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Mazda MX-5 Roadster Coupe - AutokatalogMazda MX-5 Roadster CoupeLeistung: 93 kW / 126 PS V max: 200 km/h Preis: Ab 21.748 € Hubraum: 1798 cm3 0-100 km/h: 9,6 s Verbrauch: 7,3 Liter
Obwohl erst 17 Jahre alt, ist der Mazda MX-5 schon ein absoluter Klassiker - und ein Kultobjekt dazu. Seit seiner Einführung im Jahre 1989 erfreut sich der Roadster eines ungebrochenen Zuspruchs. Auf dem Genfer Salon 2005 erschien der Mazda MX-5 in nunmehr dritter Auflage. Damit trat er in die Fußstapfen zweier Vorgänger, deren Erfolge selbst die optimistischsten Prognosen übertrafen. Schon seit Mai 2000 steht der Mazda MX-5 als erfolgreichster offener Zweisitzer im Guinness Buch der Weltrekorde. Ständig müssen die Herausgeber des Standardwerkes die Rekordzahlen nach oben korrigieren – bis Ende Juni 2006 auf nunmehr 774.372 weltweit produzierte Autos. Sowohl in Europa als auch in Nordamerika und Japan ist die Nachfrage nach der jüngsten Generation des Kult-Roadsters hoch. Groß ist auch die Zahl der weltweit verliehenen Preise und Auszeichnungen – sie hat inzwischen die Marke von 150 überschritten.
Das Konzept mit vorn längs eingebautem Motor, ausgeglichener Gewichtsverteilung, klassischem Zweisitzer-Design mit langer Haube und kurzem Heck sowie ausschließlich manuell zu bedienendem Verdeck hat durch alle Jahre nichts an Faszination eingebüßt. Dazu kommt ein noch weiter gesteigerter Fahrspaß. Bei der weiteren Optimierung der Handlingeigenschaften galt den Fahrwerks- und Chassisexperten von Mazda das Ideal des Jinba Ittai als Vorbild, welches die Symbiose von Ross und Reiter bei dem japanischen Ritual Yabusame ausdrückt. Hierbei schießt ein Bogenschütze vom Rücken eines schnell laufenden Pferdes einen Pfeil auf eine Zielscheibe. Nur wenn Pferd und Reiter perfekt harmonieren, geht der Schuss auch ins Schwarze. Analog dazu entsteht nur durch die Harmonie zwischen Mensch und Maschine jene Fahrmaschine, die dem kundigen Fahrer eines Mazda MX-5 auch ohne V6-Motor oder 200 PS Leistung ein Maximum an Fahrvergnügen beschert. Mazda MX 5 Roadster Coupe – Warum die zweite Variante? In den letzten Jahren sind speziell auf dem europäischen Markt zahlreiche Coupés mit elektrischen Stahlklappdächern erschienen. Der starke Trend zum "C+C"-Prinzip führte auch bei Mazda zu Kundenwünschen nach einer MX-5-Variante mit faltbarem Hardtop. Viele dieser Kunden waren bislang noch keine MX-5-Käufer, fanden es aber reizvoll, mit Hilfe des festen Dachs das Erlebnis des Offenfahrens noch komfortabler als bislang schon erleben zu können. Mazda-MX-5-Programmdirektor Takao Kijima ist überzeugt, "dass wir mit dem neuen Modell die weltweite Fan-Basis des MX-5 noch verbreitern können." Kijma weiß, dass für viele "Hardcore-Fans" der Baureihe ein "wahrer" Roadster nur über ein Stoffverdeck verfügen darf. Für sie gilt der MX-5 auch nur im offenen Zustand als wirkliches Designobjekt. "Doch wir kennen viele potenzielle Kunden, die sehr gerne das aufregende Open-Air-Feeling eines Mazda MX-5 erleben würden, jedoch aus Sicherheits- und Komfortbedenken noch mit einer Kaufentscheidung zögern", gibt Kijma zu bedenken. "Uns war klar: Mit einem leicht zu bedienenden Hardtop, einem tollen Design und einem unverändert agilen Chassis könnten wir auch diese Klientel in den Kreis der MX-5-Anhänger holen." Ein Ziel genoss bei der Entwicklung Priorität vor allen anderen: Die Philosophie des leichtgewichtigen Sportwagens durfte in keinem Fall verwässert werden. Folgerichtig hielten die Konstrukteure den Gewichtszuwachs mit 37 Kilo auch in sehr engen Grenzen. Zugleich sollte das Design des Mazda MX-5 Roadster Coupes so eng wie möglich an der Original-Version mit