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Info ADAC 2014: Über 4.500 Urlauber per Flugzeug nach Hause geholt

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ADAC 2014: Über 4.500 Urlauber per Flugzeug nach Hause geholt

ADAC fliegende AmbulanzAus dem Paradies ins Krankenbett – so unglücklich endete 2014 für viele Urlauber aus Deutschland die schönste Zeit des Jahres. Weltweit musste sich der ADAC Ambulanzdienst im vergangenen Jahr um 51.942 verletzte oder erkrankte Reisende kümmern (Vorjahr 53.265). Für 13.503 und damit fast jeden vierten dieser Patienten wurde ein Rücktransport in die Heimat organisiert (Vorjahr 13.974). 4.529 Menschen wurden per Ambulanz- oder Linienflug in ein Krankenhaus nach Hause gebracht, ein neuer Höchstwert seit Einführung dieser Leistung (Vorjahr 4 443).

Für den weltweiten Krankenrücktransport betreibt der Automobilclub eigene, fliegende Intensivstationen. Die Flotte der ADAC-Maschinen besteht aus zwei Großraumambulanz-Jets vom Typ DO 328, einer Turboprop der Firma Beechcraft sowie einem Lear Jet 60. Bei Bedarf können weitere Flugzeuge zusätzlich für Krankentransporte bereitgestellt werden. Im größten Flugzeug, der DO 328, können bis zu zehn Patienten gleichzeitig transportiert werden. Im vergangenen Jahr wurden mit den ADAC-eigenen Maschinen 1.412 Urlauber zurückgeholt.

Am häufigsten landeten und starteten die Ambulanzflieger in der Türkei und Spanien – hier vor allem an den Küsten sowie auf den Balearen und Kanaren. Hauptursachen für die Krankenrücktransporte per Flugzeug sind in 70% der Fälle Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfälle und Hirnblutungen. 15% gehen auf Unfälle zurück, hier besonders Verkehrs- und Sportunfälle. Die übrigen 15% verteilen sich auf Erkrankungen und Unfälle aller Art.

Je nach Maschinentyp kostet ein ADAC-Ambulanz-Sonderflug von z.B. Ägypten oder den Kanarischen Inseln nach Deutschland bis zu 45.000 Euro. Ein Intensivtransport von Mexiko kann bis zu 70.000 Euro und von Asien oder Australien bis zu 130.000 Euro kosten.

Neben der fliegenden Crew beschäftigt der ADAC-Ambulanzdienst mehr als 100 Mitarbeiter in der Münchner Zentrale, darunter Ärzte, Rettungssanitäter und Rettungsassistenten. Im Ausland stehen zusätzlich externe Ärzte bereit.

Quelle: ADAC


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