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Historie Peugeot feiert 70-jähriges Import-Jubiläum in Deutschland

Historie


Peugeot feiert 70-jähriges Import-Jubiläum in Deutschland

Peugeot Automobile Deutschland GmbH, Saarbrücken Schafbrücke (1967)Peugeot feiert einen runden Geburtstag: Seit genau 70 Jahren ist die traditionsreiche französische Automarke auf dem deutschen Markt vertreten. Was im Spätherbst 1936 mit der Anmietung einer Werkstatt mit Büro- und Ausstellungsräumen begann, entwickelte sich zu einer bedeutenden Auslandszentrale des französischen Autoherstellers, die heute insgesamt mehr als 2.600 Menschen beschäftigt. Dem Standort Saarbrücken ist Peugeot seit 70 Jahren treu geblieben. Neben der Hauptverwaltung der Peugeot Deutschland GmbH dient er mittlerweile auch als Zentralstelle für den Ersatzteilvertrieb von PSA Peugeot Citroën auf dem deutschen Markt.

Peugeot in Deutschland – eine Erfolgsstory seit 70 Jahren

Der Tag, an dem der Import von Peugeot-Fahrzeugen nach Deutschland offiziell begann, wird auf den 5. November 1936 datiert. Damals unterzeichnete die "Kraftwagen Handelsgesellschaft Kochte & Rech" einen Mietvertrag für "Garage, Werkstätte, Ausstellungsraum, Büros und Tankstelle" in der Arndtstraße 21-25 in Saarbrücken. Das Unternehmen legte damit den Grundstein für den professionellen Import und eine starke Präsenz der Marke Peugeot auf dem deutschen Markt. Ausschlaggebend für das Saarland als der zentralen Säule für den Deutschland-Import waren die kurzen Wege zu den Peugeot Produktionsstandorten und die historisch enge Verbindung des Saarlands zu Frankreich.

Die Zeit vor 1936: Erste Verkäufe bereits im Jahr 1907

Peugeot 201 (1936)Die ersten Verkäufe von Peugeot-Modellen in Deutschland sind schon ab 1907 dokumentiert. In diesem Jahr gab es im damaligen Mühlhausen (heute: Mulhouse) einen Händler namens G. Chatel, der bereits Peugeot Fahrzeuge im Deutschen Reich vertrieb. In Berlin führte von 1925 bis 1936 zudem die Firma "Jeannin" eine Peugeot Generalvertretung, die vor allem den Peugeot 201 verkaufte. Von diesem Modell wurden in einem Berliner Presswerk sogar wichtige Karosserieteile gefertigt.

Wachstum nach dem Zweiten Weltkrieg

Erst mit Kochte & Rech nahm jedoch ein offizieller Importeur seine Arbeit in Deutschland auf. Das junge Unternehmen war erfolgreich und wuchs schnell. Verkauft wurden Ende der dreißiger Jahre vor allem die Modelle 202, 302 und 402. 1940 beschäftigte Kochte & Rech bereits acht Mechaniker. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs das Interesse an Peugeot-Fahrzeugen an der Saar kräftig an. Der 1947 vorgestellte Peugeot 203 wurde dank seines für die damalige Zeit modernen Designs und der überaus robusten Technik zu einem Bestseller. 1955 kam mit dem 403 ein weiteres Erfolgsmodell ins Programm, das nicht nur bei Privatkunden beliebt war.

Die Polizei fährt seit 50 Jahren Peugeot

Peugeot 403 Polizei-Einsatzfahrzeug (1959)Auch die saarländische Polizei setzte bereits in den fünfziger Jahren auf die Fahrzeuge mit dem Löwen auf dem Kühlergrill – eine Entscheidung, die übrigens bis heute wirkt: Nach wie vor besteht ein Großteil der saarländischen Polizei-Flotte aus Peugeot-Fahrzeugen. Damit genießt Peugeot als Importmarke eine Ausnahmestellung in Deutschland.

Das Importunternehmen Kochte & Rech erweiterte schon bald seine Werkstatt um eine Lackiererei und eine eigene Karosserieabteilung. Aus Platzgründen verlagerte das Unternehmen 1961 den Firmensitz mit den Verkaufsräumen in den Saarbrücker Stadtteil Schafbrücke. Am Standort in der Arndtstraße wurden fortan Gebrauchtwagen angeboten.

