Team McLaren Mercedes Fahrer Kimi Räikkönen beendete den Grand Prix von Japan in Suzuka auf Platz 5. Der Finne, als Elfter gestartet, fuhr nach 53 Runden 43.5 Sekunden hinter Sieger Fernando Alonso (
Renault) ins Ziel. Pedro de la Rosa wurde Elfter. Team McLaren Mercedes liegt in der Konstrukteurswertung mit 105 Punkten auf Platz 3. Kimi ist Fünfter in der Fahrerwertung mit 61 Zählern. Juan Pablo Montoya ist Achter mit 26 und Pedro Elfter mit 18 Zählern. Es führt Alonso mit 126 Punkten.
Der Start: Die vom Team und den Fahrern ausgewählte Reifenmischung erwies sich als nicht optimal und baute im Qualifying nicht genügend Grip auf. Kimi und Pedro qualifizierten sich deshalb auf den Plätzen elf und 13. Kimi verbesserte sich in der ersten Runde auf Rang neun, Pedro war nach dem ersten Umlauf 14.
Das Rennen: Beide hatten viel Kraftstoff für einen langen ersten Rennabschnitt an Bord. Pedro lag an zwölfter Position, als er in Runde 20 zu seinem ersten Boxenhalt hereinkam (7.5 Sek.). Er fiel dabei einen Platz zurück. Kimi war Vierter, bevor er im 22. Umlauf seinen ersten Stopp (9.7 Sek.) einlegte. Er nahm das Rennen als Achter wieder auf.
In Runde 40 fuhr Pedro als Zehnter zu seinem zweiten Stopp an die Box (6.6 Sek.); der Spanier verlor dabei einen Platz. Kimi lag jetzt an dritter Stelle. Bei seinem zweiten Boxenstopp einen Umlauf später (5.7 Sek.) fiel der Finne auf Rang fünf zurück.
Nach 53 Runden fuhr Kimi 43.5 Sekunden hinter Sieger Fernando Alonso als Fünfter ins Ziel; Pedro kam auf Platz elf.
Kimi Räikkönen:
"Von der elften Startposition ist der fünfte Platz nicht schlecht, aber wir hatten an diesem Wochenende mehr erwartet. Das Auto fühlte sich heute deutlich besser an, jedoch haben wir das Rennen bereits gestern im Qualifying verloren. Es ist uns nicht gelungen, den maximalen Speed , aus dem Auto herauszuholen."
Pedro de la Rosa:
"Ein schwieriges Rennen. Da die Fahrer um mich herum ähnliche Strategien hatten wie ich, konnte ich mich kaum verbessern. Zudem hatten meine Reifen nicht genug Grip und ich war deshalb nicht schnell genug. Mit einer anderen Reifenmischung hätten wir an diesem Wochenende deutlich besser ausgesehen."
McLaren-Teamchef Ron Dennis:
"Kimi ist ein großartiges Rennen gefahren; mit Platz fünf hat er unter den gegebenen Umständen das Beste herausgeholt. Unser Speed war nicht schlecht und mit den richtigen Reifen wären wir weiter nach vorn gekommen. In Brasilien sollten wir wieder stärker sein. Pedro ist ein gutes Rennen gefahren, doch es war schwierig, sich vom 13. Startplatz weiter zu verbessern."
Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug:
"Unser Speed im Rennen war besser als im Qualifying. Das zeigt auch Kimis viertschnellste Runde des Rennens. Aber von der elften Startposition war nicht mehr als der fünfte Platz drin. Wir werden nun unsere gesamte Arbeit darauf ausrichten, im letzten Rennen in Brasilien besser abzuschneiden, wir müssen und werden uns verbessern."