Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/wildunfaelle-article35237.html Thema: Autotipps |
WildunfälleRehbock entwickelt Aufprallgewicht von 800 kgAußerdem sollten Autofahrer stets mit mehreren Tieren aus einem Rudel und auch mit Nachzüglern rechnen. Bei einem Unfall mit Tempo 50 beträgt das Aufprallgewicht eines Körpers etwa das 25-Fache des Eigengewichts! Ein Zusammenstoß mit Reh, Wildschwein oder Hirsch kann deshalb fatale Folgen haben: Schon bei 60 km/h entwickelt ein Rehbock ein Aufprallgewicht von rund 800 kg. Das entspricht in etwa dem Gewicht einer Kuh. Dessen ungeachtet gilt: Auf keinen Fall versuchen, dem Wild auszuweichen, wenn das Risiko besteht, den Gegenverkehr zu gefährden, im Straßengraben zu landen oder gegen einen Baum zu prallen. Deshalb Lenkrad fest umklammern und Vollbremsung einleiten. Unfallstelle sichern, Wild nicht anfassenAutofahrer müssen einen Wildunfall nach dem Sichern der Gefahrenstelle sofort der nächsten Polizei- oder Forstdienststelle melden. Nur mit einer schriftlichen Bestätigung der zuständigen Behörde leisten die Versicherungen Schadensersatz. Auch ein Foto der Unfallstelle hilft, Ansprüche zu untermauern. "Wurde bei einer Kollision ein Tier verletzt, dieses grundsätzlich nicht anfassen. Bei Raubwild wie Marder und Fuchs droht zudem Infektionsgefahr durch Tollwut oder Fuchsbandwurm", sagt TÜV Rheinland-Fachmann Sander. |
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