Mit 800.931 ausgelieferten Automobilen der Marken
BMW,
MINI und
Rolls-Royce ist der Absatz der
BMW Group in den ersten 7 Monaten des Jahres 2006 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert (757.551) um 5,7% gestiegen.
Bei der Marke BMW erhöhte sich die Zahl der Verkäufe per Juli 2006 um 8,2% auf 683.724 Automobile. Zu diesem Erfolg haben alle Modellreihen beigetragen. Haupttreiber des Wachstums bleibt die BMW 3er Reihe mit einem Absatzplus von 25,1% auf 290.587 Automobile. Das Flaggschiff der Marke BMW, die 7er Reihe, legte in den ersten sieben Monaten 2006 um 16,4% auf 29.072 Einheiten zu. Auch bei der dritten Kernbaureihe der Marke BMW, dem 5er, konnte mit 135.704 Verkäufen das hohe Vorjahresniveau (131.407 Automobile) nochmals um 3,3% überschritten werden.
Bei der Marke MINI übersteigt die Nachfrage nach wie vor das Angebot. Außerordentlicher Grund für die im Jahresverlauf unter dem Vorjahr liegenden Produktionszahlen sind die bereits kommunizierten Baumaßnahmen zur Erweiterung der Kapazität im Werk OxFord auf jährlich 240.000 Einheiten. Zudem wird derzeit die Infrastruktur des Werks auf die Produktion der angekündigten neuen Generation des MINI umgerüstet. Deshalb liegt der MINI Absatz per Juli 2006 mit 116.869 Einheiten um 6,7% unter dem entsprechenden Wert des Vorjahres (125.241).
Die Marke Rolls-Royce hat per Juli dieses Jahres 338 Phantom ausgeliefert und damit das Vorjahresniveau (330 Verkäufe) um 2,4% überschritten.
Im Segment Motorräder liegt der Absatz in den ersten sieben Monaten 2006 bei 65.136 Fahrzeugen und damit leicht unter dem Vergleichswert des Vorjahres (67.164/ -3,0%).
Zur Monatsbetrachtung: Im Juli 2006 erreichte die Zahl der Verkäufe der BMW Group 102.452 Automobile. Das ist das zweitbeste Absatzergebnis, das das Unternehmen je in einem Juli erzielt hat. Lediglich im Juli 2005 wurde mit 110.957 verkauften Fahrzeugen ein noch höherer Wert verzeichnet. Eine Reihe von Sondereffekten hat dazu geführt, dass der Rekordabsatz aus dem Juli 2005 damit plangemäß um 7,7% unterschritten wurde: So war die neue Generation der BMW 3er Limousine im Juli 2005, nach deren Markteinführung im März 2005, weltweit voll verfügbar. Das hatte im Vergleich mit dem Juli 2004 zu einem Absatzsprung um 47,8% auf 28.137 Einheiten im Juli 2005 (Vj.: 19.038) geführt. Diese außergewöhnlich hohe Basis wurde im Juli 2006 mit 25.141 Auslieferungen nicht ganz gehalten (-10,7%). Darüber hinaus haben bei der Marke BMW weitere modellzyklusbedingte Sondereffekte dazu geführt, dass das Vorjahresniveau im Monatsvergleich unterschritten wurde. So wird die neue Generation des BMW 3er Coupé ab September 2006 an Kunden ausgeliefert. Das Vorgängermodell stand deshalb im Juli 2006 nur noch in begrenztem Umfang zur Verfügung. Das hat zu einem Absatzrückgang von 54,0% auf 1.080 Automobile gegenüber dem Vorjahresmonat (2.348 Auslieferungen) geführt.
Der BMW X5 nähert sich dem Ende seines Modellzyklus. Dadurch bedingt kam es hier im Juli zu einem überdurchschnittlichen Absatzrückgang von 37,1% auf 5.514 Automobile. Für den BMW X3 wurde ab September eine Modellüberarbeitung angekündigt. Hier wurde das Vorjahresergebnis (9.448 Automobile) mit 7.661 Einheiten um 18,9% unterschritten. Bei der Marke MINI wirkten sich auch im Juli die oben beschriebenen Maßnahmen im Werk OxFord angebotsbeschränkend und damit absatzmindernd aus: Die Zahl der Auslieferungen ging im Juli 2006 verglichen mit dem Vorjahresmonat (17.124) um 7,7% auf 15.804 zurück.
Die Marke Rolls-Royce hat im Juli 2006 mit 51 ausgelieferten Phantom den Vorjahreswert (45 Verkäufe) um 13,3% überschritten.
Im Segment Motorräder lag die Zahl der Auslieferungen im Juli 2005 bei 9.031 Einheiten (Vj.: 9.877/ -8,6%).