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KIA Rio (2005) - AutokatalogKIA Rio (Modell 2005)Leistung: 71 kW / 97 PS V max: 173 km/h Preis: Ab 10.780 € Hubraum: 1399 cm3 0-100 km/h: 12,3 s Verbrauch: 6,2 Liter
Der neue Rio, der in der koreanische Stadt Sohari hergestellt wird, startet in ganz Europa zwischen Mitte Juli und Anfang August. Der Newcomer wird in zehn Karosseriefarben angeboten: Schneeweiß, Polarsilber, Diamantsilber, Kaschmirbeige, Sunsetorange, Tropenrot, Mambagrün, Saphirblau, Meteorgrau, Midnightblack
Kia schickt mit dem neuen Rio einen Herausforderer ins B-Segment, der alles mitbringt, um hier neue Marktanteile zu erobern. In den meisten Ländern weltweit gehört dieses Segment zu den wichtigsten Bereichen des Marktes mit einem sehr starken Wettbewerb und der Chance auf hohe Absatzzahlen. Eine Chance, die Kia nutzen wird. DESIGN UND FUNKTIONALITÄT
Die markante Linienführung, die glatten Oberflächen, die geometrische Anordnung der Details und das europäische Design verschaffen dem neuen Rio einen starken, zeitgemäßen Auftritt und bringen das dynamische Image der Marke Kia zum Ausdruck. Vom bisherigen Rio unterscheidet sich der völlig neu entwickelte Nachfolger (internes Kürzel: JB) zudem durch ein größeres Platzangebot, besseres Handling, höheren Fahrkomfort sowie stärkere und sparsamere Triebwerke. "Mit dem neuen Rio werden wir den steigenden Erwartungen der Kunden an die Marke Kia gerecht", sagt Yong-Hwan Kim, Vizepräsident und COO von Kia MOTORS. "Wir haben einen hervorragenden Kleinwagen mit hoher Qualität und frischem Design entwickelt, der eleganter und praktischer ist als sein Vorgänger und zudem mehr Fahrkomfort und Fahrspaß bietet." Der neue Rio ist höher und breiter, aber in der Steilheckversion um 250 mm kürzer als das Vorgängermodell, und passt daher noch besser in das moderne B-Segment. Der längere Radstand (plus 90 mm) und die breitere Spur (plus 15 mm) ermöglichen eine optimale Straßenlage und sorgen für Fahrstabilität und ein agiles Handling. Der Radstand des neuen Rio - ein wichtiges Maß für die Platzverhältnisse im Innenraum - ist zwischen 9 mm und 40 mm länger als bei VW Polo, Skoda Fabia, Peugeot 206, Ford Fiesta und Opel Corsa. Der Kia ist 12 mm bis 49 mm breiter als seine Mitbewerber und 30 mm bis 168 mm länger als die anderen Steilheckmodelle. Bei der Konzeption des völlig neuen Modells setzten sich die Kia-Designer zum Ziel, ein Fahrzeug zu entwickeln, das "dynamisch, jugendlich, sportlich, frech und markant" ist - und dabei zugleich die hohen Erwartungen in sechs wesentlichen Punkten erfüllt: Eleganz, Komfort, Leistung, Sicherheit, Verarbeitung und Bequemlichkeit. Die anschließende Marktforschung für den "JB" ergab, dass das Zielpublikum - Singles zwischen 20 und 30 Jahren mit einem aktiven Lebensstil - den neuen Rio als "solide, stark und dynamisch" empfand. Der ungewöhnlich lange Radstand, die ausgestellten Radhäuser und markante schwarze Seitenschutzleisten (im Stil der kräftigen Schutzleisten in den vorderen und hinteren Stoßfängern) geben dem neuen Rio ein dynamisches Profil, durch das sich der Newcomer von seinen Wettbewerbern abhebt. Die steil ansteigende Windschutzscheibe und die kräftige C-Säule verstärken den sportlichen Auftritt. Abgerundet wird die eindrucksvolle Seitenoptik durch 14-Zoll-Stahl- oder 15-Zoll-Leichtmetallräder. Große Scheinwerfer, die an den Picanto erinnern, markante Linien in der Motorhaube, die sich nach unten fortsetzen und den Kühlergrill (mit schwarzer Wabenstruktur, Querspange und Kia-Logo) einfassen, und ein tiefer Frontspoiler mit integriertem unteren Lufteinlass - all diese Elemente