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Porsche 911 Carrera - AutokatalogPorsche 911 CarreraLeistung: 235 kW / 320 PS V max: 285 km/h Preis: Ab 63.400 € Hubraum: 3596 cm3 0-100 km/h: 5,0 s Verbrauch: 11,1 Liter
Die zweite Carrera-Generation der Baureihe 996 zeigt mit ihrer neu gestalteten Frontpartie deutlich mehr Kraft und Dynamik. Der Grund liegt vor allem im Scheinwerfer-Design, das die Carrera-Modelle vom 911 Turbo übernommen haben. Mehr Kraft und Dynamik drückt aber auch das Bugteil aus, dessen Lufteinlassöffnungen nahezu vollständig verändert sind. Am Heck prägen zwei ovale Auspuff-Rohre und eine Sicke im unteren Drittel des Heck-Anbauteils die Unterschiede zum Vorgänger-Modell.
Der Sechszylinder-Boxermotor des aktuellen Carrera schöpft seine Kraft aus 3,6 Liter Hubraum. Die sechs Zylinder leisten 235 kW (320 PS) bei 6.800/min und das maximale Drehmoment beträgt 370 Nm bei 4.250/min. Trotz der Leistungssteigerung und dem fülligeren Drehmomentverlauf über das gesamte Drehzahlband im Vergleich zur ersten Generation mit 3,4-Liter-Motor reduziert sich der Kraftstoff-Verbrauch nach EU-Norm um rund sechs Prozent auf 11,1 Liter. VarioCam Plus, das aus einlassseitiger Nockenwellenverstellung und Ventilhub-Umschaltung besteht, kommt auch in den Carrera-Modellen zum Einsatz. Das Ventilhub-Verstellsystem besteht aus zwei ineinander liegenden schaltbaren Tassenstößeln auf der Einlassseite des Motors, die von zwei unterschiedlich großen Nocken auf der Einlass-Nockenwelle betätigt werden. Mit VarioCam Plus lässt sich auf der einen Seite ein Optimum für Leistung und Drehmoment erreichen sowie auf der anderen Seite Kraftstoff-Verbrauch, Emissionsverhalten und Laufkultur verbessern. Die Aerodynamiker verhelfen dem Carrera der zweiten Generation zu glänzenden Werten. Zum einen haben sie die Kühlluft-Durchströmung am Bugteil um 15 Prozent angehoben und für eine bessere Entlüftung der vorderen Radhäuser gesorgt. Andererseits haben sie sowohl an der Vorderachse als auch an der Hinterachse den Auftrieb deutlich gesenkt. Bemerkenswert ist darüber hinaus der Luftwiderstandsbeiwert: Er liegt unverändert bei cW = 0,30. Das Styling der Leichtmetall-Räder orientiert sich konsequent an den Regeln des Leichtbaus, was vor allem die sehr schmalen Speichen widerspiegeln. Bei den serienmäßigen 17-Zoll-Rädern mit Zehn-Speichen-Design beträgt die Gewichtseinsparung gegenüber den Vorgänger-Rädern 9,1 Prozent oder 3,6 Kilogramm. Noch deutlicher fällt der Unterschied bei den 18-Zoll-Rädern mit Fünf-Speichen-Design aus: Im Vergleich zur Vorgänger-Generation wiegen sie 10, 6 Kilogramm weniger, was einer Verbesserung um 21,3 Prozent entspricht. Die Carrera-Modelle sind – abgesehen von MINImalen Detail-Änderungen wie zum Beispiel dem roten Drehzahlbereich – mit dem gleichen Kombi-Instrument wie der 911 Turbo ausgestattet. Das untere Drittel des zentral angeordneten Drehzahlmessers wird für ein großes Display genutzt, das mehrere Informationen in hoher Bildauflösung gleichzeitig darstellen kann. In der Grundeinstellung wird neben der Gesamt- und Tages-Kilometeranzeige stets eine weitere Bordcomputer-Meldung, wie beispielsweise die Außentemperatur, angezeigt. Die Display-Anzeigen können aber auch ganz individuell gewählt werden, so dass der serienmäßige Bordcomputer zum Beispiel gleichzeitig die Außentemperatur, die Reichweite und den Verbrauch angibt. Neben Teilleder-Sitzen, automatischer