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Auto News


Sport GP Türkei: BMW Sauber F1 Team in Istanbul ohne Punkte

Motorsport


GP Türkei: BMW Sauber F1 Team in Istanbul ohne Punkte

Die bisher besten Startplätze fünf und acht hatten auf Punkte hoffen lassen, aber im Rennen gingen beide BMW Sauber F1 Team Piloten leer aus: Im Fall von Robert Kubica bereute das Team die Reifenwahl, der Pole wurde Zwölfter. Nick Heidfeld war nach einer unverschuldeten Kollision in der ersten Runde chancenlos und kam beim Großen Preis der Türkei in Istanbul als 14. ins Ziel.

Robert Kubica: 12.

Mein Start war recht gut, aber in der ersten Kurve musste ich gemeinsam mit Barrichello einen Bogen um Fisichellas Dreher machen und habe dabei einige Plätze verloren. Danach konnte ich ein paar Fahrer überholen, aber als das Safety Car auf die Strecke fuhr, haben wir Reifen gewechselt. Der erste und der zweite Stint waren nicht allzu schlecht, obwohl die Reifen zu stark gekörnt haben. Im letzten Stint hatte ich dann schon in der ersten Runde Graining, die Rundenzeiten waren viel zu schlecht. Es war unsere WahI, und es hat nicht funktioniert. Aber sobald die Reifen richtig arbeiteten, war es okay. Ich hatte ein paar gute Kämpfe, und das war für mein zweites Formel-1-Rennen in Ordnung.

Nick Heidfeld: 14.

Ich hatte einen super Start. Gerade im direkten Vergleich zu Fisichella, und die Renault sind diesbezüglich ja gut. Auch die erste Kurve hatte ich innen gut erwischt, aber dann hat sich Fisichella um seine eigene Achse gedreht und mich mit seiner Front getroffen. Danach hat der Flügel unter meinem Auto geklemmt. Ich hatte entsprechend keinen Grip in der ersten Runde, und dabei wurde auch der Unterboden beschädigt. Der rechte Hinterreifen wiederum hat Schäden am Heckflügel verursacht. Die Balance war ruiniert, ich hatte keinen Grip mehr.

Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):

Wir hatten angesichts unserer Startpositionen zwei Plätze in den Punkterängen angepeilt. Insofern ist dieses Ergebnis sehr enttäuschend. Nick wurde in der ersten Kurve durch einen Dreher von Fisichella seines Frontflügels beraubt. Auf der Fahrt zurück in die Box wurde außerdem der Unterboden beschädigt. Sein Rennen war damit gelaufen. Bei Robert waren die Reifen der entscheidende Faktor. Wir haben hier etwas riskiert, und die Rechnung ging nicht auf. Vor allem sein dritter Satz kam erst gegen Rennende wieder aus der Graining-Phase heraus. Das hat ihn einen Platz in den Punkterängen gekostet.

Willy Rampf (Technischer Direktor):

Nick hatte nach der Kollision in der ersten Kurve keine Chance mehr auf eine gute Platzierung. Der Frontflügel war kaputt, hinten rechts war der Reifen beschädigt, und auch der Unterboden hatte einiges abbekommen. Nick musste das Rennen mit einem entsprechend schlecht balancierten Auto zu Ende fahren. Er hat zweifellos das Beste aus der Situation gemacht. Robert hatte sich eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Dann haben wir in der Safety-Car-Phase Positionen verloren. Aber letztlich war der Grund für seine schlechten Rundenzeiten, dass unsere Entscheidung für die weichere Reifenmischung für Robert nicht richtig war.


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