lassen die Frontpartie plastisch und robust wirken. Sehr positive Bewertungen erhielt die Front des neuen Rio in der Marktforschung, wo das Verhältnis von Kühlergrill, Motorhaube, Stoßfängern und Scheinwerfern als "ideal ausgewogen" beschrieben wurde. Die großen, deltaförmigen Klarglas-Rückleuchten mit aerodynamisch gestalteter Oberfläche ziehen sich seitlich bis in die Kotflügel und betonen die markante Heckpartie. Perfekte Sicht nach hinten gewährt die große Heckscheibe, an deren oberem Rand die dritte Bremsleuchte positioniert ist. Der dezente Dachspoiler (Serie im EX TOP) gibt dem Heck des neuen Rio einen besonders sportlichen Touch. Der neue Rio verfügt über eine ausgezeichnete Aerodynamik. Neben den stattlichen und markanten Proportionen - tiefer Frontstoßfänger, steil ansteigende Windschutzscheibe und die scharfe Abrisskante am Heck - sind dafür auch die sorgfältig konzipierten Details verantwortlich. Die Gestaltung der gesamten Frontpartie, der Außenspiegel, A-Säulen und der oberen Türrahmen sowie die durchweg geringen Spaltmaßen haben zu einem cW-Wert von 0,32 geführt. Die mit den Prototypen des "JB" durchgeführte Marktforschung in Europa ergab, dass immer mehr Kunden die modernen Kia-Produkte mit "attraktiv" beurteilen. Das Interieur des neuen Rio erhielt zusammen mit dem des Opel Corsa die höchsten Wertungen, im Außendesign belegte der Rio - ebenfalls zusammen mit dem Corsa - Rang zwei hinter dem Peugeot 206. INNENRAUM UND PLATZANGEBOT
Durch den verlängerten Radstand und die breitere und höhere Karosserie liegt der neue Rio hinsichtlich des Raumangebots, das er seinen Insassen macht, im Spitzenfeld seiner Klasse. Ein ausgeklügeltes Packaging - also die Anordnung der größeren technischen Bauteile - machte es möglich, mit dem neuen Kia einen Wettbewerber ins Rennen zu schicken, der das Idealformat für das europäische B-Segment besitzt und dennoch überdurchschnittliche Bequemlichkeit bietet. Der helle, freundliche Innenraum bietet eine Kopffreiheit von 1005 mm vorn und 906 mm hinten. Die Beinfreiheit beträgt 1085 mm vorn und 870 mm auf den Rücksitzen, die Schulterfreiheit 1360 mm vorn und 1350 mm hinten. Obwohl der neue Rio in seiner Steilheckversion um 250 mm kürzer ist als das bisherige Modell, liegen die Innenraummaße um 2 mm bis 83 mm über denen des Vorgängers. Damit zählt der neue Rio zu den geräumigsten Fahrzeugen seiner Klasse. Bei der Kopffreiheit für die vorderen Passagiere sowie der Bein- und Schulterfreiheit für die hinteren liegt er deutlich vor Ford Fiesta, Opel Corsa, Skoda Fabia, Volkswagen Polo und Peugeot 206. Sitzposition erhöht, Neigung der Rücksitzlehne verstellbar Das sportlich-markante Karosserie-Styling des neuen Rio setzt sich im Innenraum fort. Er zeichnet sich aus durch ein klares, modernes Design und den Einsatz qualitativ hochwertiger Materialien. Die großzügig ausgelegten Sitze bieten Fahrern und Passagieren unterschiedlichster Größe Bequemlichkeit und optimalen Seitenhalt. Der Fahrersitz mit höhen- und neigungsverstellbarer Sitzfläche verfügt über eine gepolsterte Armlehne. Beide Vordersitze sind ab EX-Version serienmäßig mit aktiven Kopfstützen ausgerüstet, die im Falle einer Heckkollision Verletzungen im Hals- und Nackenbereich vorbeugen. Optional werden die Vordersitze auch mit Sitzheizung ausgestattet. Sowohl die beiden Kopfstützen vorn als auch die drei an den hinteren Sitzplätzen sind höhenverstellbar. Die Rücksitzlehne ist in der Neigung einstellbar (zwei Positionen: 26 oder 31 Grad zur Vertikalen) und asymmetrisch geteilt (60:40), um das Ladevolumen des neuen Rio je nach Bedarf erweitern zu können. Die größeren Innenraumdimensionen