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Auto News


VW Touareg (2010) - Autokatalog

VW Touareg 2010

VW Touareg (Modell 2010)

Leistung:
176 kW / 240 PS
V max:
218 km/h
CO2:
195 g/km
Preis:
Ab 50.700 €
Hubraum:
2967 cm3
0-100 km/h:
7,8 s
Verbrauch:
7,4 Liter

Der neue Touareg hat deutlich an Dynamik gewonnen; und zwar sowohl im Hinblick auf die Motoren, als auch in Bezug auf die Optik. Letzteres geht natürlich auf das Konto des neuen Designs und – damit verbunden – einer nochmals sportlicheren Auslegung der Proportionen. Ziel war es, dem Touareg eine wesentlich elegantere Anmutung zu verleihen. Und das gilt ebenso für die nun horizontal ausgerichtete Frontpartie mit ihren markanten Scheinwerfern, die für den Touareg typische Heckpartie und ihrem nachts unverkennbaren Rückleuchtendesign als auch für den schlankeren, athletischen Karosseriekörper.

Frontpartie

Zentrale Bestandteile sind die schwarze, glänzende und mit Chromstreifen durchzogene Verkleidung des oberen Kühlergrillgitters, die optisch stets in diese Linienführung integrierten Scheinwerfer, die in Wagenfarbe lackierte Mittelebene des Stoßfängers und ein u-förmiger und meist mit einer Chromleiste eingefasster unterer Lufteinlass als 3. Ebene.

Die Modulation der v-förmigen Motorhaube und der souveränen Schulterlinie unterstreichen den robusten, kraftvollen Auftritt des Touareg, während die Klarheit der Oberflächen parallel die Eleganz des neuen SUV betont. Das waagerechte Band aus dem relativ flachen Grill, dem hier integrierten VW-Logo und den trapezförmigen Scheinwerfern definiert den souveränen Charakter des Touareg. Die untere der 2 im Kühlergrill eingearbeiteten Chromspangen findet ihre Fortsetzung in den zum Grill hin schmaler zulaufenden Scheinwerfern.

Diese Doppelscheinwerfer mit ihrem komplexen, technisch gestalteten Innenleben sind optisch wie technisch ein Highlight. Es gibt sie in 3 Ausführungen: als Halogenscheinwerfer, Bi-Xenonschein­werfer und weltweit erstmals als Bi-Xenonscheinwerfer mit Dynamic Light Assist (Dauerfernlicht).

VW TouaregUnter dem in Wagenfarbe lackierten Mittelteil des Stoßfängers erschließen sich die unteren Lufteinlässe. Der mittlere von ihnen ist im Falle des Touareg Hybrid und Touareg V8 TDI mit Chromstegen und einer erneut u-förmigen Einfassung versehen. Im untersten Segment des Stoßfängers befinden sich die Nebelscheinwerfer und die Radar-Sensorik der optionalen Automatischen Distanzregelung (ACC plus Front Assist).

Silhouette

Dank der geringeren Karosseriehöhe, der kurzen Überhänge, einer dynamischen Seitenfensterlinie und der klaren Skulpturierung in den Flächen wirkt die Silhouette im Gegensatz zu vielen anderen SUV keineswegs massig. Das Gegenteil ist der Fall: Ähnlich wie bei einem Sportwagen, ist der Karosseriekörper im Bereich der Türen leicht tailliert. So entsteht zwischen den A- und C-Säulen partiell eine Hohlkehle, die das Licht fängt und der gesamten Seitenpartie eine muskulöse, athletische Anmutung verleiht.

Diesen Charakter verstärken die präzisen Kanten der Radläufe und des hinteren Seitenteils. Sie setzen deutliche Akzente und unterteilen die Flächen geschickt. Die nach hinten schmaler werdende Seitenfenstergrafik korrespondiert dabei mit der deutlich herausgearbeiteten, hinteren Schulterpartie. Als klare SUV-Merkmale fungieren zudem die robusten, zum Radhaus hin schwarz verkleideten Radläufe: Hier werden die Wesensmerkmale dieser Fahrzeugklasse – Kraft und Widerstandsfähigkeit – durch die optische Betonung der großen Räder (Serie 7,5J x 7 beim V6 TDI und V6 FSI, 8J x 18 beim Hybrid und V8 TDI) gezielt in den Vordergrund gestellt.

