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Verkehr Alpenstraßenbericht: Wintereinbruch in den Alpenländern

Verkehr


Alpenstraßenbericht: Wintereinbruch in den Alpenländern

Der Winter gibt in den Alpen sein erstes großes Gastspiel. Mehrere Berg- und Paßstraßen sind gesperrt oder können nur mit Winterausrüstung befahren werden. Da die Schneefallgrenze gebietsweise auf unter 500 m sinkt, besteht auch auf höher gelegenen Autobahnabschnitten Glättegefahr.

In Österreich wurden vor allem die Bundesländer Vorarlberg, Salzburg und Tirol vom Wintereinbruch überrascht. Streckenweise geht es nur noch mit Schneeketten voran. Die Silvretta-Hochalpenstraße, das Timmelsjoch und der Sölkpass sind vorübergehend gesperrt. In der Schweiz ist die Situation besonders in den Kantonen Graubünden und Uri kritisch. Doch auch im Wallis sowie in der Region südlich des Vierwaldstätter Sees müssen sich Autofahrer auf schneebedeckte Fahrbahnen einstellen. Die Pässe Flüela, Furka, Grimsel, Klausen, Lukmanier, Nufenen, Oberalp, San Bernardinopass, Gotthardpass, Splügen und Susten sind gesperrt. Italien und Frankreich hingegen blieben bislang von größeren Störungen verschont. Doch auch hier könnte es in den nächsten Tagen schneien.

Autofahrer, die jetzt in die Alpen fahren, sollten auf keinen Fall auf Winterreifen verzichten. Im Aostatal besteht sogar vom 15. Oktober bis zum 15. April Winterreifenpflicht. In Österreich sind ab dem 01. November (bis 15. April) Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben, wenn Eis und Schnee auf der Straße liegen. In der Schweiz und in Frankreich besteht zwar keine generelle Pflicht, aber auch dort können die Winterpneus für einzelne Straßen verpflichtend sein. Für höher gelegene Berg- und Passstraßen ist die Mitnahme von Schneeketten dringend empfohlen.

Autofahrer sollten sich vor Fahrtantritt beim ADAC über die aktuelle Lage erkundigen. Informationen zum Straßenzustand und der Befahrbarkeit aller wichtigen Alpenstraßen in Österreich, der Schweiz, Italien und Frankreich sind im Internet unter www.adac.de/Verkehr/Alpenstrassenbericht verfügbar, laufend aktualisierte Verkehrsmeldungen gibt es unter www.adac.de/Verkehr/Verkehrsmeldungen. Eine individuelle Beratung erhält man unter der Nummer 22 4 11 (1,10 Euro/min. zzgl. Verbindungskosten). Wer aus dem Ausland anrufen will, findet die entsprechenden Rufnummern unter www.adac.de/Verkehr/mobiledienste/adacstauinfo.

Quelle: ADAC


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