Autofahrer fahren sicherer, wenn sie die Bremsflüssigkeit regelmäßig checken lassen. Darauf weist TÜV NORD Mobilität hin. Die Auswertung von Bremsflüssigkeits-Checks an TÜV-STATIONEN hatte ergeben, dass mehr als jedes vierte Auto durch veraltete Bremsflüssigkeit keine optimale Bremskraft mehr besaß.
Die Hydraulikflüssigkeit, die für die Übersetzung der Bremsbewegung des Fußpedals auf die Bremse sorgt, verliert im Laufe der Jahre an Qualität. Das kann im schlimmsten Fall zum Ausfall der Bremsen führen. Beim Bremsen entstehen Temperaturen von bis zu 800 Grad Celsius. Ein Teil dieser Wärme wird an die Bremsflüssigkeit abgegeben. Damit die Flüssigkeit den anfallenden Temperaturen standhalten kann, liegt der Siedepunkt einer neuwertigen Bremsflüssigkeit bei bis zu 290 Grad. Im Laufe der Zeit bindet die Bremsflüssigkeit Wasser aus der Umgebungsluft. Ihr Siedepunkt sinkt. Da Wasser bereits bei 100 Grad kocht, wird der Siedepunkt alter Bremsflüssigkeit herab gesetzt. Dadurch kommt es beim starken Bremsen zur Dampfblasenbildung, so dass nur noch eine geringe Bremskraft vom Pedal zur Radbremse übertragen werden kann, im schlimmsten Fall gar keine Bremskraft mehr. Es kommt zum gefürchteten Tritt ins Leere.
Um mobil zu bleiben und sicher zu fahren gilt: Alle zwei Jahre zum Bremsflüssigkeits-Check. TÜV NORD Mobilität bietet an allen TÜV-STATIONEN für 4,85 Euro einen BremsflüssigkeitsCheck an.