Die Rallye-WM gastiert an diesem Wochenende (13.-15. Oktober) in der Türkei, wo südlich des Urlaubsortes Kemer der viertletzte WM-Lauf der Saison ausgetragen wird. Auf die beiden Teams, die für koda Auto insgesamt drei Fabia WRC in der WM einsetzen, wartet eine anspruchsvolle Aufgabe auf hartem Geläuf, gilt doch die zum siebenten Mal ausgetragene Türkei-Rallye als sehr material mordend.
Entsprechend gezielt bereiteten sich die Teams auf die Rallye vor. Josef Kopecký, Teamchef und Vater des tschechischen Nachwuchspiloten Jan Kopecký vom Czech Rally Team koda Kopecký, sagt: "Wir haben uns in der Nähe von Zlín eine Teststrecke ausgesucht, die mit ihren tiefen Spurrillen und großen Schlaglöchern den Rallyestrecken in der Türkei weitgehend entspricht, sind aber auf stellenweise noch härteres Terrain gefasst."
Fahrwerksabstimmung und Tests
Fahrwerksabstimmung und Tests der verschiedenen Reifen des Sponsors und Reifenlieferanten Matador standen auf dem Plan, und für Jan Kopecký, der die Zypern-Rallye ausgelassen hatte, waren die Testkilometer überdies eine wichtige Gelegenheit, sich vor seinem neunten Einsatz in dieser Saison wieder an das Fahren auf rauem Schotter zu gewöhnen.
Zum zehnten Mal tritt das österreichische Red Bull koda Team an. Nach dem kurzen, von Elektronikproblemen beendeten Zypern-Einsatz geht es für die beiden Besatzungen Harri Rovanperä/ Risto Pietiläinen (SF) und Andreas Aigner/ Klaus Wicha (A/D) darum, die Probleme zu beheben und der Marke mit guten Platzierungen wieder zu Punkten in der Herstellerwertung zu verhelfen.
"Ich hätte in Zypern gerne meinen 22. Geburtstag mit einem Platz unter den ersten Acht und damit mit Punkten in der WM-Fahrerwertung gefeiert", sagt Nachwuchspilot Andreas Aigner. "Nun will ich dieses Ziel in der Türkei erreichen und mir wenigstens ein verspätetes Geburtstagsgeschenk machen."
Kollege Harri Rovanperä sagt: "Ich nehme an, dass das Team die aufgetretenen Probleme in den Griff bekommen hat. Natürlich hatten wir eine kurze Vorbereitungszeit, da müssen wir alle hart arbeiten. Ich selbst bin voll motiviert und hoffe auf ein gutes Resultat mit Fahrer- und Markenpunkten."