Gründung der konzerneigenen Importgesellschaft 1967

Ab 1957 teilte sich Kochte & Rech wegen des anhaltenden Wachstums die Importeursaufgaben mit der Walter Hagen & Co. GmbH in Krefeld und der E. Hertzel & Co. GmbH in Hamburg. Mit mehreren Filialen wuchs Kochte & Rech auf über 760 Mitarbeiter, als 1967 ein neues, bedeutendes Kapitel in der deutschen Peugeot-Geschichte aufgeschlagen wurde: Die Peugeot Automobile Deutschland GmbH wurde Rechtsnachfolgerin des bisherigen Importeurs. Mit der Gründung dieses 100-prozentigen Tochterunternehmens des französischen Mutterhauses stellte Peugeot die entscheidenden Weichen für das weitere Wachstum in Deutschland. Im Gründungsjahr der deutschen Peugeot-Tochter wurden 20.733 Peugeot-Fahrzeuge verkauft, das Unternehmen schrieb einen Umsatz von 158 Millionen Mark (rund 80,8 Millionen Euro). Heute verkauft Peugeot rund sechsmal so viele Fahrzeuge in Deutschland.

1973: Grundsteinlegung für den Standort Saarbrücken/Güdingen

Peugeot Deutschland GmbH, Saarbrücken GüdingenDer Löwe brüllte kräftig auf dem deutschen Markt, und die junge Importzentrale von Peugeot litt bald schon wieder unter knappen Platzverhältnissen. Das Wachstum des Unternehmens ließ den Plan zu einer neuen Unternehmenszentrale reifen. Dass das Unternehmen im grenznahen Saarland bleiben wollte, stand außer Frage. Mit dem neuen Standort in der Saargemünder Straße im Saarbrücker Stadtteil Güdingen kam man Frankreich sogar noch näher: Die deutsch-französische Grenze liegt nur wenige hundert Meter entfernt. Pierre Peugeot legte persönlich im Juli 1973 den Grundstein für die neue Hauptverwaltung. Auf dem über 140.000 Quadratmeter großen Areal finden bis heute Geschäftsführung, Mitarbeiter von fünf Direktionen und ein gemeinsames Teilelager für die Marken Peugeot und Citroën Platz. Vor Ort entstand zudem eine eigene Filiale. Seit 1994 passt sogar die postalische Adresse perfekt zur heutigen Peugeot Deutschland GmbH: Seither trägt die Zufahrtsstraße des Unternehmens den Namen "Armand-Peugeot-Straße" – den Namen jenes Mannes, der das 1810 gegründete Familienunternehmen Peugeot zum Autohersteller machte und 1891 mit der Serienproduktion von Autos begann.

Wie sich Peugeot Deutschland heute präsentiert

Peugeot zählt heute zu den stärksten Importmarken auf dem deutschen Markt. Im Jahr 2005 hat die Löwen-Marke in Deutschland 118.038 Pkw abgesetzt. Der Pkw-Marktanteil von Peugeot in Deutschland lag damit bei 3,5 Prozent und blieb somit im Vergleich zum Vorjahr auf hohem Niveau stabil. Bei den leichten Nutzfahrzeugen erreichte Peugeot im vergangenen Jahr in Deutschland 4.166 Neuzulassungen.

Wirtschaftlich setzte Peugeot seinen Erfolgskurs fort. Obwohl der deutsche Automarkt von starkem Wettbewerbsdruck geprägt ist, konnte die Peugeot Deutschland GmbH 2005 zum siebten Mal in Folge den Umsatz steigern und erzielte mit 1,906 Milliarden Euro erneut einen Rekord.

Peugeot 207 und Peugeot 201Im bisherigen Verlauf des Jahres 2006 knüpft Peugeot an den Erfolg an und bleibt auf dem Kleinwagensektor die Importmarke Nummer eins in Deutschland. In den ersten acht Monaten 2006 entfielen auf die Baureihen 107, 206, 207 und 1007 insgesamt 42.287 Neuzulassungen. Ein wesentlicher Erfolgsgarant war dabei der im Juli vergangenen Jahres gestartete Peugeot 107, der mit rund 7.619 Neuzulassungen von Januar bis einschließlich August 2006 zu den drei beliebtesten Importmodellen im Segment "MINIs" zählte.

Ausbau des Vertriebsnetzes abgeschlossen

Die Erfolge von Peugeot in den vergangenen Jahren sind das Resultat des 1998 begonnenen Umbaus der Unternehmensstruktur. Unter dem Motto "Heute 2005" hatte die Peugeot Deutschland GmbH vor acht Jahren Maßnahmen zur Modernisierung der Importzentrale und des Vertriebs sowie zur Entwicklung eines nachhaltig positiven Markenimages gestartet. Im Rahmen dieses Projekts hat das Unternehmen in Deutschland rund 500 Millionen Euro investiert. Die gesetzten Ziele wurden erreicht: Innerhalb von sieben Jahren wurde der Marktanteil eklatant gesteigert, das Händlernetz optimiert und das Image der Marke langfristig verbessert.

