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Bentley Continental GT - AutokatalogBentley Continental GTLeistung: 411 kW / 560 PS V max: 318 km/h Hubraum: 5998 cm3 0-100 km/h: 4,8 s Verbrauch: 17,1 Liter
Der Continental GT wird von einem 6,0 Liter großen Bentley Biturbo-Zwölfzylinder mit mehr als 500 PS über alle vier Räder angetrieben. Die Kraftübertragung erfolgt durch ein Sechsgang-Automatikgetriebe, das alternativ über Wippen am Lenkrad geschaltet werden kann. Das neue Modell kombiniert die Fahrleistungen eines Supersportwagens in beeindruckender Weise mit dem Innenraumangebot, der Vielseitigkeit and dem Fahrkomfort eines auch als Alltagsauto einsetzbaren Fahrzeugs.
Die neue Designphilosophie des Continental GT kennzeichnet ein extrem kurzer Überhang der Frontpartie und eine offenkundig dominante Motorhaube, die durch den ungewöhnlich großen Vorderwagen zum Ausdruck gebracht wird. Das Dach spannt sich elegant zwischen der A- und C-Säule, eine B-Säule gibt es nicht. Die Linie der hinteren Kotflügel wirkt als Kontrapunkt extrem muskulös und ausgeprägt. Weil die Formgebung des Coupés äußerst komplex ist und die Ausrichtung zwingend sportlich sein musste, wurde beschlossen, den Einsatz von Chrom oder poliertem AluMINIum auf den Bereich der Seitenscheiben, der unteren Schweller und der Auspuffendrohre zu beschränken. Eine dominante Design-Funktion nehmen vielmehr die Doppelscheinwerfer ein, da sie die Aufmerksamkeit auf das prägnanteste aller Bentley Stilmerkmale lenken: den Matrix-Kühlergrill. So benötigt ein Sportwagen, der in nur 60 Sekunden fast fünf Kilometer zurücklegen kann, eine sorgfältig optimierte Aerodynamik. Ein Heckspoiler auf der Kofferraumhaube ist gemeinhin die Folge. Der Bentley Continental GT hat zwar einen Heckspoiler, doch der wurde an der Schnittstelle zwischen Heckscheibe und Kofferraum so intelligent in das Design integriert, dass er nahezu unsichtbar ist. Erst mit zunehmender Geschwindigkeit wird der Spoiler automatisch ausgefahren; in dieser Stellung bildet er strömungstechnisch eine effiziente aerodynamische Einheit mit dem Unterbodendiffusor des Continental GT. Ein weiteres Designkunststück des Bentley Continental GT ist das in der Heckscheibe integrierte dritte Bremslicht. Die Vorschriften verlangen, dass es eine definierte Fläche einnimmt; die Form indes ist nicht vorgeschrieben. Deshalb besitzt das Coupé ein nur drei Millimeter hohes, aber ein Meter breites mittleres Bremslicht. Diese Gestaltung beeinflusst das Styling nicht negativ, lässt den folgenden Verkehr aber auch nie im Unklaren, wann der Bentley-Fahrer die Bremsen aktiviert. Der Innenraum des Coupés wurde unter dem Einsatz wertvollster Leder und edelster Hölzer gestaltet. Wer zum ersten Mal einen Bentley erlebt, wird ein neues Niveau von Luxus und erlesenem Stil entdecken. Am auffälligsten ist sicher der symmetrische Aufbau des Armaturenbretts und der aufsteigenden Mittelkonsole; das Cockpit wölbt sich nach links und rechts in einer Form, die bewusst die berühmten Bentley-Flügel widerspiegelt. Fahrer und Beifahrer erwartet eine einzigartige Cockpitgestaltung und Ergonomie, in der schnell eine ideale Sitzposition gefunden ist und sämtliche Bedienungselemente perfekt im Überblick und zur Hand liegen. Die besondere HerausForderung im Hinblick auf den Continental GT lag darin, ausgezeichnet komfortable Sitze zu entwickeln, die sowohl