des neuen Rio wurden auch dazu genutzt, die Sitze zu erhöhen, um den Ein- und Ausstieg noch bequemer zu machen. Die Sitzfläche der Vordersitze befindet sich nun 531 mm über dem Straßenniveau (plus 37 mm), die Rückbank hat eine Sitzhöhe von 553 mm (plus 24 mm). Maximale Kontrolle bei minimalem Aufwand Die Cockpit-Instrumente sind ergonomisch optimal angeordnet, um eine maximale Fahrzeugkontrolle bei minimalem Aufwand zu gewährleisten. Das griffige Dreispeichen-Lenkrad ist höhenverstellbar und so positioniert, dass der Blick auf die Instrumente stets frei ist. Die leicht ablesbaren Rundinstrumente im Cockpit informieren den Fahrer über die Geschwindigkeit, die Motordrehzahl, den Kraftstoffvorrat und die Kühlwassertemperatur. Das Display des Bordcomputers - platziert zwischen den beiden Rundinstrumenten und eingefasst in Aluminium-Optik - gibt unter anderem Aufschluss über den Durchschnittsverbrauch, die Außentemperatur und die noch verbleibende Fahrstrecke, bis der nächste Tankstopp nötig wird. Zudem befindet sich hier eine Warnanzeige, die den Fahrer auf nicht vollständig geschlossene Türen (inklusive Heckklappe) aufmerksam macht. An den Lenkstockhebeln befinden sich die Schalter für die Scheibenwischer und das höhenregulierbare Fahrlicht. Der Scheibenwischer verfügt über zwei Geschwindigkeitsstufen und eine variable Intervallschaltung. Die Armauflage in der Fahrertür beinhaltet die Bedientasten für die elektrisch einstellbaren Außenspiegel und die elektrischen Fensterheber vorn und hinten. Das Fahrerfenster verfügt über eine one-Touch-Funktion, d.h. die Scheibe wird nach einmaligem Tastendruck automatisch vollständig heruntergefahren. Die Oberfläche der Mittelkonsole besteht aus hochwertigem Kunststoff, der im Farbton dem Interieur angepasst ist. In der Ausführung EX TOP ist die Mittelkonsole in Aluminium-Optik gehalten. In den Automatik-Modellen verleiht eine metallene Schaltkulisse dem Interieur einen zusätzlichen Luxus-Touch. Aufräumen leichtgemacht - dank vieler Ablagemöglichkeiten Seine Vielseitigkeit und Aufnahmefähigkeit stellt der neue Rio auch im Kleinen unter Beweis: durch etliche Ablagemöglichkeiten, die für ein stets aufgeräumtes Auto sorgen. Leicht erreichbar für den Fahrer sind etwa das Brillenfach in der Dachkonsole, die Multifunktionsbox und der Scheckkartenschlitz in der Mittelkonsole, die beiden Getränkehalter in der Tunnelkonsole, die Ablage unter der Armaturentafel links vom Lenkrad und natürlich das Ablagefach in der Türverkleidung, das sich auch in den anderen Türen findet. Den anderen Passagieren stehen darüber hinaus zum Beispiel ein großes Handschuhfach, Taschen an den Rückenlehnen der Vordersitze sowie ein Haken zum Aufhängen von Taschen zur Verfügung, der sich an der Rückseite der Beifahrerkopfstütze befindet. AUSSTATTUNG UND KOMFORT
Kia ist bekannt dafür, viel Auto fürs Geld zu bieten. Das gilt auch für den neuen Rio, der über ein reichhaltiges, hochwertiges und ergonomisches Equipment verfügt. Die Kunden haben beim Rio die Wahl zwischen den Ausstattungsvarianten Base, EX und EX TOP. Außerdem stehen als Optionen unter anderem ein Navigationssystem sowie sechs thematisch konzipierte Sonderausstattungs-Pakete - zwei für jede Ausstattungsversion - zur Verfügung. Das höhenverstellbare Lenkrad und der Fahrersitz mit höhen- und neigungsverstellbarer Sitzfläche garantieren eine individuell perfekte Sitzposition im Cockpit. Die elegante, für den Fahrer bequem erreichbare Mittelkonsole ist in zwei Bereiche gegliedert. Im oberen Teil - in der Ausführung EX TOP in Aluminium-Optik gestaltet - befinden sich die Digitaluhr, zwei große, einstellbare