei Wertungsprüfungen zum Auftakt mussten auf einen Schlag – eine absolute Rarität in der Rallye-WM – abgesagt werden, weil weder die vorgeschriebenen Sanitäter noch die Feuerwehren ihre vorgesehenen Bereitschaftspositionen erreichen konnten.

Auch unter den Škoda Besatzungen Forderten die widrigen Umstände ihren Tribut: Jan Kopecký und Copilot Filip Schovánek (Czech Rally Team Škofa Kopecký) rutschten mit ihrem Fabia WRC im tückischen Schlamm gleich zwei Mal von der Piste und mussten schließlich mit stark beschädigtem Auto aufgeben. Bester der mit Werksunterstützung in der Türkei angetretenen Škoda Piloten war der Belgier Francois Duval, der mit Copilot Patrick Pivato im Fabia WRC des First Racing Team am Ende den neunten Rang belegte. Direkt hinter den Belgiern kamen Aigner/Wicha und die zweite Red Bull Škoda Besatzung Harri Rovanperä/ Risto Pietiläinen (SF) ins Ziel.

Alle drei Fahrer legten regelmäßig auf den Wertungsprüfungen Bestzeiten unter den Top Ten hin, wobei sich vor allem Nachwuchspilot Andreas Aigner mit der viertbesten Zeit auf einer Prüfung den Respekt der etablierten Konkurrenten verschaffte. Harri Rovanperäs Hoffnungen auf eine bessere Platzierung wurde leider schon am ersten Tag zunichte gemacht: Ein an einem Stein abgerissenes Hinterrad am ersten Rallyetag kostete ihn viel Zeit, die der Finne im weiteren Verlauf der Rallye noch zu einem kleinen Teil aufholen konnte.

Da alle drei Škoda Teams die nächsten beiden Rallyes in Neuseeland und Australien nicht in ihrer Saisonplanung stehen haben, werden sie erst wieder beim Finallauf in Wales am ersten Dezember-Wochenende antreten.


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