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Info Ältere Radfahrer sind unfallgefährdeter

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Ältere Radfahrer sind unfallgefährdeter

Wie die Unfallstatistik zeigt, sind gerade ältere Radfahrer unfallgefährdet. Die Deutsche Verkehrswacht gibt daher mit der Initiative "Ich trag‘ Helm" (www.ich-trag-helm.de) Tipps fürs sichere Radfahren für ältere Verkehrsteilnehmer.

Auch wenn Radfahren gesund ist, steigt mit zunehmendem Alter das Risiko für Verkehrsunfälle, weil die körperliche und geistige Fitness nachlässt. So gab es laut der Unfallstatistik 2014 des Statistischen Bundesamtes in Deutschland rund 13.000 verletzte Fahrradfahrer über 65 Jahren, davon über 3.700 Schwerverletzte. Für 226 Menschen dieser Altersgruppe ging der Unfall tödlich aus. "Das Tragen eines Fahrradhelms kann die möglichen Unfallfolgen für die Kopfpartie deutlich abmildern", gibt Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht e.V. und BundesMINIster a.D., zu bedenken.

Fahrrad und Fahrverhalten den Bedürfnissen anpassen

Für ein sicheres Fahrerlebnis muss man beachten, dass ältere Verkehrsteilnehmer besondere AnForderungen haben. Die Deutsche Verkehrswacht bietet praktische Tipps, wie Ältere das Fahrradfahren den eigenen Bedürfnissen anpassen.

1. Rad regelmäßig prüfen und bequem einstellen (lassen)

Das Zweirad immer wieder auf seine Funktionsfähigkeit kontrollieren. Zur Sichtbarkeit gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern ist das Fahrrad mit einem Scheinwerfer und rotem Rücklicht, Rückstrahlern vorne und hinten, sowie Reflektoren auf den Rädern ausgestattet. Der Fahrsicherheit dienen rutschfeste und fest verschraubte Pedale mit Reflektoren, zwei Bremsen und eine helltönende Klingel.

2. Auf passende Kleidung achten

Vorteilhaft sind:

  • bequeme und gut sichtbare Kleidung mit reflektierenden Applikationen,

  • Handschuhe mit ausreichender Beweglichkeit der Hände und Finger,

  • leichte Schuhe mit rutschfesten Sohlen,

  • Klammern am Hosenbein, um das Einklemmen am Tretlager, der Kette und den Speichen zu vermeiden.

3. Schutz bei Unfällen

Ein Fahrradhelm lindert Unfallfolgen am Kopf. Er verteilt die Aufprallenergie über eine größere Fläche und senkt das Risiko für Hirntraumata und Schädelfrakturen. Ein guter Helm ist leicht und wiegt ca. 300 Gramm. Er sollte fest sitzen, aber auch nicht zu eng sein. Alle in der europäischen Union vertrieben Fahrradhelme müssen ein standardisiertes Prüfverfahren überstehen. Hält das Produkt den Sicherheitstests stand, wird ein CE-Zeichen am Helm angebracht.


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