Lüftungsdüsen und das Audiosystem (Serie in EX und EX TOP, in Base-Ausführung optional). Im unteren Bereich sind die Regler für die Klimaanlage (Serie in EX) bzw. das Heizungs- und Lüftungssystem platziert, das ab Werk mit einem Pollenfilter ausgerüstet ist. Darunter folgen eine praktische Multifunktionsbox, die 12-Volt-Steckdose mit Zigarettenanzünder sowie eine weitere Ablage vor dem Schalthebel. Die Ausführung EX TOP ist ab Werk mit einer Klimaautomatik ausgestattet. Sie beinhaltet einen neuen, variablen Kompressor, der mehrere Vorteile bietet: Das Ein- und Ausschalten hat keine Auswirkung auf die Motorleistung, die Arbeitsgeschwindigkeit ist besser den Bedürfnissen der Insassen angepasst, und der Kraftstoffverbrauch sowie die Geräuschentwicklung werden minimiert. Das Dieselmodell ist mit einem elektrischen Innenraumzuheizer ausgerüstet. Diese Zusatzheizung wird bei Außentemperaturen von unter 5 Grad oder einer Kühlwassertemperatur von unter 70 Grad automatisch zugeschaltet und sorgt zum Beispiel im Winter schnell für angenehme Innenraumtemperaturen. Elektrische Fensterheber Standard, Klima- und Audioanlage ab EX-Version Bereits in der Einstiegsversion Base bietet der neue Rio Annehmlichkeiten wie elektrische Fensterheber vorn und hinten (an der Fahrertür mit one-Touch-Funktion), Servolenkung mit höhenverstellbarem Lenkrad, achtfach einstellbaren Fahrersitz mit gepolsterter Mittelarmlehne und den Pollenfilter. In der EX-Ausführung kommen unter anderem die Klimaanlage, Lederlenkrad und Lederschaltknauf sowie Velours-Fußmatten hinzu. Die Spitzenversion EX TOP schließlich verfügt ab Werk zudem über Klimaautomatik, Bordcomputer, elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel, Einparksensoren hinten, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Alarmanlage, Leichtmetallräder und Nebelscheinwerfer. Die Ausführungen EX und EX TOP sind serienmäßig mit einem Audiosystem (MP3-Tune Kia-Clarion), einer Dachantenne und Lautsprechern in den vier Türen ausgerüstet, die in der Version EX TOP noch durch zwei Hochtöner ergänzt werden. Für die Ausführung Base, bei der die Radiovorbereitung mit vier Lautsprechern und Dachantenne zum Serienumfang gehört, wird dieses Audiosystem optional angeboten. Alternativ kann für alle drei Ausführungen als Sonderausstattung auch das 1-DIN-Radio-Navigationssystem Becker DTM geordert werden. Weitere Optionen stehen in sechs Sonderausstattungs-Paketen zur Verfügung: den Paketen "Sicherheit" und "Easy" für die Version Base, "Funktion" und "Komfort" für die Ausführung EX sowie "Color" und "Sport" für die Spitzenversion EX TOP. Diese beiden Pakete beinhalten ein sportlich-elegantes, schwarz-rotes Interieur (beim "Sport"-Paket mit Sitzbezügen im Maschen-Design) sowie Sitzheizung vorn, eine Solarglas-Frontscheibe und Pedale in Teil-Aluminium. Ruhiges Reisen: Geräusche und Vibrationen deutlich reduziert Die steigende Nachfrage nach immer kultivierteren Fahrzeugen vor allem in Europa hat Kia zu äußersten Anstrengungen bei der Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen veranlasst. Resultat: Mit seiner hohen Laufkultur zählt der neue Rio zur Spitze im B-Segment. Hauptziel der Kia-Ingenieure war es, in den verschiedensten Frequenzbereichen die Vibrationen zu minimieren. Um das zu erreichen, haben sie das Design des Rio in mehr als 40 Punkten weiterentwickelt und dabei besonderes Augenmerk gelegt auf den Motorraum und Geräusche, die durch Antrieb, Fahrtwind, Motordröhnen, Ansaugen und Auslass sowie im Leerlauf entstehen. Deshalb wurde die Karosseriestruktur - vornehmlich unter dem Aspekt größtmöglicher Sicherheit entwickelt - dahingehend