Ebenso formschön wie praktisch sind die Außenspiegel mit integrierten Blinkern und die in Zugrichtung öffnenden und damit auch im Crashfall optimal ausgelegten Türgriffe. Die zwei Touareg Top-Versionen, der Hybrid und der V8 TDI, weisen in der Silhouette neben den eigenständigen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen eine Chromeinfassung der Seitenfenster und eine Chromleiste über dem Seitenschweller auf. Optional steht zudem für alle Versionen eine Dachreling in Schwarz oder Chrom zur Verfügung.

Heckpartie

VW TouaregSelbst von hinten ist der neue Touareg auch ohne Typenbezeichnung sofort als solcher zu erkennen. Wie die Frontpartie, so wird auch das Heck des neuen Touareg durch horizontale Linien geprägt. Oben weist die Heckklappe einen unter aerodynamischen Gesichtspunkten gestalteten Spoiler aus, der optisch zugleich die Dachpartie verlängert. Die große Heckscheibe reicht bis in die D-Säulen hinein; geöffnet werden kann die Klappe optional automatisch via Elektromotor.

In die Heckklappe integriert wurden Teile der Rückleuchten. Diese innenliegenden Segmente weisen jeweils ein zweites Rücklicht sowie den Rückfahrscheinwerfer auf. Die Außensegmente beherbergen die Funktion Rück-, Brems- und Blinklicht. Markante optische Details der Doppelrücklichter: 4 in der Form eines "L" (rechts gespiegelt) ausgeführte Elemente, die markant die 4 pupillenartigen Zentralelemente einfassen. Auf diese Weise entsteht eine absolut unverkennbare Nachtgrafik. Wieder zentral in der Mitte zwischen den Leuchten angeordnet ist das VW-Logo. Als Ladekantenschutz kommt bei den Touareg-Versionen Hybrid und V8 TDI serienmäßig eine verchromter Trittbereich auf der Ladekante des Stoßfängers zum Einsatz. In das unterste Segment des in Wagenfarbe ausgeführten Stoßfängers sind außen als schmale Streifen die Nebelschlussleuchten eingearbeitet. Einzig der Mittelteil mit den hier links und rechts integrierten Endrohren der Abgasanlage ist in schwarz gehalten. Während die Touareg-Versionen V6 FSI und V6 TDI runde Endrohre besitzen, sind die beiden Topversionen an verchromten, eckigen Rohren zu erkennen.

Mit 4.795 mm wurde der neue Touareg um 41 mm länger, gleichzeitig aber mit nun 1.709 mm um 17 niedriger. Analog zur Länge stieg der Radstand auf 2.893 mm (+38 mm). Die Breite des Touareg wuchs um 12 auf nun 1.940 mm.Für ein Fahrzeug dieser Größe sind zudem die Karosserieüberhänge vergleichweise kurz und damit optisch ebenso knackig, wie im Hinblick auf den Offroad-Einsatz praktisch. Im Detail: Vorn beträgt der Überhang der Grundversion (jeweils von der Radnabe gemessen) 916 mm; hinten sind es 986 mm.

Deutlich weniger Gewicht

VW TouaregDas Leergewicht des Touareg wurde durch gezielte Karosseriemodifikationen, die Materialauswahl und einen leichteren Antriebsstrang je nach Version zwischen 203 und 222 kg gesenkt. Zu den karosserieseitigen Maßnahmen zählt unter anderem erstmals in dieser Fahrzeugklasse der Einsatz sogenannter Mehrschichtdämpfungen zur Geräuschisolierung, die bei höherem Wirkungsgrad deutlich weniger wiegen als übliche Dämm-Materialien. Das Leergewicht des Touareg V6 FSI wurde so auf 2.035 Kilo reduziert. Die Turbodieselversionen wiegen 2.099 (V6 TDI) und 2.222 kg (V8 TDI); der Touareg Hybrid kommt auf ein Gewicht von 2.240 kg. Das Gewicht der Rohkarosserie sank um 5% auf 398 kg.

