Zertifizierungsverfahren für Nachrüstbetriebe von Erdgasantrieb

In der Vergangenheit haben nachträglich auf Erdgasantrieb umgerüstete Fahrzeuge hin und wieder zu Unzufriedenheiten bei Kunden geführt. Ursachen waren entweder mangelnde Informationen im Vorfeld der Nachrüstung, Qualitätsprobleme bei den verwendeten Bauteilen oder bei der Ausführung der handwerklichen Arbeiten, wenn diese von nicht qualifizierten Unternehmen durchgeführt wurden.

In einem eintägigen Prüfverfahren werden daher nun anhand von sechs Themenblöcken alle relevanten Voraussetzungen und notwendigen Erfordernisse, über Einkauf, Lagerhaltung, Werkstattausrüstung, Mitarbeiterqualifizierung, Qualitätsüberwachung, Garantieleistung bis hin zur zuverlässigen Kundenbetreuung geprüft und dokumentiert. Nach der erfolgreichen Verfahrens- und Betriebsüberprüfung erhält die Nachrüstfirma ein entsprechendes Prüfsiegel.

Mit dem Zertifizierungsverfahren für Nachrüstbetriebe werden erstmals einheitliche Sicherheits- und Qualitätsparameter festgelegt, die in ihrer Gesamtheit den Verbraucherschutz der Kunden bei der Nutzung von Erdgas als Kraftstoff gewährleisten.

Anträge und Informationen zur Durchführung des Zertifizierungsverfahrens erhalten Sie über die E-Mail-Adresse info@iek-deutschland.de. In Kürze gibt es diese Anträge und Informationen auch auf der Internetseite www.iek-deutschland.de. Dort werden ebenso wie auf www.erdgasfahrzeuge.de die erfolgreich zertifizierten Betriebe veröffentlicht, so dass sich Interessenten aktuell informieren können. Darüber hinaus erhalten die ersten 30 erfolgreich zertifizierten Unternehmen eine finanzielle Unterstützung für die Erlangung des Prüfsiegels.