Stoffverdeck bleiben. Die Silhouette mit niedriger, fließender Schulterpartie und der im Gegensatz zu fast allen Coupé/Cabrios anderer Hersteller nicht verlängerte Hecküberhang haben das leichtgewichtige, sportliche Erscheinungsbild des Mazda MX-5 voll konserviert. "Und das Schöne ist: Der Wagen sieht auch mit geschlossenem Dach sehr gut aus", betont Kijima. Ein Novum: Das Klappdach macht sich im Kofferraum nicht breit Ein weiteres wichtiges Kriterien im Lastenheft betraf das Package: Weil sich das Dach nicht im Kofferraum, sondern unmittelbar hinter den Sitzen ablegt, bleibt das Kofferraumvolumen vollständig erhalten. Damit ist Mazda der weltweit erste Hersteller, dem dieses Kunststück in Sachen Raumökonomie gelang. Als ein weiterer Bonusfaktor darf der im Gegensatz zu konventionellen Coupé/Cabrios günstige Anschaffungspreis des MX-5 Roadster Coupes gelten. Der Mehrpreis gegenüber der Version mit Stoffverdeck ist angemessen, zumal die neue Version auf Kunden zielt, die verstärkt Wert auf eine hohe Fertigungsqualität und ein gewisses Premium-Image legen. Mazda MX 5 Roadster Coupe – Das Design Das Briefing für die Mazda-Designer ließ keine Zweifel: "Bleiben Sie den Design-Grundprinzipien des MX-5 der dritten Generation treu, doch verschaffen sie dem neuen Roadster Coupe zugleich eine eigene, aufregende Identität!" Mit dem neuen MX-5 hat Mazda 2005 das Design der Roadster-Ikone nochmals verfeinert. So stand es außer Frage, die Silhouette mit niedriger und fließender Schulterlinie auch beim Roadster Coupe beizubehalten. Das gleiche galt für die Proportionen, wobei hier vor allem die Heckpartie im Fokus stand. Gerade in diesem Bereich legt so manches Coupé mit faltbarem Stahlklappdach mächtig zu – mit dem negativen Effekt eines massig wirkenden hinteren Überhangs. Keine Spur davon beim bestens durchtrainiert wirkenden MX-5 Roadster Coupe: Die Proportionen sind ebenso stimmig wie die Dachoptik. Das liegt zunächst daran, dass die Designer auch beim Roadster Coupe primär den offenen Charakter betonen wollten. Anders formuliert: Der Mazda MX-5 und nicht ein erst nachträglich zu einem "C+C" umfunktioniertes Coupé stand als Basis bereit. Die Windschutzscheibe, der gesamte Vorderbau, die kleinen Dreiecksfenster, die Gürtellinie und andere Elemente der Front- und Seitenpartie sind vom Softtop-Roadster übernommen. Lediglich im Heckbereich führte die Notwendigkeit zur Unterbringung des Klappdachs zu leichten, aber subtilen Veränderungen im Bereich der hinteren Kotflügel und des Kofferraumdeckels. Durch die Verdeckkasten-Abdeckung baut das Heck an der vordersten Kante jetzt 40 Millimeter höher auf. Um dennoch eine fließende, harmonische Linienführung zu erreichen, hoben die Designer die Hinterkante des Kofferraumdeckels im Gegenzug um 20 Millimeter an. Effekt: Die Heckpartie fällt nicht abrupt, sondern eher sanft ab. Sie wirkt dadurch aber insgesamt noch zugespitzter und knackiger. Stärker ausgeformte Radkästen als visuelles Gegengewicht Der höhere Heckaufbau sollte keineswegs den Eindruck eines tief auf der Straße kauernden Sportwagens schmälern. Daher setzten die Designer an der Hinterachse noch prominenter modellierte Radkästen ein. Sie dienen sozusagen als visuelles Gegengewicht und vermitteln den Eindruck großer Kraft und Geducktheit. Auch das Spiel der Sicken und Lichtkanten ist wohl ausgeklügelt – keine Linie verläuft beim Mazda MX-5 Roadster Coupe ohne Kalkül. Ein gutes Beispiel ist die quer verlaufende Sicke im Verdeckkastendeckel, die seitlich bis in die Türen weitergeführt wird. Durch diesen optischen Kniff wird verhindert, dass die Abdeckung unnatürlich lang wirkt. Innovative Kunststoff-Verbundbauweise für das Klappdach Das leichtgewichtige