Fußgängerschutz

Da der mit bis zu 9 Airbags ausgestattete Touareg weltweit angeboten wird, muss er alle global geltenden Anforderungen erfüllen. In der Regel werden die gesetzlichen Auflagen dabei vom neuen SUV übertroffen. Für Volkswagen ist allerdings auch die Partnerschaft zu anderen Verkehrsteilnehmern extrem wichtig. Abermals einen deutlichen Schritt weiter, als es die Gesetzgebung fordert, ging Volkswagen deshalb im Hinblick auf den Fußgängerschutz. Hier wurde ein neues Deformationselement zur Anbindung der vorderen Kotflügel realisiert. Dank des nun aus Kunststoff bestehenden Karosserieteils werden erhebliche Fortschritte beim Schutz des Kopfbereiches von Fußgängern und Fahrradfahrern erzielt. Generell gilt darüber hinaus, dass dieser SUV bei jedem erdenklichen Crashfall zu den sichersten Automobilen der Welt zählt.

Panorama-Schiebedach (PSD)

Wie aufwendig das Touareg-Team den Rohbau konstruierte, zeigt exemplarisch das neue Panorama-Glasdach: Das Schiebe-/Hubdach füllt mit 990 x 1.452 mm praktisch die gesamte Dachfläche über den Fahrgästen aus und vermittelt aufgrund dieser Größe ein einzigartiges, lichtes Raumgefühl. Im Normalfall führt solch eine Öffnung – immerhin 350% größer als ein normales Schiebedach – zu einer Verschlechterung der Steifigkeitswerte. Genau das ist beim Touareg dank der Grundsteifigkeit und eines zusätzlichen, mit einer Hightechverbindung eingeklebten Verstärkungsrahmen nicht der Fall. Dieser Verstärkungsrahmen bietet ein Optimum an Steifigkeit und Crash-Performance bei niedrigstem Gewicht. Er be­steht aus Tailored Blanks (Blechteile aus verschiedenen Werkstoffgüten) mit symmetrischen Dicken, wodurch die sogenannte Schubsteifigkeit des Touareg mit PSD praktisch auf das Niveau der Volldachvariante gebracht wurde. Durch die umlaufende, steife Anbindung an die Seitenteile und Dachquerträger konnte dabei auf zusätzliche Verstärkungen oder Knotenbleche gänzlich verzichtet werden.

Das Schiebedach lässt sich selbst bei einer (theoretischen) Geschwindigkeit von 260 km/h noch schließen und würde – selbstverständlich geschlossen – auch bei 300 km/h keine Windgeräusche machen. Getestet wurde die Funktionsfähigkeit des Daches in einem Temperaturbereich von -20 bis +95 Grad und bei bis zu 95% Luftfeuchtigkeit.

Automatisch öffnende Heckklappe

VW TouaregNeu konzipiert wurde ebenfalls der Antrieb für die optional auch in der zweiten Touareg-Generation automatisch auf- und zufahrende Heckklappe (serienmäßig im Touareg Hybrid und V8 TDI). Der komplette Antrieb wiegt 40% weniger als beim Vorgänger. Das automatische Öffnen und Schließen kann jetzt nicht nur von innen (über eine Taste in der Türverkleidung der Fahrerseite) und an der Heckklappe selbst betätigt werden, sondern auch via Funkfernbedienung am ebenfalls völlig neu konzipierten Schlüssel. Eine weitere neue Funktion ist das "Tip to Close"; hier reicht es, kurz an der geöffneten Heckklappe zu ziehen, um das Schließen einzuleiten.