nach vorne wie hinten beachtliche Bewegungsfreiheit garantieren, sich dabei über eine Vielzahl elektrischer Verstellmöglichkeiten optimal justieren lassen und zudem einen optimalen Verlauf des Sicherheitsgurtes gewährleisten. In einer Limousine ist das kein Problem, in einem Sportwagen ohne B-Säulen sehr wohl. Die gleiche hohe Aufmerksamkeit wurde den Sitzen im Fond gewidmet. Kein anderer Supersportwagen bietet hinten ähnlich gute Platzverhältnisse. Die Fondpassagiere sitzen weit auseinander, tief eingelassene Nischen bieten ihren Ellenbogen Platz. Die meisten Routinefunktionen, die häufig während der Fahrt benutzt werden - zum Beispiel der Tempomat und die Grundfunktionen der Audioanlage - können im Bentley direkt vom Lenkrad aus gesteuert werden. Features wie die Klimaanlage, das Navigationssystem, der Bord-Computer oder der CD-Player werden über separate und ergonomisch optimierte Tastenfelder individuell bedient. Doch gleich ob Grund- oder Feinfunktion werden alle gewählten Einstellungen über dasselbe Zentraldisplay in der Mittelkonsole angezeigt. Permanent wichtige Elementarinformationen wie Geschwindigkeit und Motordrehzahl liest der Fahrer über klassische, edle Rundinstrumente ab. Alle relevanten Funktionssysteme werden über ein weiteres Display dargestellt. Überall im Fahrzeuginnenraum sind zahlreiche Beispiele des charakteristischen Bentley Stils zu erkennen. Am deutlichsten wird das an den unverwechselbaren bullaugenförmigen Lüftungsöffnungen mit ihrem perfekten Bedienmechanismus über die sogenannten "Orgelpfeifen-Schieber" - ein Detail, das in keinem Bentley fehlt. Ebenfalls typische Bentley Merkmale sind die AluMINIumpedale, in Chrom eingefasste Instrumente, eine Rändelung an vielen Funktionselementen und eine zentral integrierte Analoguhr. Wie bei jedem Bentley, bleiben auch im Continental GT Holz und Leder unerlässliche und wesentliche Elemente der Innenraumgestaltung; allerdings wurden sie so eingesetzt, dass sie zum sportlichen Charakter des neuen Coupés passen. Wer bei vergleichsweise kompakten Fahrzeugdimensionen ein ideales Platzangebot im Innenraum verwirklichen will, muss bei der Entwicklung unter der Motorhaube beginnen. Nichts anderes gilt für das neue Bentley Coupé; denn das Geheimnis seines großzügigen Innenraums ist der Motor. Bentley entschied sich für das Grundkonzept des W12-Motors, das auch in anderen Fahrzeugen des Konzern zum Einsatz kommt. Die Ingenieure ergriffen einerseits die Chance, diesen Motor in einen echten Bentley-Antrieb zu verwandeln; anderseits nutzten sie die besonders kompakten Baumaße, um das Package des Continental GT zu perfektionieren. Statt zwei langen Reihen mit jeweils sechs Zylindern, wie sie alle konventionellen V12-Motoren vorweisen, werden beim W12 die Zylinder in jeder Reihe versetzt angeordnet. Dadurch entstehen im Grunde zwei außerordentlich spitzwinklige (15°) V6-Motoren, die unter Nutzung einer gemeinsamen Kurbelwelle eine W-Anordnung entstehen lassen. Durch genau diesen konstruktiven Grundaufbau entsteht angesichts des erheblichen Leistungsvermögens ein extrem kurzer Motor. Durch die kompakte Bauweise wird Platz freigesetzt, der wiederum für den Innenraum zur Verfügung steht. Doch dies allein reichte nicht aus, um die strengen Zielvorgaben unter der flach abfallenden Dachlinie des Continental GT zu erreichen. Ein Schlüssel zur Maximierung des Innenraums ist das