Heute stützt sich das bundesdeutsche Vertriebsnetz von Peugeot auf 842 Standorte von Neuwagen-, Service- und Teile-Vertragspartnern. Die in Ballungsgebieten angesiedelten 16 Filialen der Peugeot Deutschland GmbH umfassen allein bereits 68 Haupt- und Nebenstandorte und haben damit einen entscheidenden Anteil an der flächendeckenden Präsenz der französischen Marke auf dem deutschen Markt. Mit einer Flächenabdeckung von deutlich über 90 Prozent ist der 1998 begonnene Ausbau des Vertriebsnetzes praktisch abgeschlossen. Optisches Kennzeichen vieler aktueller Peugeot-Standorte ist das international eingeführte Bluebox-Konzept. In Deutschland erfreut es sich großer Beliebtheit: Schon über 150 Händlerstandorte sind in dem kundenfreundlichen und besonders aufmerksamkeitsstarken Bluebox-Design gestaltet.

Mitarbeiterzahl seit dem Jahr 2000 um 70 Prozent gestiegen

Peugeot 504 Taxi (1974)Von den über 2.600 Mitarbeitern der Peugeot Deutschland GmbH sind heute mehr als 2.000 an den Filialstandorten des Unternehmens beschäftigt. Durch den starken Ausbau des eigenen Filialnetzes ist die Mitarbeiterzahl von Peugeot Deutschland seit dem Jahr 2000 um rund 70 Prozent gestiegen.

Zukunftsorientiert agiert Peugeot auch in der Ausbildung junger Menschen. Derzeit bildet das Unternehmen 295 Auszubildende im kaufmännischen und gewerblichen Bereich aus, das sind rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Unternehmen pflegt Kooperationen mit Hochschulen und Berufsakademien und setzt insbesondere auf duale Ausbildung und duales Studium. Umfassende Trainee- und Diplomandenprogramme sowie zahlreiche Praktikumsmöglichkeiten runden das breite Ausbildungsprogramm von Peugeot ab.

Starke wirtschaftliche Bedeutung von Peugeot an der Saar

Durch den Sitz der Importzentrale in Saarbrücken hat Peugeot an der Saar eine große wirtschaftliche Bedeutung. Von den 2.600 Mitarbeitern der Peugeot Deutschland GmbH sind rund 800 an der Saar beschäftigt. Dazu kommen noch 400 Beschäftigte, die sich an 25 Standorten von Peugeot-Autohäusern um die Interessen der Kunden kümmern. Ebenso arbeitet Peugeot mit rund 30 Zulieferern aus dem Saarland – beispielsweise der Robert Bosch GmbH und der ZF Getriebe GmbH – zusammen und trägt so weiter zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei.

Mit seiner wirtschaftlichen Schlagkraft ist Peugeot ein bedeutender Steuerzahler im Saarland. Alle 26 zum PSA-Konzern gehörenden deutschen Tochtergesellschaften werden bei der Umsatzsteuer im Saarland verbucht. Addiert man sämtliche Steuerzahlungen, hat das Unternehmen 2005 insgesamt rund 428 Millionen Euro Steuern gezahlt.

Die Bedeutung des Standorts Saarbrücken wurde im wahrsten Sinne des Wortes ausgebaut. In den neunziger Jahren begann der Konzern, die Teilelogistik des Konzerns PSA Peugeot Citroën für den deutschen Raum in Saarbrücken zu zentralisieren. 2002 wurde das PSA-Logistikzentrum mit einer Gesamtfläche von 23.000 Quadratmetern in Betrieb genommen. Die Gründung der Peugeot Citroën Logistik Deutschland GmbH schuf in Saarbrücken weitere Arbeitsplätze. Seit Sommer 2003 ist in Saarbrücken zudem das Diagnose-Center angesiedelt, das jeden Monat allein aus dem deutschen Vertriebsnetz rund 2000 Anfragen bearbeitet. Darüber hinaus werden im Diagnose-Center auch Anfragen aus 25 weiteren Ländern West- und Osteuropas beantwortet.