Eine erstmals in der Heckklappe eingesetzte Spindelantriebstechnologie sorgt für einen ruckfreieren Ablauf des Öffnens und Schließens. In der Schlussphase des Schließens kommt zudem eine Zuziehhilfe zum Einsatz. Ein akustisches Signal nach dem Aktivieren des Antriebs und ein aufwendiger Einklemmschutz garantieren die entsprechende Sicherheit. Stellt das System über einen Kraftbegrenzer oder seitliche Sensoren die Einklemmgefahr fest, öffnet die Klappe augenblicklich in der entgegengesetzten Richtung.

Scheinwerfer im Detail

Ein weiteres, im wahrsten Sinne des Wortes optisches Highlight sind die Scheinwerfer des neuen Touareg. Es gibt sie in 3 Ausführungen: als Halogenscheinwerfer, Bi-Xenonscheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregulierung und – ein weltweites Novum in dieser Klasse – als Bi-Xenonscheinwerfer mit einer dynamischen, kamerabasierten Fernlichtregulierung (Dynamic Light Assist).

Doppel-Halogenscheinwerfer: Bereits die Halogenscheinwerfer bie­ten ein in den Fernlichtreflektor integriertes Tagfahrlicht. Die Scheinwerfer nutzen dabei eine sogenannte 2-Faden-Lampe (H15) von Osram für das Fern- und Tagfahrlicht. Die H15-Glüh­lampe vereint eine extrem hohe Lebensdauer mit einem sehr hellen Lichtstrom im Fernlichtbereicht. Der Reflektor besitzt für das Tagfahrlicht eine separate Segmentierung, während die größere Reflektorfläche für das Fernlicht genutzt wird.

Bi-Xenon mit geschwindigkeitsabhängiger Lichtverteilung: Optisch wie technisch noch faszinierender aufgebaut sind die im Touareg Hybrid und V8 TDI bereits serienmäßigen Bi-Xenonscheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht. Neben dem serienmäßigen, dynamischen und statischen Kurvenfahrlicht verfügen sie – erstmals bei Volkswagen realisiert – über eine geschwindigkeitsabhängige Lichtverteilung. Sie bieten dabei jeweils eine spezifische Stadt- und Landstraßen- sowie Autobahnlichtfunktion mit einer situationsbezogenen, optimalen Lichtverteilung. Beispiel Autobahn: Hier wird die Lichtverteilung ab 110 km/h vergrößert, um eine verbesserte Fernfeldausleuchtung zu erzielen; selbstverständlich ohne jemanden zu blenden.

VW TouaregBeide Xenon-Scheinwerfer – je einer für das Abblend- und Fernlicht – sind dabei mit einer quecksilberfreien DS3-Lampe ausgerüstet. Volkswagen greift hier einmal mehr der internationalen Gesetzgebung vor, die in einigen Regionen künftig quecksilberfreie Leuchtmittel vorschreiben wird.

Eine weitere Besonderheit der Scheinwerfermodule ist das erstmals bei Volkswagen in dieser Art realisierte, hier ebenfalls serienmäßige LED-Tagfahrlicht. Um das Xenonmodul gruppieren sich dabei in einer u-förmigen, dreidimensionalen Optik 15 LED. Selbst bei der Aktivierung der Hauptscheinwerfer leuchten die LEDs weiter; und zwar gedimmt, um so die typische, u-förmige Signatur der LEDs zu jeder Tages- und Nachtzeit in das Erscheinungsbild des Touareg zu integrieren. Die LEDs dienen im gedämmten Modus zudem als Stand- respektive Positionslicht.

Bi-Xenon mit Dynamic Light Assist: In der 3. Ausbaustufe bieten die Bi-Xenonscheinwerfer eine Weltneuheit – das maskierte, kamerabasierte Dauerfernlicht, Dynamic Light Assist genannt. Es kann optional zu den Bi-Xenonscheinwerfern hinzugewählt werden. In Verbindung mit einer hinter der Windschutzscheibe integrierten Kamera bleiben dabei die Fernlichtmodule der Bi-Xenonschein­werfer dauerhaft aktiv; sie werden vorab nur in den Bereichen abgeblendet, in denen das System eine mögliche Blendung anderer Verkehrsteilnehmer analysiert hat.

