Denn in der ersten Zeit müssen sich die beweglichen Motorteileile erst aneinander ‚gewöhnen'. Deshalb sollten zu Anfang Spitzenbelastungen vermieden werden: Eine gut eingefahrene Maschine kann zudem im Einzelfall geringfügig mehr Leistung bringen. Das gilt übrigens auch für generalüberholte Motoren. Beim Einfahren ist folgendes zu beachten:
· Den kalten Motor nicht mit hohen Drehzahlen belasten und ihn nicht im Stand warmlaufen lassen.
· Auf den ersten 1000 Kilometern kein Vollgas geben; nicht schneller fahren als 75 Prozent der Höchstgeschwindigkeit.
· Sehr hohe und sehr niedrige Drehzahlen vermeiden und den Motor mit wechselnder Drehzahl betreiben.
· In der Einfahrzeit möglichst auf Fahrten mit Anhänger verzichten.
· Nach etwa 1.000 Kilometern allmählich zur gewohnten Fahrweise übergehen. Erst jetzt die Belastung bis zur maximal zulässigen Drehzahl und Höchstgeschwindigkeit steigern.
· Im Übrigen die Hinweise des Herstellers in der Bedienungsanleitung beachten.
Auch neue Reifen müssen ‚eingefahren' werden, weil sie anfangs noch keinen optimalen Grip haben. Hier genügt es jedoch, wenn man auf den ersten 100 Kilometern vorsichtig fährt und Vollbremsungen mit blockierenden Reifen vermeidet. Ähnliches gilt für neue Bremsbeläge. Sie müssen sich auf den ersten 200 Kilometern ‚einschleifen', bis sie voll zupacken können. In dieser Zeit muss unter Umständen etwas stärker aufs Bremspedal getreten werden.