15 Cent weniger für Super, sechs Cent weniger für Diesel – die Preise an den Zapfsäulen nähern sich langsam wieder einem bezahlbaren Niveau. Die günstigsten Städte sind derzeit Dortmund bei Super, Dresden und Nürnberg bei Diesel. So kostet in der Westfalen-Metropole Super derzeit 1,219 Euro je Liter, für Diesel zahlt man in der sächsischen Landeshauptstadt und in Nürnberg 1,089 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle ADAC-Untersuchung der Kraftstoffpreise an Markentankstellen in 20 deutschen Städten.
Wie schon im Vormonat müssen die Autofahrer in Kiel beim Tanken am tiefsten in die Tasche greifen. Für den Liter Super wird dort derzeit 1,259 Euro verlangt, für Diesel 1,126 Euro. Zweites Schlusslicht mit dem gleichen Preis für Superbenzin ist Saarbrücken, beim Diesel belegt Hannover mit 1,122 Euro den vorletzten Platz.
Insbesondere die Beruhigung der Lage am Ölmarkt hat zu dem jetzigen Preissturz geführt. Der bei weitem nicht so stark ausgeprägte Rückgang bei Dieselkraftstoff ist auf die bereits einsetzende Nachfrage nach Heizöl zurückzuführen.
Um auch künftig in den Genuss günstigen Kraftstoffs zu kommen, sollten Autofahrer vor dem Tanken grundsätzlich zunächst die Preise vergleichen. So kann man auf lokaler Ebene mit Preisdisziplin seine Tankkosten günstig beeinflussen und gleichzeitig den Wettbewerb fördern.