Beispiel Gegenverkehr: In diesem Fall wird nur der Fahrbahnbereich gedimmt beleuchtet, in dem sich entgegenkommende Autos bewegen; die restliche Fahrbahn wird weiterhin mit Fernlicht erhellt. Dem Fahrer steht somit deutlich mehr Licht und damit ein klares Plus an Sicherheit und Fahrkomfort zur Verfügung. Realisiert wird die Funktion durch eine zusätzliche Blende zwischen dem Reflektor mit dem Xenon-Brenner und der Linse. In Verbindung mit einem intelligenten, seitlichen Schwenken des gesamten Moduls (via Kurvenlicht-Funktion) sowie der individuellen Ansteuerung des linken und rechten Scheinwerfers erlaubt es diese zusätzliche Blendengeometrie, die Lichtquelle nur in jenen Bereichen zu maskieren, von denen eine Blendung ausgehen könnte.

Geschwindigkeiten von 65 km/h: Mit Hilfe der Front-Kamera erkennt das Kurvenlicht-Steuergerät das vorausfahrende Fahrzeug und "schiebt" den Lichtkegel bis an dessen Heck oder sogar seitlich am Wagen vorbei – ohne Blendung des Fahrers. Der Sicherheits- und Komfortzuwachs durch Dynamic Light Assist ist ähnlich groß zu bewerten, wie seinerzeit die Einführung der Xenon-Technologie selbst.

Interieur

Komfort und Sicherheit prägen den Innenraum des neuen Touareg. Dank des verlängerten Radstandes konnten zudem der Fond und der Laderaum deutlich großzügiger als beim Vorgänger konzipiert werden. Die im Fond verfügbare Innenraumlänge beträgt jetzt 1.819 mm. Das Grundlayout des 5-sitzigen Touareg zeigt auf jeden Fall auch im Innenraum eine Verbindung aus glasklaren Linien, zeitloser Eleganz, hoher Funktionalität und hoher Materialqualität. Die in Slush-Technik gearbeiteten, weichen, lederartigen Armaturen-Oberflächen und die hier integrierten Chrom- oder Aluminium-Verkleidungen sowie die ausstattungsabhängigen Edelholz-Applikationen markieren in dieser Klasse erneut den Stand der Dinge. Ein besonderer Reiz geht dabei vom Zusammenspiel aus SUV-typischer Robustheit und dem Ambiente eines Oberklasse-Fahrzeugs aus. In einem edlen Rot-Ton beleuchtet sind parallel zu den Tasten und Schaltern im Interieur auch die entsprechenden Symbole und Markierungen auf den Bedienrädern der Lüftungsöffnungen.

VW TouaregDer generelle Anspruch war im Hinblick auf das Interieur außergewöhnlich hoch, da das Cockpit der ersten Touareg-Generation bis heute zu den hochwertigsten und am besten strukturierten aller SUV gilt. Übergeordnet stand zudem bei diesem Volkswagen das Ziel im Vordergrund, das Auto auf Anhieb intuitiv bedienen zu können. Der Fahrer nimmt deshalb in einem SUV Platz, der von einer durchgängig stimmigen Ergonomie geprägt wird.

Angelassen wird der Touareg entweder über das neu konzipierte, elektronische Zündschloss (Schlüssel kann sowohl nach rechts oder links gedreht werden) oder den Startknopf links vom Schalthebel der 8-Gang-Automatik (bei Keyless Access, dem im Touareg Hybrid und V8 TDI serienmäßigen "schlüssellosen" Schließ- und Startsystem). Bereits beim ersten Platznehmen fällt auf, dass sich die Beinfreiheit in Richtung Getriebetunnel durch die neu gestaltete Mittelkonsole spürbar verbessert hat. Die Mittelarmlehne (beim Touareg Hybrid und V8 TDI zweiteilig ausgelegt), reicht nun weiter nach vorne und optimiert die Armauflage. Beim Vorgänger musste die deutlich kürze Auflage nach vorne gefahren werden, um einen ähnlich komfortablen Effekt zu erzielen.

