Die Pläne von Bundesverkehrs
MINIster Manfred Stolpe, für Raser und Drängler die Verkehrsstrafen zu verschärfen, werden vom ACE Auto Club Europa grundsätzlich unterstützt.
Die Rüpel im Straßenverkehr müssten allerdings zunächst dingfest gemacht werden, Forderte der Club am Donnerstag in Berlin. Voraussetzung dafür sei eine Intensivierung der polizeilichen Verkehrskontrollen.
"Viele Verkehrsstraftäter sind nicht mehr empfänglich für Appelle zu mehr Rücksichtnahme", sagte der verkehrspolitische Sprecher des ACE, Matthias Knobloch. Er fügte hinzu: "Rasen ist kein Leitbild für moderne Mobilität, Rüpelei im Straßenverkehr gehört gesellschaftlich geächtet, weil von ihr eine Gefährdung für alle ausgeht." Nötig sei es, dem Recht und dem Gesetz im Straßenverkehr mehr Geltung zu verschaffen. Damit, so Knobloch weiter, stärke man zugleich auch all jenen Verkehrsteilnehmern den Rücken, die sich verantwortungsvoll und umsichtig verhielten. Nachdrücklich warb der ACE-Sprecher für einen Klimawechsel im Straßenverkehr.
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