Ein neues Rallyeauto und eine veränderte Fahrer-Besetzung – für
Peugeot beginnt die Saison 2004 in der Rallye-Weltmeisterschaft mit einer großen Heraus
Forderung. Bei der Rallye Monte Carlo (23. bis 25. Januar) bestreitet der
Peugeot 307 WRC sein Wettbewerbs-Debüt. Bereits im Vorfeld wurde das neue Fahrzeug intensiv getestet. "Wir waren mit den Testfahrten sehr zufrieden, wir brauchen jetzt Erfahrungen im Wettbewerb", erklärt
Peugeot-Cheftechniker Michel Nandan. Neu ist 2004 nicht nur das Sportgerät, sondern auch das Fahrer-Aufgebot: Die Belgier Freddy Loix/Sven Smeets starten neben den zweimaligen Weltmeistern Marcus Grönholm/Timo Rautiainen. "Ich habe mit dem neuen 307 WRC im Winter einige tausend Testkilometer zurückgelegt", freut sich Loix auf seine neue Aufgabe. "Das progressive Fahrverhalten kommt mir sehr entgegen. Verglichen mit dem 206 WRC, den ich allerdings nicht viel gefahren bin, ist der 307 leichter zu beherrschen."
Der WM-Auftakt, der Klassiker Rallye Monte Carlo, ist höchst anspruchsvoll. Die Wertungsprüfungen in den französischen Seealpen bieten nach der Erfahrung der Vorjahre eine Mischung aus trockenem Asphalt, Eis und Schnee. Doch nicht nur die Witterungsbedingungen stellen höchste Ansprüche an die Konzentration der Fahrer. Auch die Distanzen mit mindestens 19 Kilometer auf jeder der 15 Wertungsprüfungen Fordern das ganze Können der Fahrer. Peugeot-Routinier Marcus Grönholm führte die "Monte" im Vorjahr auf der ersten Etappe an, belegte aber nach einem Ausrutscher nur Rang 13. Der Finne ist bisher erst viermal in den Seealpen gestartet. Teamkollege Freddy Loix trat bereits sechs Mal an und sammelte zweimal Punkte. Die Ziele des Belgiers: "Beim Debüt des Peugeot 307 WRC wollen wir das Ziel erreichen, denn die Rallye Monte Carlo ist ein guter Test für die Zuverlässigkeit des neuen Autos."