Cockpit

In jedem Fall baut sich vor dem Fahrer ein klar strukturiertes und hochwertiges Cockpit auf. Im präzise gestalteten Kombiinstrument liegen alle wesentlichen Informationen im Blickfeld. Links befindet sich der Drehzahlmesser, rechts der bis 280 km/h reichende Tacho. Links unten wurde das deutlich kleinere Rundinstrument für die Motortemperatur, rechts das der Tankanzeige angeordnet.

Diese klassischen, analogen Instrumente zeigen, wie schon beim Vorgänger, eine besonders hohe Wertigkeit und Präzision: Sie besitzen galvanisch verchromte Zierringe und rot beleuchtete Zeiger. Die Ziffernblätter sind mit weißen LEDs hinterleuchtet und dreidimensional ausgeführt. Aufgrund dieser Veredelungsschritte und speziell entspiegelter Deckgläser erinnern die Rundinstrumente an edle Chronographen. Innerhalb des Drehzahlmessers und Tachos sind Felder mit Warn- respektive Informationsanzeigen hinterlegt, die nur bei einem entsprechenden Hinweisbedarf aufleuchten. 7 von ihnen befinden sich im Drehzahlmesser, 8 im Tacho und acht weitere unterhalb des zwischen beiden Hauptinstrumenten angebrachten Multifunktionsdisplays – dem Hauptwarnbereich.

Dieses Display gibt es in zwei Ausführungen: als 7 Zoll großes Farbdisplay im 15:9-Format (Multifunktionsanzeige Premium) und als 5 Zoll großes Monochromdisplay (Multifunktionsanzeige). Die Multifunktionsanzeige Premium kommt serienmäßig im Touareg Hybrid sowie in Verbindung mit den V8-Aggregat zum Einsatz. Diese Ausführung des Displays erlaubt eine große Vielzahl von Darstellungsmöglichkeiten, ohne den Fahrer dabei mit Informationen zu überfrachten. Er kann vielmehr über ein selbsterklärendes und farbcodiertes Kontextmenü ("Navigation", "Audio", "Telefon", "Fahrzeug", "Assistenten") gezielt Informationen auswählen oder ausblenden. Im Display des Touareg Hybrid wird zudem die Energieflussanzeige respektive der Antriebszustand – beispielsweise das Boosten, die Leistungskombination von V6 TSI und E-Motor – dargestellt.

VW TouaregDank des großen Displays können viele Darstellungen detaillierter eingespielt werden. Etwa die Navigationsanzeigen: Neben den Richtungspfeilen sind dabei an Abzweigen auch die einzelnen Fahrbahnen und die namentliche Nennung der Hauptrichtung zu sehen.

Die Touareg-Versionen V6 FSI und V6 TDI sind mit dem 5 Zoll großen Display ausgestattet. Auch diese Multifunktionsanzeige kennzeichnet eine perfekte Menüführung und eine überzeugende Visualisierung der verschiedensten Parameter.



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VW Touareg (2010)

Technische Daten des VW TouaregTechnische Daten

Fahrzeugklasse:SUV
Leistung:176 kW / 240 PS
Hubraum:2967 cm3
0-100 km/h:7,8 s
Höchstgeschwindigkeit:218 km/h
Drehmoment:550 Nm
Verbrauch:7,4 Liter
Schadstoffklasse:Euro 5
CO2-Emission:195 g/km
Abmessungen (LxBxH):4795 x 2208 x 1732 mm
Leergewicht:2174 kg
Basispreis:Ab 50.700 Euro

Für das technische Datenblatt des VW Touareg wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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Weitere Informationen zu dem Modell VW Touareg finden Sie meist in unseren aktuellen Themen.

Datum Datum:  Freitag, 12. März 2010
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Quelle: Autohersteller, wenn nicht anders angegeben.
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