Die große Bedeutung von Peugeot im Saarland spiegelt sich nicht zuletzt beim alltäglichen Blick auf den Straßenverkehr wider: Dort ist Peugeot mit einem Marktanteil von über 20 Prozent die erfolgreichste Marke.

Erfolg durch kreative und innovative Modellpolitik

Peugeot 403 Diesel (1959)Entscheidend für den Erfolg der französischen Automarke auf dem deutschen Markt war und ist jedoch vor allem das attraktive Modellprogramm, das sich an den Bedürfnissen der Kunden orientiert und gleichzeitig viele technische Höhepunkte bietet – und das über Jahrzehnte hinweg. So zählen die Dieselmotoren schon seit jeher zu den großen Stärken der Marke. Bereits 1928 stellte Peugeot den ersten Dieselmotor vor. 1936, dem Startjahr von Peugeot auf dem deutschen Markt, folgte ein 2,3 Liter großes Triebwerk mit 55 PS, das in Transportern verwendet werden konnte.

1959 feierte der Diesel im beliebten 403 seine Premiere. Der 1,8-Liter leistete 48 PS. Peugeot bot den Selbstzünder auch im 403 Break an und war damit der erste Hersteller, der den Dieselmotor auch für einen Kombi nutzte. Einen weiteren Diesel-Höhepunkt stellte der 1,3 Liter große Diesel dar, der 1967 im 204 eingeführt wurde. Das 40 PS starke Triebwerk war der kleinste und der erste aus Leichtmetall gefertigte Dieselmotor der Welt. Zudem wurde zum ersten Mal in der Autogeschichte ein Dieselmotor in einem Pkw mit Frontantrieb angeboten.

Im Jahr 1979 setzte Peugeot am oberen Ende seiner Modellpalette einen weiteren Höhepunkt. Mit dem 2,3-Liter-Turbodiesel im Peugeot 604 D Turbo ging die Löwenmarke als erster Hersteller mit einem aufgeladenen Diesel in die Oberklasse.

FAP-System revolutioniert Dieselmotoren

Die von Innovationen geprägte Diesel-Tradition setzt sich auch in der jüngeren Geschichte fort. 1999 kam mit dem HDi erstmals ein Selbstzünder mit Hochdruck-Direkteinspritzung und Common-Rail-Einspritzsystem hinzu, mit dem Peugeot ein neues Kapitel in seiner Dieselhistorie aufschlug. Bereits 2000 schrieb Peugeot mit dem 607 Geschichte, der als erster Diesel-Pkw in Europa mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP (Filtre à particules) ausgestattet war. Dieses von Peugeot entwickelte System beseitigt die im Dieselabgas enthaltenen Rußpartikel vollständig und stellt in der Diesel-Technik eine Revolution dar. Seit der Markteinführung hat PSA Peugeot Citroën weit mehr als 1,4 Millionen Fahrzeuge mit serienmäßigem FAP vermarktet, davon entfallen mehr als eine Million auf die Marke Peugeot.

Stärke hat Peugeot ebenfalls gezeigt durch hinreißende Coupés und Cabrios. So haben die bildschönen, von Pininfarina gezeichneten Modelle 504 Coupé und 504 Cabrio auch in Deutschland zahlreiche Liebhaber gefunden und sind heute zu begehrten Klassikern geworden. Ebenso schrieb das 406 Coupé die Tradition der eleganten Zweitürer fort, die heute im 407 Coupé ihre faszinierende Fortführung findet. Geschichte geschrieben hat auch das vor 20 Jahren vorgestellte 205 Cabrio, das den Weg für einen wahren Trendsetter bereitete: Der 206 CC war das erste Coupé-Cabrio mit elektrisch versenkbarem Klappdach unter der Schallmauer von 20.000 Euro für eine breite Kundschaft. Heute macht der 206 CC zusammen mit dem 307 CC Peugeot unter den Importeuren zum erfolgreichsten Cabriolet-Anbieter auf dem deutschen Markt.

Besondere Stärke im Kleinwagen-Segment

Zu den großen Stärken von Peugeot zählt auch das Segment der Kleinwagen. Hier hat insbesondere der 1983 vorgestellte 205 Geschichte geschrieben, der mit 5,278 Millionen Einheiten zum seinerzeit erfolgreichsten Modell der Peugeot-Historie avancierte. Diesen Rekord vermochte sein Nachfolger zu brechen: Der 1998 eingeführte 206 verbuchte im Dezember 2005 über 5,35 Millionen Einheiten. Wie der 205 wurde auch der 206 in Deutschland zum Bestseller. Fünf Jahre lang blieb der 206 meistverkaufter Import-Kleinwagen auf dem deutschen Markt.