Anheben des sogenannten H-Punktes. Er beschreibt die Position, an der sich die Hüften von Fahrer und Beifahrer befinden und die in allen Bentleys höher liegt als in konventionellen Hochleistungsautomobilen. Die Vorteile sind vielfältig: Zum einen bedeutet es, dass die ergonomisch wichtige Idealposition des Fahrers - ein weiteres Markenzeichen von Bentley - beibehalten wird. Zum anderen garantiert der angehobene H-Punkt, dass die Sitzposition einer möglichst optimalen anatomischen Haltung entspricht. Schließlich, und dies ist von ausschlaggebender Bedeutung, schafft eine hohe und aufgerichtete Fahrerposition entscheidenden Platz für die Passagiere auf den Rücksitzen. Genau deshalb ist der Continental GT ein echter 2+2-Sitzer; eine Bezeichnung, die heute etwas abgewertet erscheint, da sie auf Autos angewandt wird, in denen es kaum mehr als eine kurze Sitzkante hinter den Vordersitzen gibt. Im Falle des Continental GT steht der Begriff für ein Auto, das zwei Erwachsenen und zwei Kindern komfortabel über unbegrenzte Entfernung Platz bietet. Ein weiterer weniger offensichtlicher, aber nicht weniger wichtiger Vorteil der Continental GT Konzeption ist das Nichtvorhandensein der B-Säule. Neben den ästhetischen Gründen spricht für diese Lösung, dass die hinten Sitzenden dank der durchgängigen seitlichen Glasfläche in einem wesentlich freundlicheren und luftigeren Ambiente reisen. Das Fehlen der B-Säulen und die besonderes schlanken vorderen Kopfstützen garantieren im Continental GT eine beispiellose gute Sicht vom Rücksitz aus. Auch das vergleichsweise große Kofferraumvolumen von 355 Litern wurde nur durch innovative Lösungen erreicht: In Coupés dieser Klasse befindet sich der Kraftstofftank oftmals zwischen dem Kofferraum und den Rücksitzen. Doch dieser Weg führt zu einer größeren Fahrzeuglänge, reduziert generell das Platzangebot und nimmt die Möglichkeit, eine Durchladeeinrichtung vom Gepäckabteil bis in den Fond zu integrieren. Der Tank des Continental GT liegt deshalb unter dem Fahrzeugboden. Den 90-Liter Tank dort unterzubringen machte es erForderlich, den Kardantunnel zu überbrücken; doch die Effektivität des Ergebnisses rechtfertigt den Aufwand: Der Bentley Continental GT besitzt nicht nur einen großen Kofferraum, sondern ebenfalls eine Durchreiche für vier Paar Skier. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in diesem Segment. Noch bevor feststand, wie der Continental GT angetrieben wird, wurden zwei äußerst wichtige Entscheidungen getroffen. Erstens: Der Neue sollte ein Leistungsniveau erreichen, das ihn unter den schnellsten Autos dieser Welt einreiht. Zweitens: Die Bereitstellung dieser Leistung musste auf die unnachahmlich souveräne Art des Hauses Bentley realisiert werden. Die Umsetzung dieser zwei Punkte konnte nur durch einen extrem leistungs- und drehmomentstarken Motor erfolgen, der seine maximale Kraft bereits im Drehzahlkeller zur Verfügung stellt. Die W12-Anordnung des Motor war für Bentley eine logische Wahl. Denn sie hatte nicht nur das Potential, diese Leistungsvorgaben zu erfüllen, sondern bot genau jene kompakten Dimensionen, die für den Einbau im Continental GT notwendig waren. Als positiv erwies sich die Tatsache, dass die Grundkonzeption eines solchen Motors bereits in der Volkswagen Gruppe existierte. Obwohl Bentley dennoch seine eigene Variante dieses Motors entwickeln musste, waren die Vorteile