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Test ADAC untersucht Fahreigenschaft von Mittelklasse-PKWs |
ADAC untersucht Fahreigenschaft von Mittelklasse-PKWs
Ohne das elektronische Stabilitäts-Programm (ESP) verhalten sich Autos in extremen Situationen häufig unberechenbar. Das ist das Ergebnis eines Tests, bei dem der ADAC die Fahreigenschaften von 13 Modellen der so genannten Golf-Klasse untersucht hat. Die beiden einzigen Fahrzeuge ohne ESP, der Chevrolet Nubira und der Dacia Logan belegten mit Abstand die letzten Plätze im Test. Der ADAC sieht deshalb im ESP ein Sicherheitszubehör, das wie Gurt, Airbag und ABS in jedes Auto gehört.
Aber auch die anderen elf Kandidaten enttäuschten ein wenig. Kein einziges Fahrzeug erreichte die Note "sehr gut".
Der Test, bei dem die Fahrzeuge extreme Fahrsituationen wie Bremsen, Kurven- und Ausweichmanöver meistern mussten, fand auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums im rheinischen Grevenbroich statt. Alle Prüfungen wurden auf trockener Fahrbahn mit halber Zuladung durchgeführt. Zur Bewertung wurden nicht nur die erzielten Messwerte, sondern auch subjektive Beurteilungen herangezogen. Dies ist deshalb erforderlich, weil beispielsweise ein Vergleich der erzielten Zeiten auf dem Handlingkurs noch nichts darüber aussagt, wie viel Mühe der Fahrer hatte, um diese Zeit zu erreichen. Daher wurden auf dem Handlingkurs, beim Ausweichtest und auf der Beurteilungsfahrt zahlreiche Faktoren wie etwa Über- und Untersteuerneigung, Reaktionen auf Gaswegnehmen in Kurven, Traktion der Antriebsräder und das Ansprechen der Lenkung von den Experten beurteilt. Den Bremsentest absolvierten die Kandidaten wie bei jedem Autotest aus Tempo 100 bis zum Stillstand. |