Die
Daihatsu Deutschland GmbH hat das Jahr 2008 mit einem Zulassungszuwachs abgeschlossen. Mit einem Plus von 1,4% auf 13.726 Pkw-Neuzulassungen von Januar bis Dezember 2008 gehört der japanische Kleinwagen- und Kompaktwagenspezialist zu den Gewinnern auf dem deutschen Automobilmarkt. Zudem ist
Daihatsu neben
Nissan,
Subaru und
Suzuki der einzige japanische Hersteller, der steigende Absatzzahlen melden kann. Der Marktanteil betrug 0,4% und erreichte damit das Niveau des Vorjahres.
"Den schwierigen Rahmenbedingungen konnten wir mit unserer modernen Modellpalette besonders sparsamer und kompakter Fahrzeuge erfolgreich trotzen", bilanziert Matthias Heinz, Geschäftsführer der Daihatsu Deutschland GmbH, den Jahresverlauf 2008. "Wir haben die richtigen Fahrzeuge zur richtigen Zeit. Dies hat dafür gesorgt, dass uns die Krise weit weniger hart getroffen hat als manchen unserer Mitbewerber."
Bestverkauftes Daihatsu-Modell der vergangenen 12 Monate war der Sirion, der sich mit 6.154 Einheiten gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 27,9% verbessern konnte. Dahinter folgen der Cuore mit 2.756 Neuzulassungen (plus 13,4%) und der wendige Allrader Terios mit 2.140 Einheiten (minus 14,7%). Einen Zuwachs verzeichnete auch der futuristische MINIvan Materia mit einem Plus von 9,3% auf 1.523 Fahrzeuge.
Nach einem äußerst erfolgreichen ersten Halbjahr 2008 hat Daihatsu allerdings im vierten Quartal auch die Kaufzurückhaltung auf dem deutschen Markt zu spüren bekommen. Im Dezember 2008 musste die japanische Qualitätsmarke mit 891 Neuzulassungen einen Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat von 22,3% hinnehmen.
Für 2009 rechnet Daihatsu-Geschäftsführer Matthias Heinz daher zunächst mit einer anhaltend schwachen Nachfrage. "Wir stehen am Beginn eines schwierigen Autojahres, dessen Verlauf aus heutiger Sicht schwer einzuschätzen ist. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir mit unseren Kernwerten Qualität, Effizienz und einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis unseren Fahrzeugabsatz 2009 erneut steigern können." Gefragt sei aber auch die Politik, so Heinz weiter: "Sie muss durch die schnelle Einführung einer CO2-basierten Steuer und weitere Impulse Anreize zum Kauf besonders sparsamer Fahrzeuge geben."