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Auto News


Sport GP Türkei, Qualifying: Renault F1 Team in 2. Startreihe

Motorsport


GP Türkei, Qualifying: Renault F1 Team in 2. Startreihe

Das Renault F1 Team sicherte sich vor dem Großen Preis der Türkei die komplette 2. Startreihe. Fernando Alonso konnte dabei Giancarlo Fisichella auf den 4. Rang verweisen.

Das Renault F1 Team hat praktisch über Nacht die Probleme, die während des gestrigen Freien Trainings mit körnenden Vorderreifen aufgetreten waren, durch konzentrierte Arbeit erfolgreich bewältigt. Für den Samstag und das Rennen setzt der Werksrennstall auf die zweite Pneu-Spezifikation, die Michelin für den Grand Prix der Türkei anbietet. Während der dritten Session konnten die Renningenieure gemeinsam mit den Fahrern die Balance der Renault R26 weiter optimieren. Die Konkurrenzfähigkeit beider Autos spiegelte sich dann im Qualifying wider, das mit den Plätzen drei und vier für Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella endete.

Die Temperaturen in der Türkei blieben dabei am Samstag leicht hinter den Vorhersagen zurück. Aufgelockerte Bewölkung sorgte zudem dafür, dass sich der schwarze Asphalt weniger stark aufheizte als prognostiziert. Am Sonntag jedoch wird blauer Himmel und Gluthitze erwartet – ein Umstand, der insbesondere der konstanten Leistungsfähigkeit der Michelin Pneus zugute kommen könnte.

Fernando Alonso

  • 1. Session 1.27,861
  • 2. Session 1.26,917
  • Super-Pole 1.27,321

Giancarlo Fisichella

  • 1. Session 1.28,175
  • 2. Session 1.27,346
  • Super-Pole 1.27,564

Fernando Alonso (Platz 3):

"Mit dem dritten Rang kann ich heute vollauf zufrieden sein. Wir wussten bereits vorher, dass wir die beiden Ferrari über eine Qualifying-Runde wohl nicht schlagen würden. Jetzt setzen wir darauf, dass unsere Michelin-Pneus während des Grand Prix konstanter sind – mal sehen, was dabei für uns herausspringt. Wir haben uns von Beginn an bei der Vorbereitung nur auf das Rennen konzentriert, daher geht dieses Qualifying-Ergebnis voll in Ordnung. Der Start und der Auftakt dürfte morgen besonders interessant werden. Es kann gut sein, dass gleich mehrere Autos in der Anfangsphase des Grand Prix um die Führung kämpfen. An allererster Stelle jedoch steht für uns die Aufgabe, beide Renault R26 ins Ziel zu bringen – jetzt kommt es auf jeden einzelnen WM-Punkt an."

Giancarlo Fisichella (Platz 4):

"Dass Ferrari hier schnell ist, stellt keine Überraschung dar. Wir haben damit gerechnet, dass der Kampf um die erste Startreihe sehr schwierig würde. Jetzt stehen wir direkt hinter den beiden roten Rennern, das ist aus meiner Sicht auch eine gute Ausgangsposition. Mein Renault R26 fühlte sich heute deutlich besser an als noch gestern, was in erster Linie an dem anderen Reifentyp von Michelin liegt, für den wir uns in letzter Sekunde entschieden haben. Dieser Pneu wartet auch über längere Distanzen mit einer konstanten Performance auf – dies stimmt mich optimistisch. Das Rennen wird auf jeden Fall eine schwierige Nuss, die wir aber knacken werden."

Pat Symonds (Leitender Renningenieur des Renault F1 Teams):

"Heute lief für uns im Großen und Ganzen alles nach Plan. Die Probleme, mit denen wir gestern in den Freien Trainingssitzungen konfrontiert waren, haben wir nach dem Wechsel auf die zweite Reifenspezifikation von Michelin schnell in den Griff bekommen – das war ganz klar die richtige Entscheidung. Seither weisen unsere Renault R26 wieder eine ausgeglichene Balance und Fahrbarkeit auf, die wir am Samstag Morgen noch weiter optimieren konnten. Tests über längere Distanzen auf alten Reifen haben zudem ergeben, dass die Pneus nicht nur für eine Runde, sondern viel länger schnell sind. Die Ferrari waren das gesamte Wochenende sehr konkurrenzfähig, daran gab es auch im Qualifying nichts zu rütteln. Sie werden zu Beginn des Rennens einen kleinen Vorteil haben. Danach könnte das Pendel jedoch wieder zu uns zurückschlagen, dieses Phänomen durften wir in der laufenden Saison ja schon mehrfach bewundern. Aus der zweiten Startreihe heraus werden wir der Scuderia einen harten Kampf um den Sieg liefern."

Denis Chevrier (Leitender Motoren-Renningenieur):

"Sowohl Ferrari als auch Renault ist es hier in der Türkei gelungen, jeweils beide Piloten nach vorn zu bringen und die ersten beiden Startreihen zu belegen. Ich denke, dass diese beiden Teams auch den Sieg unter sich ausmachen werden – und dies durch ein spannendes Duell von der ersten bis zur letzten Runde. Die Renault RS26-Achtzylinder unserer Rennwagen funktionieren bislang völlig problemlos. Giancarlo Fisichella hatte den Eindruck, dass sein Aggregat etwas Leistung vermissen lassen würde, doch wir konnten diesbezüglich in der Telemetrie und bei der anschließenden Datenanalyse keine Schwachpunkte entdecken. Jetzt blicken wir voller Erwartung dem Grand Prix entgegen. Ich bin gespannt, wie sich die unterschiedlichen Rennstrategien auswirken werden."


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