einer bekannten Größe eindeutig. Dabei wurde schnell klar, dass eine Anhebung des Hubraums über die 6-Liter-Grenze kaum zielführend gewesen wäre. Die Bentley Ingenieure entschieden deshalb, dass die Leistungs- und Drehmomentwerte des Motors per Abgasturbolader gesteigert werden sollten. Das Prinzip der Aufladung wurde bereits 1928 erstmalig in einem Serienfahrzeug von Bentley verwendet. Seit der Einführung des berühmten "Blower Bentley" sind Turbolader ein Markenzeichen des Bentley Motorbaus. Und deshalb entschied man sich in Crewe, analog zu den bereits in diesem Jahr eingeführten Bentley Arnage T und R, ein Bi-Turbolader-System einzusetzen. Dieses Aufladungskonzept bietet gegenüber einem einzelnen Turbolader zahlreiche Vorteile. Zunächst einmal können die zwei Turbolader kleiner ausgelegt werden als ein einzelner, mit dem der gleiche Effekt erzielt werden soll. Dadurch sprechen sie spontaner an, erreichen wesentlich schneller ihre Betriebsgeschwindigkeit und MINImieren so die bekannte Turboverzögerung, das "Turboloch", auf ein nicht mehr relevantes Maß. Zwei Turbolader bedeuten zudem, dass die Abgaskatalysatoren des Autos neben dem Abgaskrümmer untergebracht werden können, schneller die Idealtemperatur erreichen und damit das Emissionsniveau reduzieren. Für den Einsatz im Continental GT wählte Bentley KKK-Abgasturbolader. Nachdem Bentley einen der stärksten und agilsten Motoren der Welt konstruiert hatte war klar, dass ein ebenso außergewöhnliches Getriebe erForderlich sein würde, um die Leistung und das Drehmoment auf die Antriebsräder zu übertragen. Parallel fiel in einer sehr frühen Phase des Projektes die Entscheidung für den Einsatz eines Allradantriebs. Die Kraftübertragung zwischen Motor und Allradantrieb regelt im Continental GT eine Sechsgang-Automatik, die vom deutschen Getriebespezialisten ZF speziell für Bentley produziert wird. Es ist die weltweit erste Automatik dieser Art, die in einem Hochleistungssportwagen arbeitet. Zunächst passte ZF das Grundlayout des Getriebes an, indem das Differential nach vorne gebracht wurde. Dadurch konnten auch die Antriebswellen und die Räder so weit wie möglich nach vorne verlagert und damit die für Bentley typischen kurzen vorderen Karosserieüberhänge realisiert werden. Doch die entscheidende technische Eigenschaft dieser Tiptronic-Sechsgang-Automatik ist seine Fähigkeit, den Drehmomentwandler während der normalen Fahrt so zu variieren, als bestünde, analog zu einem Schaltgetriebe, ein direkter Kraftfluss. Und das garantiert in Verbindung mit einer Automatik eine bislang nicht realisierte Agilität der Gangwechsel. Davon abgesehen sind die Schaltvorgänge nur noch dadurch spürbar, dass sich die Nadel des Drehzahlmessers bewegt. Dank der Tiptronic-Funktion kann der Continental GT entweder konventionell vollautomatisch oder als halbautomatischer Schaltwagen ohne Kupplung gefahren werden. In diesem Fall schaltet der Fahrer entweder über den Schalthebel in einer zweiten Gasse (+/-) oder über Wippen, die hinter dem Lenkrad angebracht sind. Sicherungssysteme garantieren dabei, dass ein Überdrehen oder ein zu niedertouriger Betrieb des Motors ausgeschlossen werden. Fakt ist unabhängig davon, dass ein Sechsgang-Getriebe selbst bei einem Bi-Turbo-Zwölfzylinder mit 6,0 Litern Hubraum die Drehzahlanschlüsse optimiert. Und eine Tatsache dürfte ebenfalls sein, dass viele Fahrer des