Das erfolgreiche Porsche RS Spyder-Kundensportprojekt geht in die nächste Runde. Erneut werden bei den 24 Stunden von Le Mans (13. - 14. Juni) zwei Teams je einen Porsche RS Spyder an den Start bringen. Das NAVI Team Goh aus Japan und das Team Essex aus Dänemark wollen den Doppelsieg des RS Spyder in der LMP2-Klasse aus dem Vorjahr wiederholen. Unterstützt werden die Teams bei ihrem Einsatz durch die Porsche-Werksfahrer Sascha Maassen (Aachen) und Emmanuel Collard (Frankreich).
Maassen (39), der bereits im Vorjahr einen RS Spyder in Le Mans pilotierte, wird für das NAVI Team Goh an den Start gehen. Seine Teamkollegen sind Routinier Seiji Ara (Japan) und Youngster Keisuke Kunimoto (Japan). Ara (34) gewann mit dem Team Goh bereits 2004 die Gesamtwertung in Le Mans, der 20-jährige Formel 3-Pilot Kunimoto tritt zum 1. Mal beim Langstreckenklassiker an der Sarthe an. Beim Porsche RS Spyder des Teams handelt es sich um das Siegerfahrzeug aus dem Vorjahr, das die Mannschaft aus Japan von Van Merksteijn Motorsport erworben hat. Nach der vom Reglement vorgeschriebenen deutlichen Verkleinerung des Luftmengenbegrenzers leistet der 3,4 Liter große V8-Motor statt 476 nun 440 PS. Außerdem wurden der Heckflügel und der Unterboden den Änderungen im Reglement angepasst. Der Reifenpartner des Teams ist Michelin.
Emmanuel Collard (37) wird gemeinsam mit Casper Elgaard (Dänemark, 30) und Kristian Poulsen (Dänemark, 33) für das Team Essex an den Start gehen. Erstmals wird die Mannschaft, die 2008 Platz 2 in der LMP2-Wertung des 24-Stunden-Rennens belegte, mit Michelin-Reifen antreten. Beide Teams werden beim 2. Lauf der Le Mans Series in Spa am 10. Mai einen Testeinsatz absolvieren.
"Ich freue mich, dass mit Goh und Essex auch in diesem Jahr wieder 2 professionell arbeitende Kundenteams in Le Mans einen Porsche RS Spyder an den Start bringen werden", sagt Porsche-Sportchef Hartmut Kristen. "Das Fahrzeug hat im letzten Jahr durch die schnellsten Rundenzeiten aller LMP2-Fahrzeuge, die beste Zuverlässigkeit und die höchste Effizienz aller teilnehmenden Sportprototypen überzeugt. Wir haben die Autos gemäß der Vorgaben des neuen technischen Reglements überarbeitet und ich bin mir sicher, dass die beiden RS Spyder auch in diesem Jahr die Fahrzeuge sind, die es in der LMP2-Klasse zu schlagen gilt."