optimiert, dass nun auch Geräusche und Vibrationen schon an der Quelle reduziert werden. Durch computergestützte Strukturanalysen wurden die Karosseriebereiche errechnet, die verstärkt werden mussten, darunter die A-Säulen, das Dach und die Seitenschweller. Hohlräume wurden mit schallabsorbierendem Schaum versiegelt, Schallbrücken durch neu entwickelte Isolations-Materialien unterbrochen. Außerdem entwickelten die Ingenieure eine neue, sechslagige Dämmung aus einem Stück für die Spritzwand, um Motorgeräusche noch effektiver aus dem Innenraum fernzuhalten. Ein wirksames Mittel zur Vibrations- und Geräuschreduzierung ist auch der vordere Hilfsrahmen, an dem Motor, Getriebe, Radaufhängung und Lenkung sich abstützen. Einen ebenfalls sehr positiven Effekt haben die vier hydraulischen Lager für die Motor-Getriebe-Einheit, die in Fahrzeugen des B-Segments bisher selten zum Einsatz kommen. Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick: Antriebsgeräusche wurden reduziert durch neue Lenkstangen-Halterung, durch den Einsatz spezieller Isolatoren oberhalb jedes Federbeins, durch die Befestigung der hinteren Längslenker an den Seitenschwellern statt am Bodenblech und durch verstärkte Schallisolierung in den unteren Bereichen der A- und B-Säulen. Motorgeräusche durch Ansaugen und Auslass wurden unterbunden durch einen größeren Luftfilter (5,8 Liter) und eine modifizierte Halterung sowie durch voluminösere Schalldämpfer im Auspuffsystem (4 Liter Mittel- und 15 Liter Nachschalldämpfer). Motorraumgeräusche wurden an der Ausbreitung zum Innenraum gehindert durch vertikale und horizontale Verstärkung der Spritzwand sowie durch die Verwendung innovativer Klebstoffe, um die dicken Dämm-Matten an der Spritzwand und unter der Motorhaube zu befestigen. Dröhngeräusche wurden gedämpft durch eine noch größere Steifheit des vorderen Hilfsrahmens und eine spezielle, kurvige Struktur der Bodenbleche. Windgeräusche sind weniger eindringlich dank der dreilagigen Türdichtungen, der verstärkten oberen Türrahmen, der neuen, einteiligen Regenleisten um sämtliche Fenster und der aerodynamischen Überarbeitung der Außenspiegel-Halterungen. Leerlaufgeräusche wurden verringert durch die vier hydraulischen Motorlager, die Verwendung von Magnesiumguss für den Lenkradkern und das innovative Design der Blätter des Kühlerventilators. Das Ergebnis all dieser Maßnahmen ist ein Geräuschpegel im Innenraum des neuen Rio, der bei 100 Stundenkilometern auf glatter Straße bei 64,5 dB liegt - volle 5,0 dB unter dem Pegel des Vorgängermodells. MOTOR UND KRAFTÜBERTRAGUNG
Kia hat früh die steigende Nachfrage nach kraftvollen Motoren im B-Segment erkannt und kann für den neuen Rio daher drei moderne Triebwerke anbieten, die deutlich höhere Leistungswerte aufweisen als die der meisten Mitbewerber. Die beliebteste Motorisierung im B-Segment sind 1,4-Liter-Aggregate, die in 34,4 Prozent aller Fahrzeuge arbeiten und 75 bis 80 PS leisten. Im Vergleich: Der neue Rio 1.4 mobilisiert 97 PS. Die 1,6-Liter-Versionen haben im B-Segment einen Anteil von knapp 14 Prozent und durchschnittlich 100 PS Leistung - der Rio 1.6 leistet 112 PS. Und von den Dieselmodellen dieses Segments sind mehr als 40 Prozent mit 1,3-Liter- oder 1,4-Liter-Motoren bestückt. Nur in rund 18 Prozent der Selbstzünder finden sich 1,5-Liter-Aggregate mit durchschnittlich 75 PS - der Rio 1.5 CRDi leistet 110 PS. Noch in diesem Jahr werden von verschiedenen anderen Herstellern neue, stärkere B-Segment-Modelle erwartet. Mit den drei Power-Triebwerken des neuen Rio liegt Kia an der Spitze dieses Trends. Der Rio ist ein komplett neues Modell, das zudem - ungewöhnlich in der heutigen Zeit - mit drei völlig neuen oder grundlegend überarbeiteten Motoren an den Start geht. Erstmals bietet Kia nun auch im B-Segment einen Selbstzünder an und baut damit seine Dieselflotte weiter aus. Dazu zählen die beliebten Selbstzünder-Versionen der SUVs Sorento und Sportage und der Vans Carnival und Carens sowie bei den Limousinen das C-Segment-Modell Cerato und ab Modelljahr 2006 auch der Kleinwagen Picanto. Der von Kia neu entwickelte 1,5-Liter-Turbodiesel arbeitet mit Common-Rail-Technik und einer innovativen variablen Turbinengeometrie (VTG). Ähnlich wie den Dieselmotor des Cerato kennzeichnet dieses neue Triebwerk die Kombination von hoher Leistung (80 kW/110 PS) sowie geringer Schadstoff-Emission (Euro 4) und niedrigem Verbrauch (4,7 Liter auf 100 Kilometer im Mix). Der Rio 1.5 CDRi mobilisiert ein maximales Drehmoment von 235 Nm bei 1900 bis 2750 Umdrehungen. Für Kunden, die einen Benzinmotor vorziehen, stehen zwei 16-Ventiler (1,4 und 1,6 Liter) zur Wahl. Der moderne 1,6-Liter-DOHC-Benziner verfügt über eine variable Ventilsteuerung (CVVT). Diese Technik verbessert besonders bei niedrigen und mittleren Drehzahlen die Motorleistung, macht die Gasannahme spontaner und senkt den Benzinverbrauch sowie die Abgasemissionen. Das Triebwerk mobilisiert eine Leistung von 82 kW (112 PS) bei 6000 Umdrehungen und ein maximales Drehmoment von 146 Nm bei 4500 Umdrehungen. Der komplett neue 1,4-Liter-Benziner feiert im Rio seine Weltpremiere. Der DOHC-16-Ventiler leistet 71 kW (97 PS) bei 6000 Umdrehungen und verfügt über ein Drehmoment von 125 Nm bei 4700 Umdrehungen. Damit ist der Kia-Newcomer eines der stärksten Fahrzeuge in der 1400-ccm-Klasse. Der Rio 1.4 liegt in seiner Leistung um bis zu 22 PS über den Wettbewerbern mit gleicher Motorisierung. Elektronisch geregelte Vierstufen-Automatik Alle drei Motoren sind standardmäßig mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Optional steht für den 1,6-Liter-Benziner eine speziell für den Rio entwickelte Vierstufen-Automatik zur Verfügung. Bei der Automatik-Version überwacht eine Steuerelektronik etliche Parameter - etwa die Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeugs, die Motordrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit. Auf diese Weise wird der jeweils ideale Zeitpunkt für einen Wechsel der Fahrstufen bestimmt. Außerdem passt der Bordrechner die Gangwechsel dem individuellen Fahrstil an. Bei höherem Tempo senkt die lang übersetzte höchste Fahrstufe den Benzinverbrauch. FAHRWERK UND SICHERHEIT
Der längere Radstand und die breitere Spur des neuen Rio kommen sowohl dem Handling als auch den Fahreigenschaften zugute. Das Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorn und Verbundlenker-Hinterachse gewährleistet einerseits ein präzises Handling, andererseits aber auch hohen Komfort. Vorn sorgen die McPherson-Federbeine mit koaxialen Schraubenfedern - befestigt am selben Hilfsrahmen, an dem sich auch Motor und Getriebe abstützen - für eine ruhige Fahrt und ein agiles, steifes Fahrwerk, das das Lenken und Manövrieren des neuen Rio leicht macht. Die Geometrie der Radaufhängung stellt sicher, dass Sturz- und Nachlaufwinkel nur minimal variieren (bis zu 4,9 Grad), und gewährleistet so eine hohe Lenkstabilität bei unterschiedlichsten Bedingungen. Der Stabilisator ist direkt mit dem Stoßdämpfer verbunden, was dessen Effektivität erhöht. Bei der Hinterradaufhängung kommt eine Verbundlenker-Achse zum Einsatz, die hohen Fahrkomfort bietet und - dank ihrer kompakten Bauweise - zum groß bemessenen Laderaum beiträgt. Schraubenfedern sorgen für sanftes Gleiten, während