Continental GT in bestimmten Situationen gerne selbst die Kontrolle über die Schaltvorgänge übernehmen werden; nicht weil sie es müssten, sondern weil sie es wollen. Den Fahrkomfort und das Handling zu perfektionieren, ist einer der kompliziertesten und schwierigsten Bereiche der Fahrzeugentwicklung. Denn ein Plus im Komfort wirkt sich in der Regel als Minus im Handling und umgekehrt aus. Einem Team aus 25 Fahrwerksingenieuren gelang es dennoch, für den Bentley Continental GT ein Chassis zu entwickeln, das komfortorientierte Fahrer ebenso zufrieden stellt wie dynamische. Im Ergebnis bietet das neue Coupé eine straffe, aber nicht übermäßig harte Abstimmung und eine beeindruckende Widerstandskraft gegen jegliche Art unplanmäßiger Richtungswechsel. Dennoch, und auch das macht diesen Hochleistungssportwagen erneut einzigartig, bietet er selbst auf sehr schlechten Straßen Komforteigenschaften, die in diesem Segment beispiellos sind. Die Basis dieses hochklassigen Fahrwerks bildet die extrem verwindungssteife Karosserie des Continental GT. Darüber hinaus kommen hochmoderne Achssysteme zum Einsatz: vorne ist es eine innovative doppelte Querlenkeranordnung mit MINImalen Antriebseinflüssen auf die Lenkung, hinten eine Multilinkachse. Im Bereich der Aufhängung wird in großem Umfang AluMINIum verwendet, insbesondere bei den Lenkern, um hier die ungefederte Masse zu verringern. Den gesamten vorderen Hilfsrahmen fertigt Bentley dagegen aus Edelstahl. Entschiedenen Einfluss auf den Komfort des mit 19-Zoll-Rädern ausgerüsteten Bentley Continental GT hat seine aufwendig konzipierte Luftfederung. Anstatt konventioneller Schraubenfedern verfügt das System über Luftfederbalge, von denen jeder mit einem stufenlos elektronisch verstellbaren Stoßdämpfer kombiniert ist. Zur Funktionsweise: Der Einfluss von Druck auf einen Luftfederbalg (am einfachsten vorstellbar als Blasebalg in einem Metallrohr) ist stets konstant, während Schraubenfedern Seitenkräften unterworfen sind, die ihrerseits zu Reibung an den Stoßdämpfern führen. Darüber hinaus ermöglicht das Luftfederungssystem variable Federraten. Ein weiterer Vorteil der Luftfederbalge liegen darin, dass sie relativ klein kompakt und deshalb leichter unterzubringen sind als konventionelle Schraubenfedern. Zudem wirken sie wie eine automatische Niveauregulierung, bei der das Fahrzeug unabhängig von seiner Beladung stets eine konstante Dämpferhöhe aufweist und so optimal kontrollierbar bleibt. Die für das Continental GT maßgeschneiderten elektronischen Stoßdämpfer können manuell durch den Fahrer in verschiedenen Stufen variiert werden. Innerhalb ihrer voreingestellten Parameter passen sie sich darüber hinaus selbsttätig - etwa beim Bremsen oder Beschleunigen - optimal den jeweiligen Betriebszuständen an. Ein zentraler Computer verarbeitet dabei die Informationen, die er von den Fahrzeugsensoren bekommt und steuert so die Stoßdämpfereinstellung. Jeder Dämpfer ist in der Lage, die Dämpferrate mehrmals während eines einzigen Ereignisses zu ändern; so zum Beispiel, wenn sich ein Rad beim Überfahren einer Bodenwelle auf und ab bewegt. Hintergrund: Der Computer analysiert sowohl die Bewegungen der Karosserie als auch die der Räder und gleicht so permanent das Verhältnis zwischen Aufbau und Fahrwerk ab. Darüber hinaus verfügt das Bentley Coupé sowohl über eine Traktionskontrolle als auch über die aktuellste