Klimaanlage, Wärmeschutz-Verglasung, CD-Radio, elektrischen Fensterhebern, elektrisch verstellbaren und beheizten Außenspiegeln, Zentralverriegelung, Wegfahrsperre und Alarmanlage mit Innenraum-Überwachung gehören auch ein Dreispeichen-Lenkrad, ein unterhalb der Mitteldüse sitzender Cupholder sowie ein beleuchtetes und abschließbares Handschuhfach zur Serienausstattung. Im Handschuhfach unterhalb des Beifahrer-Airbags können Bücher bis zur Größe eines Auto-Atlas verstaut werden. Der 911 Carrera ist dem 911 Turbo ein Stück näher gerückt. Er erhält das Scheinwerfer-Design des großen Bruders und ein völlig neu gestaltetes Bugteil. Am Heck prägen zwei ovale Auspuff-Rohre und eine Sicke im unteren Drittel des neuen Heck-Anbauteils die Unterschiede zum Vorgänger-Modell. Der auf 3,6 Liter Hubraum erweiterte Sechszylinder-Boxermotor leistet nun 235 kW (320 PS) und lässt den 911 Carrera eine Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h erreichen. Von 0 bis 100 km/h verstreichen exakt fünf Sekunden. VarioCam Plus kommt auch in den Carrera-Modellen zum Einsatz. Das System, das die Einlass-Nockenwellenverstellung VarioCam um eine einlassseitige Ventilhub-Umschaltung ergänzt, besteht aus schaltbaren Tassenstößeln, die durch ein elektrohydraulisches 3/2-Wege-Schaltventil betätigt werden. Da auf der Einlass-Nockenwelle unterschiedliche Nockenformen aufgebracht sind, wirken durch das Schalten der Tassenstößel wahlweise die jeweiligen Nocken und damit die entsprechenden Ventilhubkurven auf den Motor. Im Detail bestehen sie aus zwei ineinanderliegenden Stößeln, die gegeneinander mit Hilfe eines Bolzens hydraulisch verriegelt werden können. Der innere Stößel ist dabei mit dem kleinen Nocken mit maximal 3,6 Millimeter Ventilhub, der äußere Stößel mit der großen Nockenform mit maximal elf Millimeter Ventilhub in Kontakt. Die Steuerzeiten-Verstellung der Einlass-Nockenwelle erfolgt im Gegensatz zum 911 GT2 und 911 Turbo variabel über einen sogenannten Flügelzellenversteller, der die Nockenwelle mit dem sie antreibenden Zahnrad verbindet. Mit VarioCam Plus lassen sich einerseits Leistung und Drehmoment optimieren und andererseits Kraftstoff-Verbrauch und Abgas-Emissionen senken sowie die Laufkultur verbessern. Der Schwerpunkt der aerodynamischen Optimierungen liegt im Bug-Bereich. Unter Berücksichtigung der stilistischen Vorgaben sind Grundriss, Pfeilung und Radien des Bugteils gegenüber dem Vorgänger-Modell so modifiziert, dass der Fahrtwind den Vorderwagen besser umströmen kann und sich gleichzeitig eine um 15 Prozent gesteigerte Kühlluft-Durchströmung ergibt. Die seitlichen Bugteil-Radien und Radläufe vor den Vorderrädern sind so gestaltet, dass die Flanken der Vorderräder optimal vom Fahrtwind abgeschirmt werden und eine deutlich verbesserte Radhaus-Entlüftung erzielt wird. Diese Maßnahmen führen sowohl zu einer Widerstandsreduktion als auch zu einer Verringerung des Vorderachsauftriebs. Ein weiterer Ansatz zur AuftriebsMINImierung sind die an den Radhausschalen angebrachten flexiblen Spoilerlippen vor den Vorderrädern. Neben einer geringfügigen Reduktion des Luftwiderstands senken sie deutlich den Auftrieb an der Hinterachse. Der Luftwiderstandsbeiwert liegt unverändert bei cW = 0,30. Das Fahrwerk baut weitgehend auf den bewährten Komponenten des Vorgängersmodells auf, das bis August 2001 angeboten wurde, und ist durch die Erfahrungen aus der Entwicklung des 911 Turbo und des 911 GT3 im Detail weiterentwickelt und