Radnabenlager der "dritten Generation" hohe Robustheit gewährleisten und Urethan-Federwegbegrenzer den Fahrkomfort erhöhen. Stickstoffgefüllte Gasdruckstoßdämpfer an allen vier Rädern sind Standard und garantieren ein optimales Dämpfungsverhalten. Jedes Rio-Modell verfügt über eine servounterstützte Zahnstangenlenkung mit 3,0 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag. Durch seinen kleinen Wendekreis (9,84 Meter) ist der Kia-Newcomer ein ungemein wendiges und damit ideales Stadtauto, das auch in kurzen Parklücken Platz findet. Das servounterstützte Bremssystem des Rio nutzt den Radinnenraum der serienmäßig montierten 14-Zoll-Stahlfelgen optimal aus. Die Scheibenbremsen an den Vorderrädern (belüftet, 256 mm Durchmesser) und Hinterrädern (262 mm) erlauben eine effektive Verzögerung und exakte Bremskraftdosierung. Alle Modellvarianten verfügen über ein Vierkanal-ABS mit vier Sensoren und elektronischer Bremskraftverteilung (EBD). EBD verteilt die Bremskraft optimal auf die vier Räder - je nach Bodenhaftung des einzelnen Rades - und erhöht so die Fahrzeugkontrolle und Stabilität. Ein 254-mm-Bremskraftverstärker liefert den nötigen Bremsdruck. Die mechanische Feststellbremse wirkt auf die beiden Hinterräder. Dieses Bremssystem bringt den neuen Rio aus einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern in nur 40 Metern zum Stehen. Damit konnte der Bremsweg gegenüber dem Vorgängermodell um 1,4 Meter verkürzt werden. In Deutschland wird der neue Rio EX standardmäßig mit 14-Zoll-Stahlfelgen, Radzierblenden und Reifen der Dimenson 185/65 R14 ausgeliefert. Die Ausführung EX TOP ist mit 15-Zoll-Leichtmetallfelgen und Pneus der Größe 195/55 R15 bestückt. Ein vollwertiges Ersatzrad ist im Gepäckraumboden untergebracht. Aktive Sicherheit durch ESP, Parksensoren für sicheres Manövrieren Kia hat alles daran gesetzt, den neuen Rio zu einem der sichersten Fahrzeuge im B-Segment zu machen. Dank des exzellenten Handlings, der präzisen Lenkung, des standfesten Bremssystems und zahlreicher stressvermeidender Komfort-Details ist der Neuling für die täglichen Herausforderungen im Straßenverkehr bestens gerüstet. So ist der Rio zum Beispiel - ungewöhnlich für das B-Segment - mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP ausgestattet (Serie bei EX und EX TOP, optional für Ausführung Base). Das ESP vergleicht ständig die tatsächliche Bewegung des Fahrzeugs mit dem Kurs, den der Fahrer vorgibt. Kommt es zu Abweichungen - etwa weil das Fahrzeug ins Rutschen oder Schleudern gerät - greift das ESP automatisch ein, indem es einzelne Räder abbremst und/oder die Motorleistung drosselt. So ermöglicht das System dem Fahrer, sein Fahrzeug wieder unter Kontrolle zu bringen. Das ESP verbessert außerdem den Grip auf nassen und vereisten Straßen sowie die Traktion bei sehr starker Beschleunigung. Die Sicherheit beim langsamen Manövrieren im Rückwärtsgang wird durch zwei Parksensoren im hinteren Stoßfänger erhöht. Sie warnen den Fahrer durch ein akustisches Signal, wenn er sich einem Hindernis zu weit nähert, wobei der Warnton immer lauter wird, je näher das Fahrzeug dem Objekt kommt. Passive Sicherheit durch sechs Airbags und aktive Kopfstützen Wenn sich ein Unfall nicht vermeiden lässt, schützt der Rio seine Insassen durch eine Reihe von passiven Sicherheitsvorrichtungen, zu denen selbstverständlich Seitenaufprallschutzsysteme in allen vier Türen gehören (doppelte Schutzstreben in den vorderen Türen, einfache Streben in den hinteren). Die Kia-Ingenieure haben mit neuesten Technologien eine stabile und steife Karosseriestruktur entwickelt, die im Falle eines Aufpralls kontrolliert