Mit dem Micro-Van 1007 stellte Peugeot seine Kompetenz im Kleinwagen-Segment einmal mehr unter Beweis. Durch seine elektrisch betätigten Schiebetüren stellt der 1007 ein völlig neues Konzept dar, das insbesondere im innerstädtischen Verkehr den automobilen Alltag angenehmer macht. Der 1007 ist damit nicht nur außergewöhnlich, sondern erschließt für Peugeot auch neue Käuferpotenziale: 70 Prozent aller 1007-Neukunden sind von anderen Marken zu Peugeot gekommen.

Wege in die Zukunft

Mit technischen Innovationen bereitet Peugeot den Weg in die automobile Zukunft. Ein Beispiel dafür gibt der 307 Hybrid HDi, der Anfang 2006 vorgestellt wurde. Innerhalb von vier Jahren will Peugeot den besonders wirtschaftlichen Diesel-Hybrid zur Serienreife entwickeln. Ebenso beschäftigt sich Peugeot intensiv mit dem Brennstoffzellenantrieb, der in der ferneren Zukunft emissionsfreies Autofahren ermöglichen soll.

Die Höhepunkte in der Deutschland-Geschichte von Peugeot

1936Die Kraftwagen Handelsgesellschaft Kochte & Rech mietet Räume in Saarbrücken an, um Peugeot-Fahrzeuge zu verkaufen. Im gleichen Jahr erfolgt die Markteinführung des Peugeot 402.
1959 Im Peugeot 403 feiert der erste Dieselmotor in einem Pkw von Peugeot seine Premiere. Der 1955 eingeführte 403 ist der erste Peugeot, von dem mehr als eine Million Einheiten produziert werden.
1961Kochte & Rech expandiert und verlagert den Firmensitz nach Saarbrücken/Schafbrücke.
1965Mit dem 204 stellt Peugeot seinen ersten Pkw mit Frontantrieb vor.
1967 In Saarbrücken tritt die neue Peugeot Automobile Deutschland GmbH die Rechtsnachfolge des bisherigen Importeurs Kochte & Rech an. Als erster Hersteller führt Peugeot im 204 einen Dieselmotor ein, der aus Leichtmetall gefertigt und quer in einem Pkw mit Frontantrieb eingebaut ist.
1973Grundsteinlegung zur neuen Importzentrale in Saarbrücken/Güdingen.
1979 Im Peugeot 604 feiert der erste Turbodieselmotor in der automobilen Oberklasse seine Premiere.
1983 Peugeot stellt mit dem 205 einen neuen Kleinwagen vor, der während seiner Bauzeit zum absoluten Bestseller wird. Mit 5,278 Millionen produzierten Einheiten ist er der bis dato meistverkaufte Peugeot.
1985/1986Ein von Peugeot Deutschland eingesetzter 205 Turbo 16 gewinnt zweimal in Folge die Deutsche Rallye-Meisterschaft.
1986Markteinführung des 205 Cabrio in Deutschland.
1997Peugeot gewinnt mit dem 406 den Deutschen STW Cup.
1998 Die Peugeot Deutschland GmbH startet das Unternehmensprojekt "Heute 2005". Als Nachfolger des 205 geht der neue 206 an den Start. Schon nach sieben Jahren stellt er im Dezember 2005 mit 5,35 Millionen Einheiten den bisherigen Produktionsrekord ein.
1999 Mit der Einführung der HDi-Motoren startet Peugeot eine völlig neue Generation von Dieselmotoren mit Direkteinspritzung und Common-Rail-System.
2000 Peugeot revolutioniert den Dieselmarkt mit dem 607 HDi FAP, der als erstes Auto in Europa serienmäßig mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgestattet ist.
2001 Markteinführung des 206 CC als erstes Coupé Cabrio im Preissegment unter 20.000 Euro.
2002Eröffnung des PSA-Logistikzentrums in Saarbrücken.
2003Bei Peugeot in Saarbrücken wird das neue Diagnose-Center eröffnet. Mit dem neuen 307 CC wird Peugeot zum größten Anbieter von Klappdach-Cabrios in Deutschland.
2005 Mit dem 1007 präsentiert Peugeot ein völlig neues Kleinwagenkonzept, das sich durch seine kompakte, hohe Bauweise und die beiden elektrisch betätigten Schiebetüren auszeichnet.
2006 Der 207 läutet ein neues Kapitel in der Geschichte der erfolgreichen Kleinwagen von Peugeot ein.


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