klappbare Hardtop gab den Designern dank hochmoderner Kunststoff-Verbundbauweise viel Spielraum bei der Gestaltung. Sein Glasfenster ist etwas größer als das im Softtop-MX-5, so dass eine gute Sicht nach hinten gewährleistet ist. Ist das Dach geschlossen, legt das Mazda MX-5 Roadster Coupe in der Höhe gerade einmal um zehn Millimeter zu – ansonsten sind alle wichtigen Maße absolut identisch mit denen des Mazda MX-5 mit Softtop. Das Dach sollte nach dem Willen der Designer möglichst kompakt und stilvoll sein. Die gespannten Kurven lassen die Fahrgastkabine kompakt wirken; nur der Zwang, das Dach komplett hinter den Sitzen statt im Kofferraum verstauen zu müssen, verhinderte eine flachere Führung des hinteren Dachabschlusses. Damit das Hardtop trotzdem nicht zu aufrecht wirkt, lockern schlanke B-Säulen die Optik auf. Rinnenartige Längssicken zu beiden Seiten stellen überdies eine optische Verbindung zwischen vorderem und mittlerem Dachsegment her. Dritte Bremsleuchte mit weißen statt roten Leuchtdioden Einen neuen Designakzent setzt auch die dritte Bremsleuchte. Sie sitzt weiter vorn als am Softtop-Roadster, ist etwas schlanker geformt und verfügt nun über weiße Leuchtdioden, die aktiviert rot leuchten. Die hinteren Kombinations-Rückleuchten und der Heckstoßfänger sind wiederum absolut identisch mit denen der Ursprungs-Variante. Insgesamt bietet Mazda das neue MX-5 Roadster Coupe in Deutschland in sieben verschiedenen Farben an. Darunter sind zwei neue Töne – "Stormy Blue Mica" und "Highland Green Mica" – die besonders bei unterschiedlichen Lichtbedingungen für spannende Kontraste sorgen. Zwei Verdeck-Bedientasten an der Mittelkonsole Die Änderungen im Interieur beschränken sich auf zwei Drucktasten zum Öffnen und Schließen des Hardtops. Sie sind zu beiden Seiten des zentralen Warnblinkschalters im oberen Bereich der Mittelkonsole angeordnet. Dazu kommt eine Warnleuchte, die zum Beispiel auf ein noch nicht vollständig verriegeltes Dach aufmerksam macht. Feine Unterschiede auch im Bereich hinter und zwischen den Sitzen: Die beiden Staufächer im Bereich der hinteren Schottwand entfallen – Mazda nutzte beim Verstauen des Dachs eben jeden Kubikzentimeter aus. An Ablagen verbleiben eine geräumige Verstaubox zwischen den Sitzen sowie Kartentaschen an den Lehnen der unverändert übernommenen Sitze. Wie gehabt gibt es auch das Mazda MX-5 Roadster Coupe je nach Ausstattung in verschiedenen Innenraum-Trims: Neben einer Version mit schwarzer Stoffpolsterung steht eine Variante mit schwarzem Leder und eine weitere mit hellbraunem Leder in Sattelfarbe zur Auswahl. Mazda MX 5 Roadster Coupe – Die Technik des Verdecks Das Klappdach des Mazda MX-5 Roadster Coupe ist ein Wunder an Kompaktheit: Es faltet so platzsparend zusammen, dass auch im abgelegten Zustand das gesamte Kofferraumvolumen von 150 Liter (VDA-Norm) erhalten bleibt. Zugleich ist auch die Bedienung denkbar leicht: Ähnlich wie im "normalen" Mazda MX-5 will zuerst ein zentraler Verschluss am oberen Scheibenrahmen manuell entriegelt werden. Danach erfolgt das Absenken - ausschließlich bei abgestelltem Fahrzeug - vollautomatisch per Knopfdruck binnen zwölf Sekunden. Das von Mazda gemeinsam mit Webasto Japan entwickelte Hardtop besteht aus drei Teilen, dazu kommt als weiteres bewegliches Element die Kunststoff-Abdeckung für den Verdeckkasten. Insgesamt besorgen vier Stellmotoren – zwei pro Fahrzeugseite – die automatische Verwandlung vom Coupé zum Roadster und umgekehrt. Vor jeder Aktion werden zwecks ausreichender Bewegungsfreiheit des Systems zunächst die Seitenscheiben automatisch um etwa 100 Millimeter (aus der obersten Position) abgesenkt.
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