deformiert wird, um den Insassen bei Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen oder einem Überschlag größtmöglichen Schutz zu bieten. Die Karosserie des Rio ist darauf ausgelegt, bei einem Frontal- und Seitenaufprall nach EuroNCAP-Bedingungen ein 4-Sterne-Resultat zu erzielen und damit die Mehrheit der B-Segment-Modelle hinter sich zu lassen. Beim Fußgängerschutz rechnet Kia mit einem 3-Sterne-Ergebnis, womit der Rio ebenfalls vor den meisten Wettbewerbern läge. Beim NHTSA-Crashtest in den USA, der anders konzipiert ist als der EuroNCAP, erwartet Kia eine 5-Sterne-Auszeichnung beim Frontalaufprall und ein 4-Sterne-Resultat beim Seitenaufprall. Dreipunkt-Sicherheitsgurte an allen fünf Sitzplätze sind natürlich Standard, die beiden Sicherheitsgurte an den Vordersitzen sind zudem höhenverstellbar und mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgerüstet. Im Falle einer Kollision straffen sich die Sicherheitsgurte augenblicklich, um den Passagier auf seinem Platz zu halten. Unmittelbar danach jedoch lässt die Gurtspannung etwas nach, um die Aufprallenergie optimal abzufangen und Verletzungen zu vermeiden, die durch einen zu fest gespannten Gurt entstehen könnten. Die hinteren Türen sind mit Kindersicherungen ausgestattet, an der Rückbank sind zudem zwei Isofix-Befestigungspunkte für Kindersitze angebracht. Neben Frontairbags ist der neue Rio serienmäßig auch mit Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie mit durchgehenden Vorhangairbags ausgerüstet. Die Seitenairbags werden von Aufprallsensoren in der B-Säule ausgelöst. Im Falle einer Seitenkollision entfalten sich die Seitenairbags und senken vor allem das Risiko von Verletzungen an Kopf, Arm und Rumpf. Gleichzeitig mit den Seitenairbags aktivieren die Seitenaufprallsensoren auch die Frontairbags und die Gurtstraffer. Das Zusammenwirken dieser Sicherheitssysteme gewährt den Insassen größtmöglichen Schutz vor Verletzungen. Von der A- bis zur C-Säule durchgehende Vorhangairbags bieten zusätzlichen Schutz bei einem Seitencrash oder einem Überschlag. Sowohl für die Front- als auch für die Fondpassagiere senken sie erheblich das Risiko einer Kopf- oder Halsverletzung. Beide Vordersitze sind mit aktiven Kopfstützen ausgerüstet (Serie in EX und EX TOP, optional in Ausführung Base). Im Falle einer Heckkollision bewegt sich die aktive Kopfstütze nach vorn und oben und beugt so einem Schleudertrauma vor. Umfassender Fußgängerschutz Um für ein Kind oder einen erwachsenen Fußgänger die Folgen eines Zusammenpralls weitest möglich zu reduzieren, wurde der neue Rio einer Serie von Aufpralltests bei 40 Stundenkilometern unterzogen. Aufgrund dieser Tests wurden schließlich für die Serienproduktion mehrere Änderungen vorgenommen, die den Fußgängerschutz deutlich verbessern. Dazu zählen: energieabsorbierende Motorhaubenscharniere und Stoßfängerbefestigungen, mehr Abstand zwischen Motor und Haube, die Versteifung des unteren Stoßfängers (um zu verhindern, dass die Beine des Fußgängers unter das Auto rutschen) sowie Kühlergrill-Komponenten aus Kunststoff (statt aus Stahl). Der neue Rio ist nicht nur für seine Insassen ein sicheres Autos, sondern auch für seinen Eigentümer. Alle Modelle sind serienmäßig mit einer Zentralverriegelung ausgerüstet, die sich in der Ausführung EX TOP per Funkfernbedienung betätigen lässt. Auch eine Alarmanlage gehört in dieser Version zum Standard. Und zur Sicherung der Batterie schließlich verfügt der Rio natürlich über einen Entladeschutz: Sämtliche Scheinwerfer und Lampen des Fahrzeugs erlöschen mit dem Ausschalten der Zündung.
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