Generation des von Bosch entwickelten elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP); per Tastendruck können beide Systeme bei Bedarf vom Fahrer deaktiviert werden. Im Normalfall werden die Systeme allerdings aktiv sein; ihr Eingreifen vollzieht sich dann stets so zurückhaltend, dass die dynamischen Eigenschaften des Bentley keineswegs elektronisch weggeregelt werden. Bentley betrachtet sowohl die Traktionskontrolle als auch das ESP als Ergänzung des außergewöhnlich guten und dynamischen Verhaltens des Continental GT und nicht als einen unentbehrlichen Bestandteil der aktiven Sicherheitssysteme. Denn das Grundlayout des Fahrwerks erfüllt auch ohne elektronische Unterstützung höchste AnForderungen. Die Sensorik des Continental GT kontrolliert alle wesentlichen Dynamikwerte, wie etwa die Querbeschleunigung, die jeweiligen Radgeschwindigkeiten, die Position des Gaspedals und den Bremsdruck. Kein Fahrzeug kann sich den Gesetzen der Physik widersetzen, und es gibt extreme Bedingungen, vor denen auch ESP keinen Schutz bietet. Jedoch als zusätzlicher Schutz für den unglücklichen Fahrer, der plötzlich in eine unvorhergesehene Situation gerät, ist sein Sicherheitswert real und offenkundig. Als sportlichster Bentley seit dem R-Type Continental, ist der neue Continental GT ein durch und durch fahrerorientiertes Automobil. Deshalb sollte das Fahrwerk nicht allein der Motorleistung gerecht werden, sondern vielmehr aufgrund seiner dynamischen Eigenschaften begeistern. Durch umfangreiche Untersuchungen der Feder-, Stoßdämpfer- und Stabilisatorraten und ausgiebige Tests unterschiedlichster Lenkgeometrien wurde dabei ein Handling herausgearbeitet, das ebenso sicher wie faszinierend ist. Besonders die Servotronic-Lenkung vermittelt aufgrund ihrer stets idealen Übersetzung und ausgezeichneter Rückstellkräfte ein hervorragendes Fahrgefühl. Absolut standfest ist das Bremssystem des Bentley Continental GT. Es besteht rundum aus innenbelüfteten Scheibenbremsen, dem neuesten Bosch Antiblockiersystem mit integriertem Bremsassistenten und einer automatischen Bremskraftverteilung. Den Bentley Continental GT kennzeichnet unabhängig von der Unfallsituation ein außergewöhnlich gutes Crashverhalten. In Ergänzung der optimalen Deformationseigenschaften der Karosserie kommen zudem wirkungsvolle Schutzsysteme zum Einsatz. So verfügt das Coupé über zwei Front-, vier Seiten und zwei weitere seitliche Vorhangairbags, die im Crashfall die gesamte Fensterflanke abdecken. Selbstverständlich sind zudem alle Sitzgurte mit Gurtstraffern ausgerüstet. Grundsätzlich gilt für die Sicherheitsreserven eines Bentley jedoch, dass der Unfall von Anfang an unter Einsatz optimaler aktiver Sicherheitselemente vermieden werden soll und passive Elemente wie Airbags die zweite Stufe des Schutzsystems bilden. Auf diese Philosophie wurde der Continental GT konsequent abgestimmt. So bietet der serienmäßige Allradantrieb ausgesprochen große Vorteile, kritische Situationen zu bewältigen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Elektronische Komponenten wie Traktions-, Stabilitäts- und Bremskontrollsysteme unterstützen den Fahrer ebenfalls dabei, Gefahrensituationen abzuwenden. Darüber hinaus ermöglicht die souveräne Leistungsentfaltung des Motors, Überholvorgänge oder Ausweichmanöver extrem schnell abschließen können.
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