Das Rennen in Hockenheim ist der zweite Heim-Grand-Prix für
Mercedes-Benz in diesem Jahr. Mehrere Tausend Mitarbeiter aus Stuttgart haben sich Karten gekauft, um die Team McLaren Mercedes Fahrer zu unterstützen. Zum 16. Mal ist Mobil – Technologiepartner des Teams - Sponsor des deutschen Grand Prix.
Den deutschen Grand Prix gibt es seit 1951. Im Motodrom trat die Formel 1 erstmals 1970 auf. Seit 1977 gastiert der Grand Prix jährlich in Nordbaden, mit Ausnahme von 1985, als auf der neuen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings gefahren wurde. Insgesamt 22 Mal wurde der WM-Lauf in der Eifel ausgetragen, einmal – 1959 – auf der Berliner Avus.
Mika Häkkinen siegte 1998 in Hockenheim mit 0,427 Sekunden vor seinem McLaren Mercedes Teamkollegen David Coulthard. Es war der knappste Zieleinlauf in einem deutschen Grand Prix.
Für die Zuschauer auf der Mercedes-Tribüne gibt es ein attraktives Rahmenprogramm: alle Ticketinhaber erhalten eine Mitfahrgelegenheit in einem sportlichen Mercedes-Straßenfahrzeug im Fahrsicherheitszentrum neben der Tribüne; fachkundige Kommentare zu Training, Qualifying und Rennen kommen vom viermaligen DTM-Champion Bernd Schneider via Tribünenradio - jeder Zuschauer mit einem Ticket für die Mercedes-Tribüne erhält kostenlos ein Pocketradio, mit dem dieses Programm empfangen werden kann. Darüber hinaus gibt es Interviews mit allen Mercedes-Benz Formel-1- und DTM-Fahrern sowie Live-Musik auf der Showbühne, Autogrammstunden mit den Fahrern, Analysen von Niki Lauda und Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug, Boxenstoppwettbewerbe und Fotomöglichkeiten für Fans in einem McLaren Mercedes Formel-1-Auto.
KIMI RÄIKKÖNEN
"Seit dem Umbau 2002 hat der Hockenheimring vorwiegend langsame und mittelschnelle Kurven. Deshalb ist eine gute Traktion am Kurvenausgang besonders wichtig, um auf den kurzen Geraden auf Geschwindigkeit zu kommen. Durch das Herunterbremsen vor den engen Kurven werden die Bremsen mehr als sonst beansprucht und wir fahren mit größeren Kühllufteinlässen als üblich. Den vielen Mercedes-Benz Mitarbeitern und Freunden, die sich für diese Veranstaltung Karten gekauft haben, wollen wir ein interessantes Rennen bieten. Sie unterstützen uns jedes Jahr fantastisch und ein gutes Ergebnis wäre die beste Belohnung dafür."
PEDRO DE LA ROSA
"Ich bin zuletzt 2002 in Hockenheim gefahren und kenne deshalb die neue Streckenführung. Anders als vorher braucht man hier viel Abtrieb. Doch die Abstimmung ist ein Kompromiss, denn für eine gute Rundenzeit ist auch ein guter Topspeed auf den Geraden wichtig. Die beste Überholmöglichkeit bietet sich beim Anbremsen der Haarnadelkurve am Ende der Parabolika, deshalb ist es wichtig, dass man vorher möglichst schnell aus der Einfahrt in diesen lang gezogenen Bogen heraus beschleunigt. Die Rennen in Hockenheim sind meist recht spannend und ich freue mich auf meinen ersten Auftritt als Team McLaren Mercedes Fahrer bei einem Mercedes-Benz Heim-Grand-Prix."
MARTIN WHITMARSH, CEO FORMULA 1, TEAM McLAREN MERCEDES
"Wir haben in Frankreich gesehen, dass der MP4-21 stärker geworden ist. Pedro und Kimi sind die beiden besten Rundenzeiten der Michelin-Teams gefahren. Bei unserem letzten Test vor der Sommerpause im August haben wir vor allem an den Michelin-Reifen gearbeitet. Wir wollen in Hockenheim mit wettbewerbsfähigeren Mischungen antreten. Dort benötigen wir viel Abtrieb. In Monaco hat der MP4-21 in dieser Konfiguration gut ausgesehen, das ist hoffentlich ein gutes Vorzeichen für unser Abschneiden beim deutschen Grand Prix."
NORBERT HAUG, Mercedes-Benz MOTORSPORTCHEF
"Hockenheim ist für unser Team ein ganz besonderer Grand Prix und sicher jener, bei dem wir die meiste Arbeit haben. Wir erwarten 6.500 Besucher auf der Mercedes-Tribüne und bieten ihnen, egal wem sie die Daumen drücken, ein Programm, das den Anspruch hat, extrem kunden-freundlich zu sein und den größtmöglichen kostenlosen Mehrwert für die Besucher zu schaffen.
Noch viel wichtiger für uns ist natürlich, was auf der Strecke passiert und da wollen wir bei unserem Heimspiel gut aussehen. Bei intensiven Tests letzte Woche in Jerez haben wir weitere Fortschritte gemacht, wir fuhren zuletzt in Magny Cours die schnellste Michelin-Rennrunde und unser Rennspeed war mit der beste unter den Michelin–Teams. Es muss uns allerdings gelingen, das Rennen aus den ersten beiden Reihen aufzunehmen, nur dann können wir Tempo auch in die angestrebten Platzierungen umsetzen."