Das Auto feiert Geburtstag. Und
Ford feiert mit, denn Henry
Ford I, Gründer der
Ford Motor Company, entwickelte das Automobil Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem erschwinglichen Produkt.
Nach der Präsentation seines ersten Motorwagens "Quadricycle" im August 1896 in New York, begann Ford ab 1908 in Detroit (USA) mit der Produktion des legendären Modell T, das von seinen Fans auch liebevoll "Tin Lizzie" (Blechliesel) genannt wurde. Weltweit baute Ford von 1908 bis 1928 rund 15,5 Millionen Einheiten dieses Modells und damit eines der erfolgreichsten Fahrzeuge der Automobilgeschichte. Dieser Rekord wurde erst im Jahr 1972 gebrochen.
Mit der Einführung der Fließbandproduktion in die Automobilfertigung ging Henry Ford I schließlich ab 1913 den entscheidenden Schritt vom "Auto für wenige" zum "Auto für alle". Die heutige industrielle Fließbandfertigung in der Automobilindustrie geht auf seine Erfindung zurück. Nach den Prinzipien von Henry Fords Fließband entstehen inzwischen nicht allein Automobile, längst werden auch TV-Geräte, Mobiltelefone, Kühlschränke und beispielsweise auch Möbel am laufenden Band hergestellt.
Das erste Ford-Werk in Deutschland entstand im August 1925 im Berliner Westhafen. Seit 1931 produziert Ford in Köln also in diesem Jahr seit genau 80 Jahren. Die Ford-Werke GmbH ist heute das umsatzstärkste deutsche Unternehmen mit einer amerikanischen Muttergesellschaft. Sie gibt mit den effizienten Produktionsstandorten in Köln und Saarlouis, dem John-Andrews-Entwicklungszentrum und dem Design Center in Köln-Merkenich sowie den Standorten Genk und Lommel in Belgien weltweit wichtige Impulse für die weitere Entwicklung der Marke Ford.
Die Ford Motor Company beschäftigt heute rund 163.000 Mitarbeiter und betreibt rund 70 Produktionsstätten weltweit. Bei der deutschen Tochter Ford-Werke GmbH sind 29.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als 50 Nationen beschäftigt.