verfeinert worden. Dabei ist es gelungen, das sportlich agile Handling bei weiter gesteigerter Fahrsicherheit nochmals zu verbessern. Für eine Reduzierung der ungefederten Massen sorgt ein gewichtsoptimiertes Leichtmetall-Rad. Das Styling orientiert sich konsequent an den Regeln des Leichtbaus, was vor allem die sehr schmalen Speichen widerspiegeln. Bei den serienmäßigen 17-Zoll-Rädern beträgt die Gewichtseinsparung gegenüber den Vorgänger-Rädern 9,1 Prozent oder 3,6 Kilogramm und bei den 18-Zoll-Rädern 21,3 Prozent oder 10,6 Kilogramm. Bei der Verzögerung setzt Porsche auf gelochte Bremsscheiben mit Vierkolben-Monobloc-Bremssattel aus Leichtmetall. Ausführliche Untersuchungen, zu denen natürlich auch der berühmte Porsche-Fading-Test gehört, haben gezeigt, dass die bekannte Bremsanlage mit einem Scheibendurchmesser von 318 Millimeter an der Vorderachse und 299 Millimeter an der Hinterachse vorbildliche Verzögerungswerte liefert. Das Fundament der passiven Sicherheit bildet im Carrera die bekannte energie-aufnehmende Trägerstruktur, die mit ihren Lastpfaden und ausgeklügelten Kraftverteilungsstrategien einen sehr hohen Insassenschutz bietet. Zum Paket der Schutzmaßnahmen gehören aber auch die Türen, das Stoßfänger-System und natürlich die Rückhalte-Systeme sowie darüber hinaus Fahrwerksteile und Aggregate. Ein weiteres wichtiges Element im Rückhalte-System bilden der Fahrer- und Beifahrer-Airbag sowie die beiden Seiten-Airbags. Beim Seitenairbag-System mit Namen “POSIP” (Porsche Side Impact Protection) handelt es sich um eine Porsche-eigene Entwicklung, die Fahrer und Beifahrer einen ganz besonderen Schutz bietet. Die beiden Luftsäcke sind so gestaltet, dass sie ihre Schutzwirkung auch in einem offenen Cabriolet entfalten können. Der Ausstattungsumfang des 911 Carrera, dessen Vorgänger bereits unter anderem serienmäßig mit Teilleder-Sitzen, automatischer Klimaanlage, Wärmeschutz-Verglasung, elektrischen Fensterhebern, elektrisch verstellbaren und beheizten Außenspiegeln, Zentralverriegelung, Wegfahrsperre und Alarmanlage mit Innenraum-Überwachung ausgerüstet war, ist nochmals angehoben worden. Zur Grundausstattung gehören jetzt auch der Bordcomputer, das Dreispeichen-Lenkrad, ein CD-Radio und ein unterhalb der Mitteldüse sitzender Cupholder, der auf Fingerdruck ausfährt. Zum erweiterten Ausstattungsumfang gehört auch ein beleuchtetes Handschuhfach mit einem Fassungsvolumen von fünf Litern unterhalb des Beifahrer-Airbags. Das neue auf Wunsch erhältliche Porsche Communication Management (PCM), dessen Doppeltuner, CD-Player, Routennavigation, Reiserechner und optionales GSM-Dualbandtelefon über Lichtwellenleiter (MOST-Datenbus) miteinander verbunden sind, fällt durch ein neugestaltetes und bedienerfreundliches Design auf. Zu den besonderen Highlights zählt das Navigationsmodul, das unter anderem dynamisches Navigieren, Karten-Scrollen und Tourenplanung durch Abspeicherung von gleichzeitig mehreren Zielen erlaubt. Das ebenfalls als Individualausstattung angebotene BOSE-Soundsystem ist auch an den MOST-Datenbus (Media Orientated Systems Transport) angeschlossen. Durch die digitale Übertragung und die unterschiedliche Anordnung der zehn Lautsprecher sowie des zusätzlichen Subwoofer-Systems sorgt diese Hifi-Anlage mit 100 Watt starkem TSM-Schaltverstärker auch in Fahrzeugen mit geöffnetem Verdeck für eine überaus hohe Klangqualität. Ab 63.400 Euro
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